- Dieses Thema hat 86 Antworten und 12 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 14 Jahren, 3 Monaten von hji-online.
-
AutorBeiträge
-
10. Januar 2010 um 22:02 Uhr #35026
@Maria1001 28783 wrote:
Vielleicht mag Aida, wenn es soweit ist dann einen eigenen Thread aufmachen, in dem alle die mitmachen wollen so eine Art Tagebuch führen können und man sich gegenseitig unterstützen kann.
Ja mag sie;-)
Ich tu den bei Leidensgeschichten rein…ich glaub, da passt es am besten.LG,
Aida10. Januar 2010 um 22:09 Uhr #34996Aida;28799 wrote:Ja mag sie;-)
Ich tu den bei Leidensgeschichten rein…ich glaub, da passt es am besten.Kannst ja dann zu den Erfolgsgeschichten verschieben wenn’s soweit is 🙂 Ich bin gespannt! Bitte berichte ausführlich! Ich hab das Gefühl, dass die meisten hier weg sind wenn’s ihnen besser geht, und das wär echt schade.
10. Januar 2010 um 22:18 Uhr #35027@Helene 28801 wrote:
Kannst ja dann zu den Erfolgsgeschichten verschieben wenn’s soweit is 🙂 Ich bin gespannt! Bitte berichte ausführlich! Ich hab das Gefühl, dass die meisten hier weg sind wenn’s ihnen besser geht, und das wär echt schade.
Huch, das setzt mich schon mal unter Erfolgsdruck:shock:;-)
LG,
Aida10. Januar 2010 um 22:46 Uhr #35051Kala, bei meinen früheren Ansätzen, die Ernährung umzustellen, habe ich (abgesehen vom Schweinefleisch) nichts von Histamin geahnt und daher nicht histaminarm, sondern mich säurearm ernährt (weniger Fleisch, Eier, Weißmehlprodukte, Kaffee, Zucker etc.), also so ähnlich wie bei Dir; und das hat mir auch eine Menge gebracht bis ich es ebenfalls wieder schleifen ließ.
Für diese einfache Version der Ernährungsverbesserung brauchte ich noch nicht mal einen Arzt oder eine Untersuchung. Hab’s einfach ausprobiert und mich besser gefühlt. In der letzten Zeit merke ich auch wieder, dass ich übersäuert bin (abgespannt, nach dem Essen wird mir übel und im Mund ist es sauer, als hätte ich eine Zitrone versteckt…).
Deshalb helfen bei mir wohl auch die Basenbäder so gut (wenn ich sie denn mache..).
11. Januar 2010 um 9:16 Uhr #35002Helene;28801 wrote:Ich hab das Gefühl, dass die meisten hier weg sind wenn’s ihnen besser geht, und das wär echt schade.Och, also ich bin ja noch da.
Aber ich trau mich nicht, in den Erfolgsgeschichten zu posten. Außerdem hab ich ja gemogelt, weil ich zwischendrin noch “Chemounterstützung” inkl. haufenweise Kortisontabletten hatte. Außer Ernährung, viel schlafen und mit Stress besser umgehen, bzw. wo es geht vermeiden, hab ich auch nix Dolles an Tricks auf Lager, die ich hier als revolutionär unters Volk schmeißen könnt.
Und ich hab – wie Regina damals in ihren 20 (!) Pausenjahren eigentlich keine Ahnung, warum genau es nun weg (meistens) ist.
Und genauso hab ich Schiss, dass es mich irgendwann wieder genauso plötzlich heimsucht.
Drum häng ichs auch nicht so an die große Glocke und genieß einfach grad meine “Schonzeit”, die hoffentlich ein Weilchen anhält.11. Januar 2010 um 9:54 Uhr #35069nabla;28753 wrote:ich habe dir nur eine Antwort auf deine Frage gegeben.
Wer denkt was sinnvolleres dazu sagen zu können soll es machen. Und wenn du selbst ne besserer Antwort kennst, warum fragst du dann?Soweit ich das hier sehe, bin ich nicht der einzige, der bezweifelt, dass Annas Methode bei allen Neurodermitikern anschlagen würde… sogar sie selbst behauptet es nicht.
Also angenommen ich würde jetzt das gleiche wie Anna versuchen, kannst du mir sagen, wie das Ergebnis aussehen würde?Ich lese hier so nach und nach die Beiträge – deswegen kann es sein, dass ich die nachher kommenden und mein Beitrag hier überschneiden, aber sonst verliere ich bei den vielen Antworten den Überblick.
