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12. Januar 2010 um 9:20 Uhr als Antwort auf: Aida (+ andere Hoffnungslose?) stellen ihre Ernährung um #35456Maria1001;28838 wrote:Du bist aber schnell Aida!
So, dann schreib ich mal über mich.
Größe: 1,59
Gewicht 56 kgND habe ich ständig an den Händen, am linken Fuß, auf der Kopfhaut.
Aktuell sind verschiedene Stellen am Körper dazugekommen Arme, ein paar Stellen an den Beinen, eine größere Stelle am Bauchnabel und mal wieder die Brustwarzen.Ich habe bekannte Nahrungsmittelallergien gegen:
Apfel, Birne, Apfelsine, Paprika, Petersilie, Sellerie und Haselnuß.
Nach Tomaten reagiert meine Haut auch oft.Ich esse zuviel Brot, dass mir dann oft wie ein Stein im Magen liegt und auch manchmal Schmerzen im Darm verursacht.
Es vergeht eigentlich kaum ein Tag an dem ich nicht irgentetwas Süßes esse, zwar keine große Mengen, aber immerhin. In Kaffee und Tee nehme ich keinen Zucker.
Gemüse und Salat stehen bei mir bisher vielzuwenig auf dem Speiseplan, da liegt jetzt meine Hauptpriorität.
Fleisch esse ich so gut wie gar nicht, weil ich es nicht mag und wenn dann man eine Wurst, aber nur ohne Knubbel, oder selbstgemachte Frikadellen, dafür esse ich Unmengen an Käse.
Ist wahrscheinlich auch nicht ganz unbedenklich, aber das ist das einzige auf das ich nicht verzichten möchteHabe vor ca. 3 Monaten angefangen ein mal die Woche für eine Stunde Sport zu machen, tut mir sehr gut.
Fertiggerichte bekommen mir gar nicht.
Werde mir mal Gedanken machen, was ich die nächsten Tage einkaufe.
lg.
MariaLiebe Maria,
an deiner Stelle würde ich erst mal meinen Darm untersuchen lassen, weil wenn der Darm nicht im Gleichgewicht ist, hat die Haut kaum eine Chance. Wichtig ist, dass die Darmflora stimmt und du keinen Hefepilz im Darm ist. Die erste Untersuchung sollte jeder Hausarzt hinbekommen. Natürlich können die Bauchschmerzen auch allergisch/stressbeding/etc sein. Aber das Organische würde ich vorher abklären.
Jetzt noch ein Tipp an alle, (die es hören wollen und diesen Kontakt nicht eh schon haben ;-)). Ich kann den Neurodermitisverband in Boppard wärmstens empfehlen. Soweit ich weiß, kann man dort auch ohen dass man Mitglied ist, Adressen von Ärzten bekommen, die sich auf die ganzheitliche Behandlung von Neurodermitis spezialisiert haben oder große Erfolge dabei haben. Der Schritt lohnt sich vor allem für diejenigen, die von Cortison etc wegkommen wollen.
Thema Käse:
Einige Käsesosrten haben sehr, sehr hohe Histaminwerte, aber – DIE GUTE NACHRICHT – nicht alle! Grundregel: je älter ein Käse, desto mehr Histamin, je jünger, desto wengier Histamin. Junger Gouda z.B. in Maßen gegessen sollte damit nicht das große Problem sein. Ansonten den Käsefachmann fragen, welche Käsesorten weniger als sind. Gorgonzola ist sehr, sehr histamninreich, dann noch ein Glas Rotwein drauf – und ihr habt die Jahresdosis an Histamin intus (Spaß beiseite: aber beide ist sehr hoch im Gehalt).Tee ist besser als Kaffee, weil Kaffee (koffein) ein Histaminliberator ist. Am besten wäre Stiefmütterchentee, weil der eine gute Wirkung auf ND hat. Übrigens hat auch warmes Wasser gute Wirkung: es entschlackt und reinigt den Körper, vor allem morgens, auf nüchternen Magen.
Wurst ist leider “out” (zuviel Histamin), auch keine Hefeaufstriche, vor allem nicht am Anfang. Erdnussbutter geht auch nicht. Ja, ja, ich weiß, aber nicht daran denken, was man nciht essen sollte, sondern daran, was man alles essen kann!!! Da gibt es immer noch genug.
