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10. Januar 2010 um 13:47 Uhr #35048
Aida, Deine Idee finde ich gut – vielleicht können wir es zu einem Projekt machen? Allein habe ich bekanntlich kein Durchhaltevermögen…
10. Januar 2010 um 13:49 Uhr #35023@nabla 28753 wrote:
Also angenommen ich würde jetzt das gleiche wie Anna versuchen, kannst du mir sagen, wie das Ergebnis aussehen würde?
Das weiß ich nicht.
Vielleicht siehst Du danach besser aus…vielleicht fährst Du aber auch gerne noch die nächsten 20 Jahre regelmäßig nach Davos oder schluckst irgendwelches Zeug.Ich möchte es auf jeden Fall versuchen;-)
Hoffe Anna meldet sich wieder und hilft mir dabei.
Gruß,
Aida10. Januar 2010 um 13:52 Uhr #35024@Pustelblume 28754 wrote:
Hallo nabla, vielleicht geht es Dir dann sogar schlechter, weil es Dich stresst? 😉
Ich glaube eher, wenn man schon im Vorfeld Zweifel hat, dann kann mans gleich lassen.
Aber ich bin grad sehr motiviert.
Ich creme mir seid 8 Monaten Elidel ins Gesicht und ich möchte das die nächsten 10 Jahre nicht weiternehmen.Gruß,
Aida10. Januar 2010 um 14:02 Uhr #35049Also, ich habe meine Ernährung in den Anfangsjahren meiner ND schon einmal verbessert, indem ich Zucker und Milchprodukte gestrichen habe. Da ging es mir schon deutlich besser. Aber irgendwann habe ich wieder wie vorher gegessen und es ist eine ganze Weile gut gegangen, bis ich im Stresswahn eine komplette Tüte Sahnebonbons hintereinander weggelutscht habe – praktisch den ganzen Tag über. In der Folgezeit habe ich dann so weitergemacht und es ging mir mit der Haut bald so dreckig, dass ich zur Kur musste. Danach habe ich mich wieder zusammengerissen mit meinem Essverhalten und die basischen Bäder durchgeführt. Siehe da: mehr als ein Jahr super-Haut! Da stand die nächste Stress-Situation vor der Tür (wir haben uns selbstständig gemacht) und ich habe nur noch rotiert und mich nicht mehr um mich gekümmert – Kaffee, Schokolade, Deftiges ohne Ende. Die Haut wurde immer schlechter, egal, Cortison drauf, die Arbeit muss gemacht werden… und wo bin ich jetzt? Krank zu Hause – kein Job mehr… naja, jetzt hab ich Zeit, mich um die Krankheit zu kümmern… bittere Erkenntnis.
10. Januar 2010 um 15:55 Uhr #35017@Aida 28740 wrote:
Wißt Ihr wo, glaub ich, unser großes Problem liegt:
das wir es oft gar nicht hören wollen, wenn jemand ohne Kortison, Elidel, Ciclo…ect….aus dem Mist wieder rausgekommen ist.
AidaDie Frage ist gut. Ich versuche sie mal für mich zu beantworten.
Annas Erfolgsweg beinhaltet ja keine neue Idee. Was bisher von Anna beschrieben wurde, ist eine histaminfreie und entspr. der pers. Ausprägung auch eine allergiefreie Ernährungsumstellung. Alles andere was ich bisher gelesen habe, wäre bei jeder anderen chronischen Krankheit genauso sinnvoll.
Ich war ja auch in Rötz/Neukirchen und habe die Erfahrung gemacht, dass mir persönlich eine Ernährungsumstellung dauerhaft nicht hilft. Das liegt zu einem großen Teil auch daran, was @Helene sagt. Der erste Wunsch des chronischen Patienten ist der Wunsch ein normales Leben zu führen. Und @Aida so eine Ernährungsumstellung macht man nicht mal so nebenbei. Ohne ärztliche Betreuung und Unterstützung kommt man selber nicht weit.
Trotzdem ist für mich die Ernährung ein ganz zentraler Punkt. Ich habe mir z.B. angewöhnt auf ein Frühstück ganz zu verzichten. Das gelingt mir seit über 10 Jahren, obwohl es in meinem Umfeld immer wieder kritische Stimmen dazu gib. Ich halte mich auch an die allg. Ernährungstipps, viel Gemüse/Salat, wenig Fleisch, wenig histaminreiche Produkte, etc.
Im Sommer trinke ich nur Mineralwasser im Winter nur Tee. Sonst nix anders. Zugegebenermaßen richte ich meine Ernährung kaum nach der ND aus.Ich habe auch lange mit der ND gut leben können. Wenn man dann wie in meinem Fall nach drei Tagen Ciclosporion wirklich eine so deutliche Verbesserung (ich habe die Einzelpunkte ja beschrieben) spürt, dann glaubt man an die med. Wirkungsweise dieses Medikamentes.