Der “Trick” ist nicht (nur) die Diät, und ich habe schon gesagt, dass nicht alle, aber viele(!) NDler histaminempfindlich sind, Frauen weit häufiger als Männer. Aber ich erwähne die Diät deswegen so häufig, weil ich denke, das wissen die meisten noch nicht. Und der Weg, der BEI ALLEN geht, ist der der Selbstbeobachtung, und damit wird das Ganze nämlich auf individuell auf jeden zugeschnitten. Ich habe eben auch schon an einen Euch von privat gemailt, weil die Person mich auch privat angemailt hat – udn genau dies begleitend vorgeschlagen: dass man mal ein Hauttagebuch führt. Und da müsste drauf: wann man was iss und trinkt(!!!), welchen Stress man hatte mit wem, wie viel Ruhephasen, wie man geschlafen hat, wie das Wetter war, wie viel man vor Heizung/KLimaanlage etc gegessen hat und was sonst noch alles hauttechnick wichtig sein könnte (Ängste? Große Freude? etc) – und dann natürlich, wann die Haut WIE und WO(!!) reagiert. Ich habe festgestellt, dass ich gar nicht auf alle Lebensmittel gleich reagiere, was ich zudem ganz witzig fand. Bei Äpfeln (und nicht mal bei allen, Elstar vertrage ich – Delicious ist Horror pur) jucken mich wie blöd die Beine, bei Zucchini kriege ich Bauchschmerzen …
Also: das Tagebuch – und die Reaktionen. Je feinfühliger man da rangeht, desto eher wird man Zusammenhänge feststellen können.
Wichtig zu wissen ist, dass man auf Lebensmittel/Getränke i.d.R. nicht mehr nach 2 Tagen reagieren kann. Und wenn man feststellt, dass man z.B. immer einen Tag nach dem Genuss von Wein die Armbeugen aufkratzt, dann hat man schon mal einen Hinweis, dass es der Wein sein könnte. dann kann man provozieren – oder es erst mal weglassen – je nachdem, wie die Haut gerade ist. Udn wenn man immer nach dem Besuch der Schwiegermutter kratzt, nun, das ist man auch einen Schritt weiter.
Erkläre ich es so gut, oder sind noch Fragen?Also: eben dadurch, dass man sich kennen lernt, wird es leichter, die Auslöser bei sich festzustellen. Simples Prinzip, ja, auch nicht neu. Aber wirksam. Und kostenlos. Und die paar Minuten findet man immer. Und tut nicht weh. Und hat keine Nebenwirkungen. Könnte einen aber den entscheidenen Schritt weiterbringen. Aber Geduld braucht es. Und Konsequenz.
So, jetzt lese ich erst mal weiter.
11. Januar 2010 um 9:57 Uhr #35070nabla;28753 wrote:ich habe dir nur eine Antwort auf deine Frage gegeben.
Wer denkt was sinnvolleres dazu sagen zu können soll es machen. Und wenn du selbst ne besserer Antwort kennst, warum fragst du dann?Soweit ich das hier sehe, bin ich nicht der einzige, der bezweifelt, dass Annas Methode bei allen Neurodermitikern anschlagen würde… sogar sie selbst behauptet es nicht.
Also angenommen ich würde jetzt das gleiche wie Anna versuchen, kannst du mir sagen, wie das Ergebnis aussehen würde?Noch mal zu dir, Nabla: wenn du es ausprobieren willst und meine Antwort auf deine Frage bekommen willst, dann maile ich mich doch mal an und schreib, wie es dir geht, was du gemacht hast, was du denkst, was es sein könnte, was für Medikamente du nimmst, welche Krankenhäuser du schno hinter dir hast, etc. So pauschal in die Luft was zu sagen – dafür müsste man hellsehen können.
11. Januar 2010 um 10:05 Uhr #35071Pustelblume;28758 wrote:Also, ich habe meine Ernährung in den Anfangsjahren meiner ND schon einmal verbessert, indem ich Zucker und Milchprodukte gestrichen habe. Da ging es mir schon deutlich besser. Aber irgendwann habe ich wieder wie vorher gegessen und es ist eine ganze Weile gut gegangen, bis ich im Stresswahn eine komplette Tüte Sahnebonbons hintereinander weggelutscht habe – praktisch den ganzen Tag über. In der Folgezeit habe ich dann so weitergemacht und es ging mir mit der Haut bald so dreckig, dass ich zur Kur musste. Danach habe ich mich wieder zusammengerissen mit meinem Essverhalten und die basischen Bäder durchgeführt. Siehe da: mehr als ein Jahr super-Haut! Da stand die nächste Stress-Situation vor der Tür (wir haben uns selbstständig gemacht) und ich habe nur noch rotiert und mich nicht mehr um mich gekümmert – Kaffee, Schokolade, Deftiges ohne Ende. Die Haut wurde immer schlechter, egal, Cortison drauf, die Arbeit muss gemacht werden… und wo bin ich jetzt? Krank zu Hause – kein Job mehr… naja, jetzt hab ich Zeit, mich um die Krankheit zu kümmern… bittere Erkenntnis.Nach dem, was du erzähltst, hört es sich schon so an, als würde die Ernährung bei dir keine unwesentliche Rolle spielen, das beschreibst du ja selbst. Der Stress gewiss auch.