Ein einfaches, wenig Arbeit machendes Rezept für kalte Abende: Backofen auf 200 Grad anheizen, Kartoffeln schälen, in regelmäßige Achtel oder so schneiden (kommt auf die Größe der Kartoffeln an), aufs Backpapier legen, mit Olivenöl einpinseln, in den Ofen schieben, 35 Minuten warten, fertig. Man kann auch andere GEmüsesorten mit dazu legen: Chicorreehälften z.B., schmeckt echt gut!, Auberginen, Zucchini, …
Bei Rückfragen kann sich jeder gern melden. Aber das wisst IHr ja inzwischen.
Liebe GrüßeAnna
12. Januar 2010 um 9:07 Uhr als Antwort auf: Aida (+ andere Hoffnungslose?) stellen ihre Ernährung um #35455Jeeper74;28837 wrote:@Anna Wolff
mit dem “Edit”-Button kannst du Beiträge auch nachträglich korrigieren und ergänzen.VG Jeeper
Danke!
Turtelina;28842 wrote:Ich schau schrecklich aus und es wird jeden Tag schlimmer. Das CellCept wirkt definitv nicht bei mir. Momentan könnte ich nur noch heulen! 😥Hast du einen guten begleitenden Arzt? Ansonsten kann ich dir (wenn du den Kontakt nicht eh schon hast), den Neurodermitisverband in Boppard wärmstens empfehlen. Auch Nichtmitglieder können sich dort Ärzte empfehlen lassen, die anderen Patienten gut getan haben – und die, auch das dazu, weil ich nicht weiß, ob das dann für dich in Frage kommt – i.d.R. ganzheitlichen und ohne Cortison/Elidel etc behandeln, aber eben gute Erfolge haben.
Ich hoffe, es geht bei dir bald bergauf! Gehörst du auch zu denen, die schon “alles” versucht haben – oder steht du eher noch am Anfang deiner “Karriere”?
Herzliche Grüße
Anna11. Januar 2010 um 15:20 Uhr als Antwort auf: Aida (+ andere Hoffnungslose?) stellen ihre Ernährung um #35454noch was: statt Zucker Ahornsirup oder Rübendicksaft nehmen. Und wenig, wenn es irgendwie geht. Süßstoff (den ich haufenweise nehme, aber nicht weitersagen) ist auch nicht ideal, weil der auch sauer macht. Naja, ich habe ihn noch nie weggelassen. Ging auch so. Zucker jedoch wirkt sich, wenn die Haut was hat, bei mir schon aus. Aber das muss auch jeder selbst ausprobieren.
Wenn Ihr ohnehin schon wisst, dass sich die Ernährung wirklich auf eurer Haut widerspiegelt, dann habt ihr doch schon die beste Motivation!
Und eine kleine Frühjahrsdiät ist es auch gleich mit 😉
11. Januar 2010 um 15:16 Uhr als Antwort auf: Aida (+ andere Hoffnungslose?) stellen ihre Ernährung um #35453Pustelblume;28809 wrote:Heute abend wollte ich mal gesund essen und es gab gemischten grünen Salat (für meinen Mann noch Kräuterbaguette – ich habe tapfer verzichtet); aber kurz danach kam der Heißhunger auf Schokolade …grrr – um mein schlechtes Gewissen zu beruhigen, habe ich dann noch ein Fußbad hinterhergeschoben.Ich könnte jetzt auf ein halbes Schwein auf Toast! Morgen werde ich mir Kartoffeln vorkochen, damit ich zwischendurch etwas Sättigendes bekomme.
Ich hoffe, an dem Salat war kein Essig und keine Zitrone? Ja, ja, ich weiß – aber es gibt so tolle Olivenöle, die so viel Eigengeschmack haben, dass man auch ohne Öl und Essig auskommt. Oder frische Kräuter, wer’s verträgt (Dill z.B.)
Tomaten sollten in dem Salat auch keine sein, wegen Histamin. Thunfisch eh nicht ;-))Wollt Ihr nicht mal echte Lebensmittellisten pro Tag reinstellen? Ich meckere ich die dann gern platt! 😉
Für den Heißhunger habe ich zweierlei: erstes Reisbrot, diese Cräcker da, rund, wie Styropor, aber man gewöhnt sich dran, gibt es auch mit Sesam. Und noch was, ohne euch entmutigen zu wollen: Hefebrot ist auch nicht, zumindest nicht am Anfang. Histamin ist auch in Hefe … Wenn die Haut sich beruhigt, könnt ihr dann schon “mal” wieder, so ein Brötchen am Tag oder so. Aber es gibt es auch noch Sauerteigbrot (wenigstens in Dtl, in Spanien nicht) – aber es muss reiner Sauerteig sein, ohne Hefe. Wer selbst backen will, kann von mir Rezepte haben.