Wenn Annas Weg für viele Betroffene der Lösungsweg ist, wäre dies der Offenbarungseid der Hautschulmedizin. Ich glaube dass Annas Hinweise alle richtig und hilfreich sind, aber zuvor – zumindest bei schwerer ND – erst mal eine schulmedizinische Lösung greifen muss.
10. Januar 2010 um 16:01 Uhr #35050Cookie67;28764 wrote:Wenn Annas Weg für viele Betroffene der Lösungsweg ist, wäre dies der Offenbarungseid der Hautschulmedizin. Ich glaube dass Annas Hinweise alle richtig und hilfreich sind, aber zuvor – zumindest bei schwerer ND – erst mal eine schulmedizinische Lösung greifen muss.Eine schulmedizinische Lösung, die ich hilfreich fand, war die UVB-Bestrahlung. So war ich erstmal aus dem Kreislauf heraus und konnte neue Strategien entwickeln. Würde ich als schnellwirkende und als vorübergehende Lösung eher empfehlen als Cortison, wenn man vorhat, die Ernährung umzustellen. Dann hat man nicht das Risiko der Entzugserscheinungen,oder?
10. Januar 2010 um 16:07 Uhr #35018Beim Thema UV-Bestahlung bin ich das genaue Gegenbeispiel. Ich habe schon viermal zu ganz unterschiedlichen Zeitpunkten (zuletzt vor Ciclo-Beginn) meiner ND-Karierre jegliche Form der Bestrahlung abbrechen müssen, weil ich nach kurzer Bestrahlungszeit gerötet und Haut-gereizt reagiert habe.
10. Januar 2010 um 16:57 Uhr #35037Und wieder zeigt sich, dass eben doch jeder anders reagiert… 😉
Mir hat die UV-Bestrahlung auch GAR nix gebracht – meine Haut hat überhaupt nicht reagiert! Weder positiv, noch negativ… es sah alles aus wie vorher und hat sich auch angefühlt wie vorher…10. Januar 2010 um 17:06 Uhr #35025Schau mal Cookie,
ich bin jetzt 31.
Ich hab die Familienplanung bei mir noch nicht abgeschlossen, d.h. ich möchte meinem Körper nicht mehr das ganze Zeug zumuten.Und ich persönlich hab auch eine Ernährungsumstellung hinter mir, aber wenn ich ehrlich bin, hab ich die nie konsequent durchgezogen…aber das möcht ich jetzt.
LG,
Aida10. Januar 2010 um 18:26 Uhr #35035Ich finde das gut, eine Ernährungsumstellung zu versuchen.
Vielleicht mag Aida, wenn es soweit ist dann einen eigenen Thread aufmachen, in dem alle die mitmachen wollen so eine Art Tagebuch führen können und man sich gegenseitig unterstützen kann.
Einfach wird das bestimmt nicht.
Cookie hatte soetwas letztes Jahr auch mit seiner Fastenwoche gemacht, fand ich sehr interessant.
So, wie ich das verstanden habe möchte Pusteblume es auch probieren und ich wäre auch dabei.
Habe dadurch das mein Mann eine kohlehydratarme Diät machen musste die letzten Monate im Jahr z.T. mitgemacht incl. Zucker sehr eingeschränkt. Meiner Haut hat es gutgetan (der Waage im übrigen auch). Die letzten Wochen habe ich arg geschludert, so dass ich seit Tagen wieder Antihistamine nehmen muß und heute schon ein Basenbad genommen hat, weil immer die Angst da ist, dass es sich wieder über den ganzen Körper ausbreitet.
Hatte ich schon öfter zu dieser Jahreszeit.10. Januar 2010 um 18:28 Uhr #35036Ich finde das gut, eine Ernährungsumstellung zu versuchen.
Vielleicht mag Aida, wenn es soweit ist dann einen eigenen Thread aufmachen, in dem alle die mitmachen wollen so eine Art Tagebuch führen können und man sich gegenseitig unterstützen kann.
Einfach wird das bestimmt nicht.
Cookie hatte soetwas letztes Jahr auch mit seiner Fastenwoche gemacht, fand ich sehr interessant.
So, wie ich das verstanden habe möchte Pusteblume es auch probieren und ich wäre auch dabei.