Bei deinem letzten Satz (jetzt habe ich Zeit, mich um die Krankheit zu kümmern”), fällt mir noch was ein: Krankheiten kommen meiner Meinung nach oftmals nicht “nur so” zu einem. Man kann auch etwas aus ihnen lernen, sie verstehen, weil sie einem etwas sagen. Auch dies ist wieder etwas, was für viele gilt und nichts mit Hexerei zu tun. Beispiel: Frisch verliebt bekommt man normalerweise keinen Schnupfen, wenn man unter Stress steht, schon eher. Das Imunsystem spielt also unserem seelischen Befinden in die Hand und umgekehrt. Dieser Punkt ist der schwierigste bei der ND, auch für mich, und da habe ich längst noch nicht alle Antworten gefunden. Ich habe mal eine Schuppenflechte-Patientin sagen hören: da habe ich gemerkt, dass mein Haut mir sagen wollte, dass ich mich von all dem mal zurückziehen sollte —-
Vielleicht(!!!!) will die Haut uns oft genug auch nur warnen, dass wir etwas machen, was gegen unser Innerstes geht?
Das sind nur so Gedanken … vielleicht habt ihr ja auch solche Erfahrungen schon gemacht.11. Januar 2010 um 10:31 Uhr #35072Cookie67;28764 wrote:Die Frage ist gut. Ich versuche sie mal für mich zu beantworten.Annas Erfolgsweg beinhaltet ja keine neue Idee. Was bisher von Anna beschrieben wurde, ist eine histaminfreie und entspr. der pers. Ausprägung auch eine allergiefreie Ernährungsumstellung. Alles andere was ich bisher gelesen habe, wäre bei jeder anderen chronischen Krankheit genauso sinnvoll.
Ich war ja auch in Rötz/Neukirchen und habe die Erfahrung gemacht, dass mir persönlich eine Ernährungsumstellung dauerhaft nicht hilft. Das liegt zu einem großen Teil auch daran, was @Helene sagt. Der erste Wunsch des chronischen Patienten ist der Wunsch ein normales Leben zu führen. Und @Aida so eine Ernährungsumstellung macht man nicht mal so nebenbei. Ohne ärztliche Betreuung und Unterstützung kommt man selber nicht weit.
Trotzdem ist für mich die Ernährung ein ganz zentraler Punkt. Ich habe mir z.B. angewöhnt auf ein Frühstück ganz zu verzichten. Das gelingt mir seit über 10 Jahren, obwohl es in meinem Umfeld immer wieder kritische Stimmen dazu gib. Ich halte mich auch an die allg. Ernährungstipps, viel Gemüse/Salat, wenig Fleisch, wenig histaminreiche Produkte, etc.
Im Sommer trinke ich nur Mineralwasser im Winter nur Tee. Sonst nix anders. Zugegebenermaßen richte ich meine Ernährung kaum nach der ND aus.Ich habe auch lange mit der ND gut leben können. Wenn man dann wie in meinem Fall nach drei Tagen Ciclosporion wirklich eine so deutliche Verbesserung (ich habe die Einzelpunkte ja beschrieben) spürt, dann glaubt man an die med. Wirkungsweise dieses Medikamentes.
Wenn Annas Weg für viele Betroffene der Lösungsweg ist, wäre dies der Offenbarungseid der Hautschulmedizin. Ich glaube dass Annas Hinweise alle richtig und hilfreich sind, aber zuvor – zumindest bei schwerer ND – erst mal eine schulmedizinische Lösung greifen muss.
Also, erst einmal ist die Ernäherung TEIL des GAnzen, aber ich habe jetzt ja schon mehrmals gesagt, dass dies nicht für alle NDler zutrifft und die Ernährung allein auch noch nicht der Durchbruch sein muss. Ich habe mal mit 20 eine Suchdiät begonnen: Kartoffeln und Reis. Nach drei Tagen sah ich schlimmer denn je aus. Jahre später fand ich heraus, warum: ich war auf Kartoffeln allergisch! 😉
Die Unterstützung eines Arztes wäre in der Tat hilfreich, vor allem um den Vitamin-Mineralstoffhaushalt zu kennen, zu wissen, ob die Darmflora stimmt, man keine vereiterten Zähne hat. Wer sich bislnag ausgewogen ernährt hat und keine Darmprobleme hat, hat eher eine Chance, dass alles so ist, wie es sei sollte – das muss jeder selbst wissen. Ich nehme zu Zeiten, wo ich mich “minimal” ernähen muss, bestimmte Minerale und Vitamine, die ich mir im Krankenhaus habe zusammenstellen lassen. Aber da reden wir von einer sehr, sehr minimalen Diät, die ich anwende, wenn es anfängt und ich einen Schub abfangen will – udn die sicher nicht allgemein übertragbar ist.
