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Nabla, da könnte ich jetzt auch ganz einfach sagen: aber ich habe als Kind doch Cortison geschmiert. Warum ist sie dann nicht weggangen? 😉
Oder: alle ND-Heilungen sind reine Wunder. Wege gibt es keine. (wobei Heilung, wie gesagt, eh nicht geht, da Gene, “nur” schubfrei)Und wem hilft das, das Ganze so zu sehen? Das macht doch keinem Mut. Das ist die Einladung zum Aufgeben!
Da halte mich lieber an Seneca – und meine Erfahrung und die von vielen anderen, die ich kenne, denen es jetzt gut geht.
Der arme Hund … (also meiner, wegen Gassi …)
Tschüß für heute!
AnnaLieber Hji-online,
ich hatte in den bisherigen Diskussionen (vor allem unter Vorstellung, glaube ich), schon mehrmals darauf hingewiesen, dass ND viele Auslöser haben kann, ich bin mir dessen also sehr wohl bewusst, und auch bei mir oder meinem Sohn ist es nicht nur dies oder das sondern ein Komplex von “a-f” oder so und durchaus bei ihm und mir verschieden. Aber es ist kein endloser Komplex, es gibt nicht endlos viele Auslöser, nicht endlose viele Wege. Und je mehr man weiß, desto größer ist die Chance, sein “g-t” zu finden, seine eigene, spezielle Kombination, seinen Weg.
Es kann auch sein, dass Ihr schon so sehr “Profis” seid, dass Ihr wirklich schon alles und alles ausprobiert habt. Das muss jeder selbst wissen, und da will ich auch gar nichts dazu sagen. Aber die Masse der NDler hat nicht viel probiert, weil sie viel zu wenig weiß und sitzt sicher auch nicht in dem Forum, weil sie selbst hiervon nichts weiß.;-)
Und dazu hat man bei diesem unserem Gesundheitssystem auch gar keine Möglichkeit, viel was anderes als Cortison und Elidel zu hören – zumindest, wenn einem das nötige Kleingeld fehlt. Dabei gibt es eben sehr, sehr viel, was man machen kann!Ich will niemanden kritisieren, sondern Mut machen. Und dass wir hier so tief und breit und weit diskutieren, hätte ich mir gar nicht gedacht, als ich mich hier so einfach und still man vorgestellt habe 😉 Ganz schöne Eigendynamik das Ganze!
Liebe Grüße – und irgendwie muss allmählich mal der Hund raus 😉
AnnaProvokativ heißt, dass ich sehr wohl weiß, das es soooo einfach nicht ist – aber ich wollte einfach mal gern die Reaktionen darauf sehen. Mir war schon klar, dass es jetzt auf mich loshageln würde, aber so kommt doch Bewegung rein. 😉
Natürlich muss jeder seinen Weg gehen, und natürlich kann jeder mit sich machen, was er will, aber wenn jemand sagt, ND “schütze” vor Hautkrebs (bekommt man keinen, oder wie das formuliert war), dann stimmt das einfach nicht. ND ist Mist, kein Schutz vor gar nichts. Leider.
Und wenn es keine allgemein beschreibbaren Wege gäbe – wieso haben dann Krankenhäuser wie Leutenberg und in Neukrichen ist da andere, glaube ich, das auch OHNE Cortison und Konsorten auskommt, überhaupt eine Existenzberechtigung?!!! Da könnten die doch gleich zumachen, oder? Und mein Weg ist der, der mir dort wie vielen, vielen anderen angetragen wurde … 😉
Kurz und gut: Ich will Mut machen, dass man sich nicht zufrieden gibt, sondern weiterkämpft. Deswegen vorhin auch die Provokation. Und zumindest eine will ja schon mal einen neuen Anlauf wagen. Dann hat sich das alles hier doch schon mal gelohnt. Aufgeben, sich hingeben, das ist der Anfang vom Ende.
