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9. Januar 2010 um 16:42 Uhr #35006
das mit dem Glück kam von mir…
Und ich bleibe dabei. Du beschreibst deine Theorie, und nicht mehr.
Dass es dir heute gut geht ist kein Beweis dafür, dass an deiner Theorie auch nur irgendwas wahres dran ist.
Die Neurodermitis verändert sich bei vielen Leuten von ganz alleine im Laufe der Zeit. Und nach meiner Theorie ist das die Erklärung für deinen Erfolg.9. Januar 2010 um 17:02 Uhr #35059Nein, Nabla, das stimmt nicht 😉
Ich bin 46 Jahre alt – und habe genau so lange auch schon ND, mal mehr, mal weniger, mal gar nicht, auch früher schon mal, ja, aber auch da schon nicht “grundlos”. Und ich bin ein Beobachter, Analytiker. Berufskrankheit. es ist und war kein Glück und kein Zufall. Das Ganze hat System. Man muss es nur knacken.
Außerdem kenne ich viele, die mit dem gleichen “Prinzip” ihre Haut haben (zu)heilen können.
Was stört dich daran, dass man ohne Chemie gute Haut bekommen kann?
😉
Liebe Grüße
Anna9. Januar 2010 um 17:20 Uhr #35038Ich glaube, dass es für die meisten Betroffenen hier gar nicht so einfach ist, sich in unserer schnelllebigen und stressgeballten Zeit ausreichend um sich selbst zu kümmern. Wir nehmen zu Hause mit Hilfe von Medikamenten und stationär in Kuren Auszeiten von der Neuro, aber wir müssen schon bald wieder unseren Alltag bestreiten und haben keine Zeit für Zimperlichkeiten wie Krankheit. Hji-online hats auf den Punkt gebracht: man muss seinen finanziellen Verpflichtungen nachkommen und funktionieren.
Anna, ich weiß nicht, wie Du das hinbekommen hast, Dich so intensiv mit allem auseinanderzusetzen und dauerhaft nach Plan zu leben. Es ist eben eine große Umstellung. Ich habe solange mit den Krankheiten gearbeitet, wie ich konnte, zwischendurch Kuren genommen, um auf die Beine zu kommen. Geendet hat alles mit einem Burnout.
Jetzt habe ich die Zeit, mich wieder um mich zu kümmern, weil ich körperlich nicht mehr in der Lage bin,einen Beruf auszuüben. Deshalb suche ich ja im Forum nach neuen Therapieansätzen. Aber ich glaube, die meisten hier brauchen schnelle Lösungen und sind auf die Chemie angewiesen, so bitter das auch ist.
9. Januar 2010 um 17:22 Uhr #35030Anna Wolff;28617 wrote:Nein, Nabla, das stimmt nicht 😉Ich bin 46 Jahre alt – und habe genau so lange auch schon ND, mal mehr, mal weniger, mal gar nicht, auch früher schon mal, ja, aber auch da schon nicht “grundlos”. Und ich bin ein Beobachter, Analytiker. Berufskrankheit. es ist und war kein Glück und kein Zufall. Das Ganze hat System. Man muss es nur knacken.
Mann. Hätt ich mich mal als Säugling und im Kindergarten mehr um meine Psyche, meine Ernährung und ein liebevolles Umfeld gekümmert. Was wär mir alles erspart geblieben. :toothy:
Sorry Anna, aber ich konnte (wollte) nicht anders.
9. Januar 2010 um 17:29 Uhr #35007@Anna Wolff 28617 wrote:
Nein, Nabla, das stimmt nicht 😉
ja, das sagst du. Das war mir auch vorher schon klar…
Aber bitte verlagert die Diskussion mal in einen anderen Thread. Das hat mit dem eigentlichen Thema grade nicht mehr viel zu tun.
9. Januar 2010 um 17:39 Uhr #35076ein Wunder… es ist ein Wunder!
nee..mal im Ernst.
Was MICH daran stört, liebe Anna: du schreibst, du hast dein lebenlang ND, bist über 40, hast also massig Erfahrungen und jetzt das Geheimrezept und dazu ist noch jeder heilbar bzw. kann seine ND “wegstecken”. Mal kurz und heimlich, gar nicht kleinlich….pauschalisiert.
Und nebenbei bissl Geld mit dem Buch machen.Eigentlich solltest du wissen, das ND sich gerne in verschiedenen Formen zeigt. Was dem Einem hilft, schlägt beim Anderen nicht an etc…
aber lassen wir das, wäre ja kontraproduktiv für`s Buch.