Ansonsten glaube ich dir gern, dass die Chemie wirkt (Cortison oder Ciclo oder was auch immer), aber ich fand es eben für mich und meinen Sohn erstrebenswert, nicht mehr in diese Fänge zu geraten. Wenn du für dich eine andere Entscheidung triffst und überzeugt bist, dass es für dich das Beste ist – dann ist es doch prima. Wir müssen ja nicht alle gleich denken.
Falsch ist nur: bei schwerer ND geht NUR Chemie. Ich habe (hatte) eine sehr, sehr schwere ND, oder besser gesagt: meine hat die Chemie erst sehr, sehr schwer gemacht, und dank ganzheitlicher Methoden, die nicht ich, sondern andere erfunden habe, geht es mir heute wieder 1000 Mal besser und ich kann ein Gleichgewicht aus eigener Kraft herstellen und erhalten.
Rötz und Leutenberg sind AKUTkrankhäuser. Da geht keiner wegen kleiner Fleckchen hin. Und die arbeiten beide OHNE Ciclo und Cortison. Und viele, viele, viele gehen da mit guter bis sehr guter Haut weg. Die allgemeine Praxis widerspricht also auch deiner Theorie 😉
Und man sollte vielleicht auch sagen, dass Cortison und Ciclo für den AKutfall ihre Berechtigung haben können, aber ND ist eine chronische Krankheit …11. Januar 2010 um 10:49 Uhr #35052kala;28812 wrote:.
Aber ich trau mich nicht, in den Erfolgsgeschichten zu posten. Außerdem hab ich ja gemogelt, weil ich zwischendrin noch “Chemounterstützung” inkl. haufenweise Kortisontabletten hatte. Außer Ernährung, viel schlafen und mit Stress besser umgehen, bzw. wo es geht vermeiden, hab ich auch nix Dolles an Tricks auf Lager, die ich hier als revolutionär unters Volk schmeißen könnt.von mir aus kannst Du es gern an die große Glocke hängen, denn mich muntert jeder Erfolg auf, den andere haben – gute Nachrichten geben mir Kraft!
11. Januar 2010 um 10:59 Uhr #35053Anna Wolff;28816 wrote:Bei deinem letzten Satz (jetzt habe ich Zeit, mich um die Krankheit zu kümmern”), fällt mir noch was ein: Krankheiten kommen meiner Meinung nach oftmals nicht “nur so” zu einem. Man kann auch etwas aus ihnen lernen, sie verstehen, weil sie einem etwas sagen. —-
Vielleicht(!!!!) will die Haut uns oft genug auch nur warnen, dass wir etwas machen, was gegen unser Innerstes geht?
Das sind nur so Gedanken … vielleicht habt ihr ja auch solche Erfahrungen schon gemacht.Stress ist bei mir genau die Grundlage, auf der sich die Krankheit aufbauen kann. Schon als unsere Existenzgründung in Planung war, ging es mit Nerven, Haut und Darm bergab. Obwohl ich zunächst optimistisch und positiv darangegangen bin, spukte bald der Satz in meinen Gedanken: “wenn ich weiter so mache, wird von mir nichts übrig bleiben”. Natürlich habe ich die ganzen Warnschüsse/Krankheitssymptome als solche erkannt und verstanden, aber ich konnte das Hamsterrad einfach nicht verlassen. Ich war verzweifelt… und jetzt bin ich umso glücklicher, dass wir unser Leben neu organisieren konnten – keine Selbstständigkeit mehr – ich bin so dankbar!
11. Januar 2010 um 11:06 Uhr #35054Anna Wolff;28823 wrote:Ich habe (hatte) eine sehr, sehr schwere ND, oder besser gesagt: meine hat die Chemie erst sehr, sehr schwer gemacht, und dank ganzheitlicher Methoden, die nicht ich, sondern andere erfunden habe, geht es mir heute wieder 1000 Mal besser und ich kann ein Gleichgewicht aus eigener Kraft herstellen und erhalten.Eine ähnliche Erfahrung hat eine Freundin gemacht: Sie hat Psoriasis und bekam einen heftigen Rheumaschub, so akut, dass sie ins Krankenhaus musste. Dort bekam Sie eine Cortisonspritze. Das hat bei ihr den heftigsten Psoriasis-Schub überhaupt ausgelöst.
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.