Natürlich kann man lange Cortison nehmen und wenn man es absetzt, muss auch gar nichts passieren. Manche haben einen Schub im Leben, nehmen ein Mal Cortison über x Wochen, und das war’s. Da würde ich auch keine Suchaktion starten, sondern mich freuen. Aber wenn es sich festfrisst, man ohne Cortison, Elidel, etc nicht mehr kann – dann wird es doch kritisch, oder nicht?
Und daneben muss ich wieder von den Kindern reden, und heute gibt es in jeder Schulklasse etliche mit ND, übrigens auch in Spanien. Es wäre so wichtig, dass es bei denen von vornherein anders gemacht wird, weil die doch noch auf Homoöpathie, etc viel besser ansprechen. Und dann, dass “man” lernt, nicht schon jedes Stellchen gleich als Drama anzusehen. Man muss nicht perfekt sein, nur weil in den Modeheften alle so perfekt aussehen. Aber allzu oft wird den (ahnungslosen) Eltern beim Arzt gar nciht erst gesagt, was man alles versuchen kann. Creme, schmieren, Hauptsache, man kommt nicht wieder und nervt keinen. Beratung dauert zu lange. Und ich habe noch nie einen (Haut)Arzt was von histaminarmer Ernährung sagen hören, selbst meine Homöopathin wusste nichts darüber. Das habe ich erst in Leutenberg gelernt. Mit 42. Irgendwie traurig, oder?Da hier jetzt mein schöner Seneca-Satz fehlt, muss ich ihn doch noch mal schreiben:
Nicht weil die Dinge uns unerreichbar erscheinen, wagen wir nicht – weil wir nicht wagen, erscheinen sie uns unerreichbar.
Seneca
Lieber Hji-online,
ich bin Schriftstellerin von Beruf, seit 15 Jahren, und verdiene mein Geld mit anderen Büchern und unter anderem Namen. Das Buch hier war mir ein ANLIEGEN. Und wenn du wüssest, wie wenig man mit so einem Buch verdient, würdest du mir Recht geben, dass dies als Anreiz nicht reicht. Und so viel wie ich hier erkläre und schreibe, sollte mittlerweile auch dem Letzten klar sein, dass ich hier frei alle Infos raus gebe. 😉 Allein so viele Stunden, wie ich hier im Forum nur schon in den letzten Tagen zugebracht habe – SO kann man schon gar nichts an einem Buch verdienen 😉
Aber: das ist auch nicht Sinn und Zweck der Aktion gewesen.Es geht mir vor allem darum, dass heute jedem Winzling sofort Cortison ins Gesicht geklatscht wird, sobald das kleineste Eckchen ND auftaucht. Und wehe, man lehnt die Cremes ab. Hatte ich alles schon: bei mir, bei meinem Sohn. Wenn ich gesagt habe, das macht nichts, das kriegen wir auch so hin, hätte die Kinderärztin mir am liebsten das Jugendamt auf den Hals gehetzt.
Als ich nach dem Cortisonentzug in Kur war, endlich Cortisonfrei! – und in die Kur habe ich noch nicht mal gewollt, musste aber gehen, sonst hätte ich nicht weiter Krankengeld bekommen, – da meinte die aufnehmende Ärztin gleich: Ja, und hier haben Sie erst mal eine Cortisoncreme. Sie werden sehen, damit heilt das ruck-zuck zu. Und als ich dann nein gesagt habe, war es auf einmal eisig kalt in dem Raum. Ein unverschämter, undankbarer Patient. Lehnt einfach die tolle Cortisoncreme ab.
Ein paar Tage danach der Vortrag vom Oberarzt für die ND-Kur-ler. Beamer an und alle guten Cortisonsalben und Elidels an die Wand. Die Mappe auch von der Pharmaindustrie. Klar, der geht hinterher auf deren Kosten in Urlaub. Noch besser kann man die Salben doch gar nicht an den Mann bringen! Und alle alternativmedizinischen Dinge, auf die ihn die Patienten ansprachen, hat er rundweg als Unfug abgelehnt. “Nicht wissenschaftlich bewiesen”. Aber dass Elidel und Konsorten Krebs hervorrufen kann – das IST wissenschaftlich bewiesen, nur hat er davon natürlich nichts gesagt.