Und jetzt bin ich wieder lieb… *schwör* :ohoh:
9. Januar 2010 um 17:44 Uhr #35039wohin das Thema verlagern? zur Vorstellung von Anna? …ich schreib da mal weiter
9. Januar 2010 um 17:46 Uhr #35008ok, hier kann es dann von mir aus weiter gehen.
9. Januar 2010 um 17:49 Uhr #35040nabla, kann man diesen Post irgendwie zu “Annas Weg” verschieben? Ich hab ihn geschrieben, bevor Du den neuen Thread eröffnet hast.
Ich muss hij-online insoweit Recht geben: was dem einen hilft, schlägt bei dem anderen noch lange nicht an.
Nun hat Anna anscheinend insbesondere mit histaminarmer Ernährung gute Erfolge erzielt. Zum Thema Histamine finden wir auch einen ausführlichen und informativen Thread, weil Anna wohl nicht die Einzige ist, die gut damit fährt.
Klingt also für mich nicht unseriös oder nach Wunder (war zuerst auch sehr skeptisch); ich fühle mich auf jeden Fall angespornt, diesen Aspekt (histaminarme Ernährung) ins Visier zu nehmen, auch wenn klar ist, dass das nicht alles sein kann.
9. Januar 2010 um 17:49 Uhr #35031Ich bin erst mal raus aus der Diskussion. Erinnert mich alles an das “Gerede” meiner damaligen Kinesiologin, Homöopathin, Geistheiler und Reikimeister, die da meinen Weg so kreuzten.
Hätte ich den Weg nicht schon beschritten, würd ich sagen, ui, hört sich toll an. Aber es funktioniert eben nicht bei jedem, das zu behaupten finde ich hanebüchen.
9. Januar 2010 um 17:51 Uhr #35009@Anna: Wenn du dir einen anderen Titel wünschst, sag es. Mir ist auf die schnelle nichts besseres eingefallen.
9. Januar 2010 um 18:15 Uhr #35060Lieber Hji-online,
ich bin Schriftstellerin von Beruf, seit 15 Jahren, und verdiene mein Geld mit anderen Büchern und unter anderem Namen. Das Buch hier war mir ein ANLIEGEN. Und wenn du wüssest, wie wenig man mit so einem Buch verdient, würdest du mir Recht geben, dass dies als Anreiz nicht reicht. Und so viel wie ich hier erkläre und schreibe, sollte mittlerweile auch dem Letzten klar sein, dass ich hier frei alle Infos raus gebe. 😉 Allein so viele Stunden, wie ich hier im Forum nur schon in den letzten Tagen zugebracht habe – SO kann man schon gar nichts an einem Buch verdienen 😉
Aber: das ist auch nicht Sinn und Zweck der Aktion gewesen.Es geht mir vor allem darum, dass heute jedem Winzling sofort Cortison ins Gesicht geklatscht wird, sobald das kleineste Eckchen ND auftaucht. Und wehe, man lehnt die Cremes ab. Hatte ich alles schon: bei mir, bei meinem Sohn. Wenn ich gesagt habe, das macht nichts, das kriegen wir auch so hin, hätte die Kinderärztin mir am liebsten das Jugendamt auf den Hals gehetzt.
Als ich nach dem Cortisonentzug in Kur war, endlich Cortisonfrei! – und in die Kur habe ich noch nicht mal gewollt, musste aber gehen, sonst hätte ich nicht weiter Krankengeld bekommen, – da meinte die aufnehmende Ärztin gleich: Ja, und hier haben Sie erst mal eine Cortisoncreme. Sie werden sehen, damit heilt das ruck-zuck zu. Und als ich dann nein gesagt habe, war es auf einmal eisig kalt in dem Raum. Ein unverschämter, undankbarer Patient. Lehnt einfach die tolle Cortisoncreme ab.
Ein paar Tage danach der Vortrag vom Oberarzt für die ND-Kur-ler. Beamer an und alle guten Cortisonsalben und Elidels an die Wand. Die Mappe auch von der Pharmaindustrie. Klar, der geht hinterher auf deren Kosten in Urlaub. Noch besser kann man die Salben doch gar nicht an den Mann bringen! Und alle alternativmedizinischen Dinge, auf die ihn die Patienten ansprachen, hat er rundweg als Unfug abgelehnt. “Nicht wissenschaftlich bewiesen”. Aber dass Elidel und Konsorten Krebs hervorrufen kann – das IST wissenschaftlich bewiesen, nur hat er davon natürlich nichts gesagt.