Wichtig sind Berge von Salat, grünem Salat. Da ist viel Sauerstoff drin, und der ist gut für die Haut. Ich gebe zu, dass es im Winter mit Salat nicht so toll ist, weil der nicht warm macht – und auch ich schon 5 Tage keinen mehr gegessen habe 😉
So, und dann wünsche ich Euch ganz gutes Gelingen!!!!
Liebe Grüße
Anna11. Januar 2010 um 15:10 Uhr als Antwort auf: Aida (+ andere Hoffnungslose?) stellen ihre Ernährung um #35452Aida;28803 wrote:folgende Medikamente:
im Gesicht Elidel 1x am Tag,
Alfason Cresa nach Bedarf,
hin und wieder Prednisolon-Tabletten und Advantan Creme.In der Kur auf Borkum 2008 wurde keine Nahrungsmittelallergien festgestellt.
Zur histaminreduzierten Kost wurde mir geraten, gehalten hab ich mich nie daran.
Ja, das muss ich ehrlich zugeben. Ich esse ungesund und unregelmäßig.
Außerdem esse ich viel Fleisch und auch weißen Zucker, zu wenig Gemüse und Salat.
Dass das nicht okay ist, merk ich an meinem Magen….hab öfters mal Bauchweh und Magengrummeln.Was ist Alfason Cresa?
Und dass du mit viel Fleisch und Zucker und wenig Grünzeug außerdem übersäuert sein dürftest, ist dir sicher auch klar, wa? ;-))
Vielleicht solltest du zur Nahrungsumstellung eine Basispulver (Pascoe) nehmen …
Liebe Grüße
AnnaCookie67;28764 wrote:Die Frage ist gut. Ich versuche sie mal für mich zu beantworten.Annas Erfolgsweg beinhaltet ja keine neue Idee. Was bisher von Anna beschrieben wurde, ist eine histaminfreie und entspr. der pers. Ausprägung auch eine allergiefreie Ernährungsumstellung. Alles andere was ich bisher gelesen habe, wäre bei jeder anderen chronischen Krankheit genauso sinnvoll.
Ich war ja auch in Rötz/Neukirchen und habe die Erfahrung gemacht, dass mir persönlich eine Ernährungsumstellung dauerhaft nicht hilft. Das liegt zu einem großen Teil auch daran, was @Helene sagt. Der erste Wunsch des chronischen Patienten ist der Wunsch ein normales Leben zu führen. Und @Aida so eine Ernährungsumstellung macht man nicht mal so nebenbei. Ohne ärztliche Betreuung und Unterstützung kommt man selber nicht weit.
Trotzdem ist für mich die Ernährung ein ganz zentraler Punkt. Ich habe mir z.B. angewöhnt auf ein Frühstück ganz zu verzichten. Das gelingt mir seit über 10 Jahren, obwohl es in meinem Umfeld immer wieder kritische Stimmen dazu gib. Ich halte mich auch an die allg. Ernährungstipps, viel Gemüse/Salat, wenig Fleisch, wenig histaminreiche Produkte, etc.
Im Sommer trinke ich nur Mineralwasser im Winter nur Tee. Sonst nix anders. Zugegebenermaßen richte ich meine Ernährung kaum nach der ND aus.Ich habe auch lange mit der ND gut leben können. Wenn man dann wie in meinem Fall nach drei Tagen Ciclosporion wirklich eine so deutliche Verbesserung (ich habe die Einzelpunkte ja beschrieben) spürt, dann glaubt man an die med. Wirkungsweise dieses Medikamentes.
Wenn Annas Weg für viele Betroffene der Lösungsweg ist, wäre dies der Offenbarungseid der Hautschulmedizin. Ich glaube dass Annas Hinweise alle richtig und hilfreich sind, aber zuvor – zumindest bei schwerer ND – erst mal eine schulmedizinische Lösung greifen muss.