Ihr hier seid vielleicht alle schon “Profis”, aber die Mehrheit der Leute dort war es nicht. Die haben alles schön geglaubt.Und dagegen wehre ich mich einfach, und noch mehr dagegen, dass man schon Kinder, so wie mich auch damals, mit Cortison einkleistert, aber damals wusste es niemand besser, heute weiß man es sehr wohl. Aber es sollen ja alles schön sein. Unkompliziert. Nicht auffallen. Niemanden stören. Heile Welt. Egal, wie es in dem Mensch innen drin weiter rumort. Von außen ist nichts mehr zu sehen.
Soll das wirklich ewig so weitergehen? Funktionieren geht über alles? Und das schon bei kleinen Kindern?
Tut mir leid, aber da kann ich einfach nicht den Mund halten, und da ich die Möglichkeit hatte, dies zu verlautbaren, habe ich es getan.
Liebe Grüße
AnnaOh, ich dachte schon, sie ginge nur an dich. Nun denn – nicht mehr zu ändern, wa? Nur gut, dass ich im Eifer des Gefechts nicht auch meine Pinnnummer für die Visa mitangegeben habe 😉
Und krasse Diät – die ist sicher nicht bei jedem nötig! Und du wirst schon selbst merken, wie du vorgehen musst.
Was habe ich denn eigentlich falsch gemacht? Wieso ging die Mail hier her?
Liebe Grüße
AnnaNein, Nabla, das stimmt nicht 😉
Ich bin 46 Jahre alt – und habe genau so lange auch schon ND, mal mehr, mal weniger, mal gar nicht, auch früher schon mal, ja, aber auch da schon nicht “grundlos”. Und ich bin ein Beobachter, Analytiker. Berufskrankheit. es ist und war kein Glück und kein Zufall. Das Ganze hat System. Man muss es nur knacken.
Außerdem kenne ich viele, die mit dem gleichen “Prinzip” ihre Haut haben (zu)heilen können.
Was stört dich daran, dass man ohne Chemie gute Haut bekommen kann?
😉
Liebe Grüße
AnnaHallo Pusteblume,
geht das Mail jetzt direkt an dich? Ich bin da etwas unsicher, aber ich wollte dir unbedingt sagen, wie total mich deine Antwort eben gefreut hat! Natürlich kannst du das schaffen! Deswegen und nur deswegen habe ich das Buch geschrieben – damit andere sehen, dass es ohne Chemie geht. Und ich bin nicht die einzige, die es so hinbekommen hat. Aber vielleicht die einzige, die Schriftstellerin von Beruf ist – und deswegen dann auch hierzu ein Buch schreiben kann, und es auch “muss”.
Mich hat Dr. Shimshoni von der Klinik in Leutenberg unheimlich viel weitergebracht, auch psychologisch. Und deswegen hatte ich ihn auch gebeten, in das Buch ein Nachwort zu schreiben, und das, was er schreibt, ist so wichtig und mir dermaßen aus der Seele gesprochen, dass ich es nicht besser hätte sagen können.
Ich halte dir die Daumen – und du weißt, dass du mich weiter anschreiben kannst!
Liebe Grüße
AnnaLieber Hji-online,
ja, das ist allerdings ein Probelm, und ein großes noch dazu. Denn mit einer Auszeit geht es einfach besser/schneller/leichter. Aber auch ich hatte keine wirkliche Auszeit. Und noch einige “Problemchen” mehr am Backen, als ich in dem Buch geschildert habe.
😉Und nun auch mal an dich die Frage: isst du histaminarm? Obwohl ich zugeben muss, dass von der Histaminintoleranz statistisch weitaus öfter Frauen als Männer betroffen sind. Trotzdem kann man das nicht ausschließen.