Ihr hier seid vielleicht alle schon “Profis”, aber die Mehrheit der Leute dort war es nicht. Die haben alles schön geglaubt.Und dagegen wehre ich mich einfach, und noch mehr dagegen, dass man schon Kinder, so wie mich auch damals, mit Cortison einkleistert, aber damals wusste es niemand besser, heute weiß man es sehr wohl. Aber es sollen ja alles schön sein. Unkompliziert. Nicht auffallen. Niemanden stören. Heile Welt. Egal, wie es in dem Mensch innen drin weiter rumort. Von außen ist nichts mehr zu sehen.
Soll das wirklich ewig so weitergehen? Funktionieren geht über alles? Und das schon bei kleinen Kindern?
Tut mir leid, aber da kann ich einfach nicht den Mund halten, und da ich die Möglichkeit hatte, dies zu verlautbaren, habe ich es getan.
Liebe Grüße
Anna9. Januar 2010 um 18:16 Uhr #35077Pustelblume, mit Wunder meinte ich nur den Aspekt, das Anna schreibt bzw. (ja bekanntlich “provokativ) behauptet, jeder könne sich so seiner ND entledigen.
GANZ sicher stimmt ja, dass einigen damit der Weg gelungen ist.
Leider nicht allen…und diese 3-4 Personen, bei denen es nicht klappt, könnten sich veräppelt fühlen 😀Edit (haben gleichzeitig geschrieben:) ): Tomaten können auch Krebs verursachen.
Ich habe übrigens auch Ärzte kennen gelernt, da mußte ich förmlich um Cortison betteln.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich dich bewunder um den Aspekt, dass du vom Cort. weg bist und es “durchziehen” willst bzw. es tust und das wohl auch mit Erfolg.
Cort. ist erst in den letzten paar Jahren bei mir Thema geworden, vorher hab ICH es ohne “durchgezogen”, leider ohne Erfolg.
Mich störte in deiner Argumentation nur das pauschalisieren, ansonsten ja ganz ok. Und Erfolge sollen natürlich auch publiziert werden.
Aber durch`s pauschalisieren wird es für mich wieder übel langweilig. Hat man alles tausendmal gehört…die Leute die DAS Mittel, DEN Weg, DIE Idee etc.. naja, kennste bestimmt auch 🙂9. Januar 2010 um 18:36 Uhr #34998Anna Wolff;28638 wrote:Aber dass Elidel und Konsorten Krebs hervorrufen kann – das IST wissenschaftlich bewiesen, nur hat er davon natürlich nichts gesagt.
Ihr hier seid vielleicht alle schon “Profis”Also, ich bin ja bekanntermaßen nicht nur ND-Profi, sondern auch Krebs-Profi 😀
Und ehrlich Anna: Ich hab in meinem Leben mal für 3 Monate Kortison geschmiert (na gut, in der Schwangerschaft auch mal 3 Monate punktuell Advantan, insgesamt 6 Monate). Ich hatte einen Lymphkrebs, der von keiner wirkstoffhaltigen Neurodermitistherapie-Salbe herrührte.
Krebserkrankungen werden immer häufiger, aus den unterschiedlichsten Ursachen heraus. Manchmal werden kerngesunde Leute mit einer Krebsdiagnose konfrontiert. Inzwischen ist Krebs sowas wie eine Volkskrankheit. Einige von uns kriegen Krebs evtl. selbst bei asketischster Lebensweise später eben doch. Den in jedem Organismus steckt auch ein Krebs. Bei einigen bricht er aus, bei anderen nicht. Und ob nun Kortison oder Elidel oder Rauchen oder einfach eine Veranlagung mütterlicherseits… wer weiß schon ob er mal Krebs haben wird und aus welchem Grund.Diejenigen, die ohne Immunsuppressiva, Elidel/ Protipic oder Kortison ein Leben haben, dass sie in die Tonne treten möchten, haben durch die heutige Medizin die Chance, sich besser zu fühlen und ihr Leben wieder lieber/gern zu leben. ich gönn ihnen das! Und wenn später dann ein Krebs da ist:
Erstens gibt es auch da hervorragende Therapien und zweitens war das Leben bis zum (nicht zwangsläufig vorbestimmten) Krebs wenigstens lebenswert!Du bist wie ein Ex-Raucher, der im Raucherforum missioniert, es sollten doch “einfach” alle mit dem Rauchen aufhören, weil dann fühlten sie sich fitter und würden hinterher nicht auch noch einen Krebs kriegen.