Also, erst einmal ist die Ernäherung TEIL des GAnzen, aber ich habe jetzt ja schon mehrmals gesagt, dass dies nicht für alle NDler zutrifft und die Ernährung allein auch noch nicht der Durchbruch sein muss. Ich habe mal mit 20 eine Suchdiät begonnen: Kartoffeln und Reis. Nach drei Tagen sah ich schlimmer denn je aus. Jahre später fand ich heraus, warum: ich war auf Kartoffeln allergisch! 😉
Die Unterstützung eines Arztes wäre in der Tat hilfreich, vor allem um den Vitamin-Mineralstoffhaushalt zu kennen, zu wissen, ob die Darmflora stimmt, man keine vereiterten Zähne hat. Wer sich bislnag ausgewogen ernährt hat und keine Darmprobleme hat, hat eher eine Chance, dass alles so ist, wie es sei sollte – das muss jeder selbst wissen. Ich nehme zu Zeiten, wo ich mich “minimal” ernähen muss, bestimmte Minerale und Vitamine, die ich mir im Krankenhaus habe zusammenstellen lassen. Aber da reden wir von einer sehr, sehr minimalen Diät, die ich anwende, wenn es anfängt und ich einen Schub abfangen will – udn die sicher nicht allgemein übertragbar ist.
Ansonsten glaube ich dir gern, dass die Chemie wirkt (Cortison oder Ciclo oder was auch immer), aber ich fand es eben für mich und meinen Sohn erstrebenswert, nicht mehr in diese Fänge zu geraten. Wenn du für dich eine andere Entscheidung triffst und überzeugt bist, dass es für dich das Beste ist – dann ist es doch prima. Wir müssen ja nicht alle gleich denken.
Falsch ist nur: bei schwerer ND geht NUR Chemie. Ich habe (hatte) eine sehr, sehr schwere ND, oder besser gesagt: meine hat die Chemie erst sehr, sehr schwer gemacht, und dank ganzheitlicher Methoden, die nicht ich, sondern andere erfunden habe, geht es mir heute wieder 1000 Mal besser und ich kann ein Gleichgewicht aus eigener Kraft herstellen und erhalten.
Rötz und Leutenberg sind AKUTkrankhäuser. Da geht keiner wegen kleiner Fleckchen hin. Und die arbeiten beide OHNE Ciclo und Cortison. Und viele, viele, viele gehen da mit guter bis sehr guter Haut weg. Die allgemeine Praxis widerspricht also auch deiner Theorie 😉
Und man sollte vielleicht auch sagen, dass Cortison und Ciclo für den AKutfall ihre Berechtigung haben können, aber ND ist eine chronische Krankheit …Pustelblume;28758 wrote:Also, ich habe meine Ernährung in den Anfangsjahren meiner ND schon einmal verbessert, indem ich Zucker und Milchprodukte gestrichen habe. Da ging es mir schon deutlich besser. Aber irgendwann habe ich wieder wie vorher gegessen und es ist eine ganze Weile gut gegangen, bis ich im Stresswahn eine komplette Tüte Sahnebonbons hintereinander weggelutscht habe – praktisch den ganzen Tag über. In der Folgezeit habe ich dann so weitergemacht und es ging mir mit der Haut bald so dreckig, dass ich zur Kur musste. Danach habe ich mich wieder zusammengerissen mit meinem Essverhalten und die basischen Bäder durchgeführt. Siehe da: mehr als ein Jahr super-Haut! Da stand die nächste Stress-Situation vor der Tür (wir haben uns selbstständig gemacht) und ich habe nur noch rotiert und mich nicht mehr um mich gekümmert – Kaffee, Schokolade, Deftiges ohne Ende. Die Haut wurde immer schlechter, egal, Cortison drauf, die Arbeit muss gemacht werden… und wo bin ich jetzt? Krank zu Hause – kein Job mehr… naja, jetzt hab ich Zeit, mich um die Krankheit zu kümmern… bittere Erkenntnis.Nach dem, was du erzähltst, hört es sich schon so an, als würde die Ernährung bei dir keine unwesentliche Rolle spielen, das beschreibst du ja selbst. Der Stress gewiss auch.