Liebe Grüße
AnnaLiebe Regina,
der Weg dauerte nicht 5 Jahre, und es wäre nie so schlimm und lang geworden, wenn ich nicht dieses bescheurte Cortisonjahr davor gehabt hätte. Aber in diesen Jahren gab es Hoch und Tiefs, auch bedingt übrigens durch das Sterben meiner Mutter. Und die wollte ich eben noch mitschildern – weil solche Dinge zum Leben dazugehören. Aber so schlimm wie nach dem Cortison – so schlimm kann es nicht mehr werden. Weil ich schlicht und ergreifend nie mehr an meinem Immunsystem herumspielen (lassen) werde.
Liebe Grüße
AnnaNochmal zu Cookie67
NDler kriegen keinen Hautkrebs?
Meine Mutter hatte ND und war absolut kein Hautkrebstyp, da sie dunkle Haare und superleicht bräunende Haut hatte. Vor vier Jahren (sie war Anfang 60) bekam sie die Diagnose Hautkrebs. Zwei Jahre später war sie tot. Und es war ein elendes, langes, grauenhaftes Sterben!
Liebe(r) Cookie 67,
Glück? Nein und nochmals nein! Das war kein Glück. Und bei dem was du sasgt, ist nämlich ein ganz anderer Denkfehler drin: nimm nur meinen Fall. Ein Jahr lang habe ich mit (fast) ständig hohen Cortisondosen (Spritze gefolgt von Tabletten) meine ND unterdrückt. Dann kam der Entzug. Die Haut explodierte. Mein Gesicht war total aufgeschwollen, wund, nässend, (was heißt nässend? Die Lyphme floss an meinem Gesicht einfach herunter!), dazwischen stündlich dick verschuppt (Mischung aus Fisch und Frankenstein) etc., dann zog das ganze natürlich auch noch in die Haare rein, die daraufhin einfach wie abrasiert büschelweise ausfielen … Soll ich echt noch mehr erzählen?
Hätte ich da jetzt neu Immunsuppresiva nehmen sollen? Weil es doch soooo schlimm war? Damit mein Imunsystem hinterher dann noch mehr hochhaut?
WEnn ich etwas unterdrücke, dann versucht das doch trotzdem hochzukommen udn noch mehr als vorher – und je mehr ich unterdrücke, desto mehr drückt es zurück.
Vor dem Cortisonjahr hatte ich ein paar Allergien, konnte mich aber doch recht ausgewogen ernähren. Vor dem Cortisonjahr hatte ich ein paar wenig schöne, aber doch eng unrissende Stellen im Gesicht (ich rede hier nur vom Gesicht, weil es einen da am meisten stört, aber der Körper hatte natürlich auch seine Stellen). Nach dem Cortisonjahr und dem Cortisonentzug habe ich wie Monsterpur ausgesehen und so viele Allergien gehabt, dass ich von all den vielen Lebensmitteln, die es gibt, gerade mal noch sieben essen konnte. Und das dauerte über ein Jahr. Danach kam ab und an EIN Lebensmittel dazu. Auch auf Wasser habe ich reagiert. Auf Leitungswasser, Mineralwasser, selbst Quellwasser. Jeder Fußguss(!) endete in einem nässenden Gesicht! Millimeterweise fing mein Körper sich an zu beruhigen, mein Imunsystem hörte auf, wie doll hochzuschlagen, was es sich durch das Cortison(!) erst angewöhnt hatte.
Und Glück – nee, so einfach mache ich es keinem. Es war Arbeit. Verdammt viel Arbeit, auch psychische Arbeit. Auseinandersetzung. Ein Kampf mit mir. Disziplin. Ausdauer. Und der verdammt Wille wieder wie ein Mensch auszusehen – und das ohne allen Chemiemist, weil der mich doch erst in diese Misere reingebracht hatte. Und ich habe in dieser Zeit so viel gelernt und so viel Gutes erfahren, dass ich durchaus auch die guten Seiten in all dem sehen kann. Extreme Zeiten sind doch meist in beide Richtungen extrem – man muss nur die andere Seite auch sehen wollen. Aber Glück?