Es ist die Entscheidung jedes Einzelnen, ob und wie er vorhandene Leiden therapiert. Zu dieser Entscheidung tragen viele Faktoren bei, die wir als Außenstehende nicht kennen.
Ich finds toll, dass du mit dir im Reinen bist und es deiner Haut gut geht. Auch meine Haut ist – seit ich die Chemos überstanden und den Krebs besiegt habe – bis auf kleine gelegentliche Baustellen in Stressmomenten echt passabel. Und ich dreh auch einiges durch eine disziplinierte Erährung dran.
Ich erwähne das auch ab und an, wenn ich es in einzelnen Themen für angebracht halte und Fragen zur Ernährungsthematik kommen.
Aber ich hab mein Ding hinter mir und ich hab meine Methoden, die Haut in den Griff zu kriegen.
Ich bin aber noch nie auf die Idee gekommen, zu denken, dass anderen das gleiche hilft, weils ja schließlich bei mir auch läuft.
Wenn mir was gut tut, geb ich das gern als Tipp weiter. Allerdings sind es die kleinen Dinge, keine ganzen Lebenskonzepte. Und nicht missionarisch angehaucht, wie ich den Eindruck von deinen Postings manchmal habe.
Mein Beitrag – so “von Profi zu Profi” 😉
9. Januar 2010 um 19:17 Uhr #35061Provokativ heißt, dass ich sehr wohl weiß, das es soooo einfach nicht ist – aber ich wollte einfach mal gern die Reaktionen darauf sehen. Mir war schon klar, dass es jetzt auf mich loshageln würde, aber so kommt doch Bewegung rein. 😉
Natürlich muss jeder seinen Weg gehen, und natürlich kann jeder mit sich machen, was er will, aber wenn jemand sagt, ND “schütze” vor Hautkrebs (bekommt man keinen, oder wie das formuliert war), dann stimmt das einfach nicht. ND ist Mist, kein Schutz vor gar nichts. Leider.
Und wenn es keine allgemein beschreibbaren Wege gäbe – wieso haben dann Krankenhäuser wie Leutenberg und in Neukrichen ist da andere, glaube ich, das auch OHNE Cortison und Konsorten auskommt, überhaupt eine Existenzberechtigung?!!! Da könnten die doch gleich zumachen, oder? Und mein Weg ist der, der mir dort wie vielen, vielen anderen angetragen wurde … 😉
Kurz und gut: Ich will Mut machen, dass man sich nicht zufrieden gibt, sondern weiterkämpft. Deswegen vorhin auch die Provokation. Und zumindest eine will ja schon mal einen neuen Anlauf wagen. Dann hat sich das alles hier doch schon mal gelohnt. Aufgeben, sich hingeben, das ist der Anfang vom Ende.
Natürlich kann man lange Cortison nehmen und wenn man es absetzt, muss auch gar nichts passieren. Manche haben einen Schub im Leben, nehmen ein Mal Cortison über x Wochen, und das war’s. Da würde ich auch keine Suchaktion starten, sondern mich freuen. Aber wenn es sich festfrisst, man ohne Cortison, Elidel, etc nicht mehr kann – dann wird es doch kritisch, oder nicht?
Und daneben muss ich wieder von den Kindern reden, und heute gibt es in jeder Schulklasse etliche mit ND, übrigens auch in Spanien. Es wäre so wichtig, dass es bei denen von vornherein anders gemacht wird, weil die doch noch auf Homoöpathie, etc viel besser ansprechen. Und dann, dass “man” lernt, nicht schon jedes Stellchen gleich als Drama anzusehen. Man muss nicht perfekt sein, nur weil in den Modeheften alle so perfekt aussehen. Aber allzu oft wird den (ahnungslosen) Eltern beim Arzt gar nciht erst gesagt, was man alles versuchen kann. Creme, schmieren, Hauptsache, man kommt nicht wieder und nervt keinen. Beratung dauert zu lange. Und ich habe noch nie einen (Haut)Arzt was von histaminarmer Ernährung sagen hören, selbst meine Homöopathin wusste nichts darüber. Das habe ich erst in Leutenberg gelernt. Mit 42. Irgendwie traurig, oder?Da hier jetzt mein schöner Seneca-Satz fehlt, muss ich ihn doch noch mal schreiben:
Nicht weil die Dinge uns unerreichbar erscheinen, wagen wir nicht – weil wir nicht wagen, erscheinen sie uns unerreichbar.
Seneca
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