Bei deinem letzten Satz (jetzt habe ich Zeit, mich um die Krankheit zu kümmern”), fällt mir noch was ein: Krankheiten kommen meiner Meinung nach oftmals nicht “nur so” zu einem. Man kann auch etwas aus ihnen lernen, sie verstehen, weil sie einem etwas sagen. Auch dies ist wieder etwas, was für viele gilt und nichts mit Hexerei zu tun. Beispiel: Frisch verliebt bekommt man normalerweise keinen Schnupfen, wenn man unter Stress steht, schon eher. Das Imunsystem spielt also unserem seelischen Befinden in die Hand und umgekehrt. Dieser Punkt ist der schwierigste bei der ND, auch für mich, und da habe ich längst noch nicht alle Antworten gefunden. Ich habe mal eine Schuppenflechte-Patientin sagen hören: da habe ich gemerkt, dass mein Haut mir sagen wollte, dass ich mich von all dem mal zurückziehen sollte —-
Vielleicht(!!!!) will die Haut uns oft genug auch nur warnen, dass wir etwas machen, was gegen unser Innerstes geht?
Das sind nur so Gedanken … vielleicht habt ihr ja auch solche Erfahrungen schon gemacht.nabla;28753 wrote:ich habe dir nur eine Antwort auf deine Frage gegeben.
Wer denkt was sinnvolleres dazu sagen zu können soll es machen. Und wenn du selbst ne besserer Antwort kennst, warum fragst du dann?Soweit ich das hier sehe, bin ich nicht der einzige, der bezweifelt, dass Annas Methode bei allen Neurodermitikern anschlagen würde… sogar sie selbst behauptet es nicht.
Also angenommen ich würde jetzt das gleiche wie Anna versuchen, kannst du mir sagen, wie das Ergebnis aussehen würde?Noch mal zu dir, Nabla: wenn du es ausprobieren willst und meine Antwort auf deine Frage bekommen willst, dann maile ich mich doch mal an und schreib, wie es dir geht, was du gemacht hast, was du denkst, was es sein könnte, was für Medikamente du nimmst, welche Krankenhäuser du schno hinter dir hast, etc. So pauschal in die Luft was zu sagen – dafür müsste man hellsehen können.
nabla;28753 wrote:ich habe dir nur eine Antwort auf deine Frage gegeben.
Wer denkt was sinnvolleres dazu sagen zu können soll es machen. Und wenn du selbst ne besserer Antwort kennst, warum fragst du dann?Soweit ich das hier sehe, bin ich nicht der einzige, der bezweifelt, dass Annas Methode bei allen Neurodermitikern anschlagen würde… sogar sie selbst behauptet es nicht.
Also angenommen ich würde jetzt das gleiche wie Anna versuchen, kannst du mir sagen, wie das Ergebnis aussehen würde?Ich lese hier so nach und nach die Beiträge – deswegen kann es sein, dass ich die nachher kommenden und mein Beitrag hier überschneiden, aber sonst verliere ich bei den vielen Antworten den Überblick.
Der “Trick” ist nicht (nur) die Diät, und ich habe schon gesagt, dass nicht alle, aber viele(!) NDler histaminempfindlich sind, Frauen weit häufiger als Männer. Aber ich erwähne die Diät deswegen so häufig, weil ich denke, das wissen die meisten noch nicht. Und der Weg, der BEI ALLEN geht, ist der der Selbstbeobachtung, und damit wird das Ganze nämlich auf individuell auf jeden zugeschnitten. Ich habe eben auch schon an einen Euch von privat gemailt, weil die Person mich auch privat angemailt hat – udn genau dies begleitend vorgeschlagen: dass man mal ein Hauttagebuch führt. Und da müsste drauf: wann man was iss und trinkt(!!!), welchen Stress man hatte mit wem, wie viel Ruhephasen, wie man geschlafen hat, wie das Wetter war, wie viel man vor Heizung/KLimaanlage etc gegessen hat und was sonst noch alles hauttechnick wichtig sein könnte (Ängste? Große Freude? etc) – und dann natürlich, wann die Haut WIE und WO(!!) reagiert. Ich habe festgestellt, dass ich gar nicht auf alle Lebensmittel gleich reagiere, was ich zudem ganz witzig fand. Bei Äpfeln (und nicht mal bei allen, Elstar vertrage ich – Delicious ist Horror pur) jucken mich wie blöd die Beine, bei Zucchini kriege ich Bauchschmerzen …
Also: das Tagebuch – und die Reaktionen. Je feinfühliger man da rangeht, desto eher wird man Zusammenhänge feststellen können.