N E I N! DAs wäre auch unverschämt alle denen gegenüber, die mir geholfen, angefangen bei der Hautklinik Leutenberg über meinen Mann zu xyz. Man ist nicht allein. Man muss anderen nur erlauben, dass sie einem beistehen.Und ich behaupte hier mal ganz frech und bewusst provokativ: jeder kann seine Neurodermitis in den Griff kriegen! Er muss es nur wollen.
So, und jetzt mal sehen, wer mir zuerst an die Gurgel geht! 😉(ich ziehe schon den Kopf ein!;-))
(aber haut nicht alle gleichzeitig!!!! Das wäre gemein!)
(Aua, und ich habe ja auch nie behauptet, dass es leicht wäre! Ich habe nur gesagt: es geht!)Liebe Grüße
AnnaAm Anfang ja, aber, wie ich schon sagte: nach einer gewissen Zeit ist es für einen kein Reizklima mehr, sondern der Normalzustand, dann bringt es zumindest weniger. Über Weihnachten/Silvester waren wir am Atlantik, in Südspanien – das hat wiederum total viel gebracht, aber das war auch ein Klimawechsel für mich. Insgesamt geht es mir hier aber schon besser als es mir in Deutschland ginge: wir leben direkt am Meer, Sonne und Meer im Frühjahr – da konnte ich schon immer zusehen, wie die Haut abheilt. Aber im Winter bringt es dann nicht wirklich viel, außerdem ist die Gegend, in der wir leben, im Winter sehr trocken und auch schon mal recht kalt. Das ist auch nicht ideal.
Aber nur wegen der Haut herzuziehen bringt es wohl eher nicht. Man muss sich vor allem wohlfühlen, wo man gerade ist. Ich wollte “sowieso” her. 😉
Liebe Grüße
AnnaJa, kenne ich, von einer Baseler Freundin habe ich es geschenkt bekommen, aber noch nicht gelesen. Aber sie findet damit in Basel immer ein Parkplatz direkt von dem Spital, und ihre Freundin baut sich immer ein Schutzpolster ums Auto, damit sie keinen Strafzettel kriegt. Klappt auch. Und jetzt nehme ich mir wieder mal neu vor, in das Buch mal reinzusehen!
@ Hji-online (komischer Name übrigens, was heißt das?): äh, also warten hilft auch eher nicht. Suchen wäre besser! 😉
Schon Seneca meinte:
Nicht weil die Dinge uns unerreichbar erscheinen, wagen wir nicht – weil wir nicht wagen, erscheinen sie uns unerreichbar.
[FONT="][/FONT]In diesem Sinne
einen schönen Abend!Liebe Grüße
AnnaHallo Pustelblume,
meine Tochter und mein Mann essen normal, ich meine Diät, mein Sohn die seine – macht pro Tag und warmer Mahlzeit (und in Spanien sind das zwei am Tag) – sechs Gerichte zu kochen 😉 Nun gut, wenigstens Kartoffeln und Reis essen alle 😉
Spaß beiseite, aber er isst wirklich noch mal ganz anders. Zum einen, weil er sehr wählerisch ist, aber seit er das ist, geht es seiner Haut hundert Mal besser; und wenn er seinen Dauerdurchfall hat, setze ich ihn auf Komplettdiät: Milchreis, Karotten, Huhn, alles zusammen gekocht. Das mag er sogar (na ja, nach dem dritten Tag nicht mehr), aber das stopft 😉 Auch Membrillo gibt es in Spanien, das ihm gut hilft (Art Quittenmarmelade), und ansonsten eigentlich immer ziemlich laktosefrei. Soja bekommt ihm gut, geriebene Äpfel, Cornflakes, Brot, Schinken (trotz Histamin), etc. helfen bei dem Durchfall auch. Ich halte mich eher an Gemüse, das er gar nicht mag (leider) – dafür stopft er sich mit Obst voll (auch nicht alle histamin-unbedenklich), was ich nur zeitweise und in geringem Maße kann. Es ist ein bisschen kompliziert mit dem Essen bei uns, aber man gewöhnt sich dran. Inzwischen brauche ich für die drei verschiedenen Gerichte kaum noch mehr Zeit als früher für eines.