Habe dadurch das mein Mann eine kohlehydratarme Diät machen musste die letzten Monate im Jahr z.T. mitgemacht incl. Zucker sehr eingeschränkt. Meiner Haut hat es gutgetan (der Waage im übrigen auch). Die letzten Wochen habe ich arg geschludert, so dass ich seit Tagen wieder Antihistamine nehmen muß und heute schon ein Basenbad genommen habe, weil immer die Angst da ist, dass es sich wieder über den ganzen Körper ausbreitet.
Hatte ich schon öfter zu dieser Jahreszeit.10. Januar 2010 um 19:02 Uhr #34999Helene;28752 wrote:Am liebsten wär mir allerdings, ein Forumsstammgast würde mal seinen Erfolg mitteilen, da hätte ich dann doch mehr Vertrauen.Welcher Stammgast könnte denn dafür herhalten – haben wir so jemanden??? Mir würd spontan keiner einfallen… :confused:
10. Januar 2010 um 19:35 Uhr #35000Maria1001;28783 wrote:Ich finde das gut, eine Ernährungsumstellung zu versuchen.Ich zieh das ja seit Ende Oktober wieder durch
kein Zucker, keinne Hefe, kein Kaffe, Alkohol (eh nie), nur Wasser und Tee, keine Milchprodukte, kein, kein kein :sabber: :toothy:
Über Weihnachten hab ich, wie Maria, geschludert – ging gleich wieder abwärts mit Haut und Darm.
Die Ernährungsumstellung hab ich übrigens vorm Krebs ärztlich “verordnet” bekommen. Hatte erst ne Stuhluntersuchung machen lassen, dann einen Bluttest. Hat einen Haufen Geld gekostet. Getestet wurden 270 Lebensmittel – auf 74 hab ich reagiert. Hat sich also gelohnt.
Nach den Chemos gings noch ne Weile gut mit der normalen Ernährung ohne Verzichten und mit haufenweise Schoki 🙄
Im Oktober hats mir die Sicherungen wieder rausgehauen. Seit ich wieder meine Rotationsdiät einhalte, gehts mir gut – merk ich auch nach den weihnachtlichen Nachlässigkeiten wieder.
Ich zieh durch, ob mit oder ohne Gesellschaft. Und ich empfinde es auch nicht als Strafe, auf vermeintlich “gute Sachen” zu verzichten. Meine Haut spurt, und meine Ernährung ist meine Haupt-Stellschraube dafür.
An dem Punkt, an dem Aida jetzt steht (viel Recherche, plötzlich auf Ernährungsthematik gestoßen, auch den Angriff dieses Themas gewagt) stand ich vor gut 2 Jahren auch. Bis auf den Krebs, der mir dazwischengefunkt hat, gings ab da aufwärts. 😀
Trotzdem würd ichs immer erstmal ärztlich checken lassen, obs überhaupt Sinn macht, sich auf eine bestimmte Weise zu ernähren. Wer keine histaminarme Ernährung braucht, muss sich ja nicht damit rumschlagen.
Meine Ernährung ist übrigens nicht histaminarm. Evtl. durch Zufall zum Teil.
Also, allen, dies packen wollen: Ab zum Arzt, unnd wenns is: Tschaka!
😉
10. Januar 2010 um 19:46 Uhr #35034Die Untersuchung, auf welche Lebensmittel man allergisch reagiert, wird von den Krankenkassen NICHT gezahlt???? 😯
10. Januar 2010 um 19:50 Uhr #35001Es gibt so nen kleinen Bluttest, da wird nur auf ein paar “Hauptverdächtige” getestet.
Den ausführlichen Test (da sind auch unzähliche Gewürze, Bindemittel, etc. dabei) – 270 einzelne Sachen – lassen sich die Leut von ImuPro300 mit 450 EUR vergüten.
Ein Haufen Holz. Ich bin aber froh drum, mein Freund hat mir den Test in seiner Verzweiflung mit mir Kratzbündel geschenkt 😳
Gibt auch ein nettes Rezeptbuch dazu, extra auf den jeweiligen Patienten und dessen Unverträglichkeiten zugeschnitten. Bei mir fiel ja ein haufen Essbares weg, da war ich froh, so gute Anleitung zu kriegen. Und ein Rotationstagebuch ist auch dabei. Undundund…
Aber: Erst die Stuhluntersuchung (ca. 90 EUR), wenn da was Auffäliges im puncto Darm rauskommt, gibts erst eine Art “Vortest”, der kostet irgendwas zwischen 30 und 40 EUR. da wird so auf ein paar Lebensmittelgruppen getestet. Ich hab auf ALLE Gruppen reagiert, drum musste der ausführliche test mit den 270 Komponenten noch hinterher.
Wie gesagt, wenn nix Auffälliges mit dem Darm ist, ja kein Geld zum Spaß verpulvern.
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