Wichtig zu wissen ist, dass man auf Lebensmittel/Getränke i.d.R. nicht mehr nach 2 Tagen reagieren kann. Und wenn man feststellt, dass man z.B. immer einen Tag nach dem Genuss von Wein die Armbeugen aufkratzt, dann hat man schon mal einen Hinweis, dass es der Wein sein könnte. dann kann man provozieren – oder es erst mal weglassen – je nachdem, wie die Haut gerade ist. Udn wenn man immer nach dem Besuch der Schwiegermutter kratzt, nun, das ist man auch einen Schritt weiter.
Erkläre ich es so gut, oder sind noch Fragen?Also: eben dadurch, dass man sich kennen lernt, wird es leichter, die Auslöser bei sich festzustellen. Simples Prinzip, ja, auch nicht neu. Aber wirksam. Und kostenlos. Und die paar Minuten findet man immer. Und tut nicht weh. Und hat keine Nebenwirkungen. Könnte einen aber den entscheidenen Schritt weiterbringen. Aber Geduld braucht es. Und Konsequenz.
So, jetzt lese ich erst mal weiter.
Zumindest hatte meine Mutter einige Zeit lang Elidel genommen – vier Jahre, bevor der Krebs ausbrach. Ob da ein Zusammenstand – wer weiß das schon? Selbst ich glaube das nicht, weil das dann doch recht schnell “durchgeschlagen” hätte.
Und dann war das mit dem “Jeder kann seine ND …” keine Aussage, hinter der ich stehe, noch, was ich denke, sondern eine PROVOKATION!!! Stand ja auch dabei. Ein Diskussionsansatz, nichts weiter. Und ich beziehe mich noch mal auf Seneca – ohne den hier noch mal zitieren zu wollen.
Und natürlich hat niemand SCHULD, wenn er seine ND nicht besiegt, darum geht es doch gar nicht. Es geht darum, Mut zu machen, es wieder und wieder zu versuchen! Und nicht zu sagen: ach, klappt ja doch nix. Das darf man noch nicht mal denken!Sicher ist nur eines: wenn man die Hoffnung und den Kampf aufgibt, sind die Chance, die ND in den Griff zu bekommen, weitaus geringer als umgekehrt. 😉
Viele Grüße
Annasorry, ReginAAAAAAAAAAAA! Ich schreib’s mir hinter die Ohren!
noch einen schönen Sonntag
AnnaLiebe Pustelblume,
genau darum geht es: dass jeder seinen eigenen Weg finden muss – aber dass er ihn auch sucht. Und das trotz aller Entmutigungen. Und von allen Seiten an Hilfe annimmt, was er nur kriegen kann. Und je mehr man weiß, desto größer ist die Chance, dass man es auch packt.
Liebe Grüße
AnnaLiebe Regine,
ich kenne auch keinen, der nur mit histaminarmer Ernährung seine ND weggebracht hat! Wieso schreibst du das? Ich zumindest habe das auch nie behauptet. 😉 Außerdem habe ich schon ein paar Mal erwähnt, dass auch nicht alle NDler histaminempfindlich sind, Männer sogar noch seltener. Aber für viele passt es eben. Übrigens auch für viele Asthmatiker, Leute mit Migräne, etc.
Viele Grüße
AnnaLiebe Helene,
doch noch schnell auch dir eine Antwort: ja, ich gebe dir in allem Recht, nur eines stimmt nicht – auch bei Protopic sind schon Entzugsprobleme beobachtet worden, das weiß ich von Ärzten, die diese Patienten dann behandeln “durften”, und die haben mir gesagt, die Entzugserscheinungen seien noch schlimmer als bei Cortison.
Wie gesagt: der Krug geht immer so lange zum Wasser/Brunnen (wie heißt das noch?), bis er bricht. Das kann sehr lange sein, oder auch nicht. Aber da kann man, da gebe ich dir Recht, keinem reinreden. Nur sollte jeder wissen, welche Risiken er eingeht. Ich wusste NICHT, dass ich mit diesen Entzugserscheinungen zu rechnen hatte. Mein Hausarzt auch nicht. Und von einer Haut, die dann “explodiert”, hatte er auch noch nie was gehört.Liebe Grüße
Anna -
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