Seit einem halben Jahr geht es meinem Sohn (nach einem sehr schlechten, darmmäßig) sehr gut. Der Reizdarm ist wie weggeblasen – bis zum nächsten Mal. Er reagiert auf Stress, auf Kälte (auch kalte Speisen), und auf was auch immer (wirklich wissen tut das niemand, ähnlich kompliziert wie bei ND). Histaminarm versuche ich bei ihm auch, aber außer Schokolade mag er von den “kritischen” Lebensmitteln ohnehin kaum etwas. Nur die Schokolade – das ist unser Dauerkampf. Je nach Darm bzw. Hautzustand lasse ich ihn dann auch schon mal gewähren. Seine ND ist eh recht mild, zumindest seit die Impfungen homöopathisch abgefangen worden sind.
Liebe Grüße
AnnaLiebe Regine,
meine schlimmste Zeit waren die letzten ca. 4-5 Jahre, seit knapp einem Jahr geht es mir ziemlich gut bis sehr gut, ja, aber Neurodermitis habe ich, seit ich denken kann – und habe schon als Kind als Versuchskaninchen gedient 😉 und wurde von meinem zweiten Hausarzt bis zur Halskrause mit Cortison und bronchialerweiterten Mitteln vollgepumpt (Asthma). Von 20 bis 35 kam dann die Diäten-Homöopathie-tablettexyz-und sonst was Zeit, wobei manches mehr, manches weniger geholfen hat. Erscheinungsfrei war ich manchmal auch, aber nur im Sommer. Und dann wurde es vor 10 Jahren erneut richtig schlimm, so schlimm, das ich zumindest wieder zu Cortisonsalben gegriffen habe … und zugleich auch ein Vermögen in Bioressonanz und sonst was alles gesteckt habe … Lange Leidenszeit ist mir also kein Fremdwort. Wichtig ist mir aber zu sagen: Hoffnung aufgeben hilft auch nicht. Manchmal (allzu oft) braucht man einen verdammt langen Atem, bis man endlich ein Gleichgewicht findet. Und auch ich habe mir “damals” (vor 5 Jahren) diese Cortisonspritze geben lassen und hernach päckchenweise Cortisontabletten geschluckt, obwohl ich wusste, dass ich mir damit mein eigenes Grab schaufele, aber als ich dann nachher da wieder raus wollte, habe ich erst gemerkt, wie verdammt tief dieses Grab inzwischen geworden war. :brick wall:Bei einem Cortisonentzug “explodiert” die Haut. Bei einem Entzug von diesen Immunsuppressiva übrigens auch oft, wenn die Dosen entsprechend waren. Zuerst dachte ich: na, wird schon nicht so dolle werden. Naja, hinterher war ich schlauer. Deswegen stellen sich mir heute auch die Nackenhaare, wenn ich etwas von solch hohen Cortisondosen lese. Aber ich kann es auch verstehen: ich war ja selbst auch mal in der Lage, habe mich selbst drauf eingelassen. Aber im Nachhinein muss ich auch sagen: ich habe mir damit nur noch mehr geschadet.
Patentlösungen gibt es keine, aber doch bitte nicht die Suche aufgeben! Und wenn man meint, man könne nicht mehr … dann wenigstens nach der nächsten Atempause einen neuen Anlauf wagen!
Herzliche Grüße
Anna -
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