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Hallo Naja,
warst du denn inzwischen beim Hautarzt? Es ist zwar gut möglich, daß du an ND leidest; andererseits machen mich zwei Sachen stutzig: du schreibst daß der Ausschlag am Rücken begann und sich dann von dort ausgebreitet hat, außerdem:
“Ich hatte im letzen Jahr sehr sehr viele Magen-Darm-Infekte. Außerdem bekam ich in der letzten Zeit viel Antibiotika, Cortison, Schmerzmittel, Morphin usw.”
Bei dem was du beschreibst dürfte dein Immunsystem arg strapaziert sein, und da ich imMoment selbst damit gestraft bin dachte ich spontan an Röschenflechte. Ich hoffe für dich daß ich Recht habe, aber sicher kann dir das nur ein Hautarzt sagen. Ich drücke dir jedenfalls die Daumen!LG, Artemis
Hallo,
die Sheabutter aus dem Handel habe ich mir vor ca. 1,5 Jahren auch bestellt und bin sehr angetan davon. Da ich keine Allergien habe, habe ich mich für die Mischung mit Jojobaöl und “Sandelholz”-Öl entschieden -das läßt sich besser verteilen und riecht gar nicht mal sooo schlecht.
Ich benutze die Sheabutter prophylaktisch, da ich seit 2 Jahren keine Symptome mehr habe etwa 1-2 x die Woche, die Haut fühlt sich wirklich klasse an danach! Im Moment beschmiere ich meine (hoffentlich!) abheilende Röschenflechte damit und meiner Haut tut sie gut 🙂 .LG, Artemis
Hallo Schub,
eine Allergie war ja auch mein erster Gedanke, aber wie schon gesagt: es tritt ohne erkennbare Ursache auf und verschwindet auch recht schnell wieder. Eine echte Nesselsucht ist normalerweise langwieriger, oder?
Ich versuche mal mich das nächste Mal genau zu erinnern, was ich gegessen habe usw., denn Shampoo, Duschgel und Waschmittel habe ich nicht gewechselt; aber an irgendwas muß es ja liegen.
Zum Glück ist es nicht so gravierend, da es ja spätestens nach Cetirizin-Einnahme verschwindet.LG, Artemis
5. Dezember 2008 um 2:00 Uhr als Antwort auf: Plötzlich neurodermitis ,dann wieder alles weg? #20527Hallo BR Rose,
dein Beitrag erinnert mich stark an meinen eigenen Verlauf! Meine ND-Symptome begannen auch aus heiterem Himmel eine ganze Weile nach einer Haarfärbung, wobei die Symptome aber zuerst im Nacken auftraten und sich dann nach unten hin ausgebreitet hatten -beim ersten Mal war meine Kopfhaut fast unbeteiligt.
Nachdem ein Allergietest ohne Befund war und man meine ND-Symptome mit psychischem Streß erklärt hatte, habe ich mir ein Jahr später wieder die Haare gefärbt -mit verheerendem Resultat, da war sogar die Kopfhaut betroffen… und wie! Der Schub war sogar schlimmer als der erste, nicht so sehr was die Ausbreitung betraf, aber die Intensität war schon heftig.
Danach habe ich meine Ernährung umgestellt (kein Fleisch mehr, 2x im Jahr mind. eine Woche Fasten) und färbe mir auch die Haare nicht mehr.
Seitdem habe ich tatsächlich kaum noch Beschwerden: letztes jahr ein paar größere Stellen am Hals, und immer noch heftige Juckreiz-Attacken… o.k. da sind immer noch wochenlang rote Stellen wenn Kleidungsstücke mal gescheuert haben, und das nicht ein paar Stunden sondern Wochen; aber das alles ist ein Witz verglichen mit damals.
Von daher finde ich die Theorie, daß das Haarefärben den Schub ausgelöst haben könnte, gar nicht so weit hergeholt.
Ich schließe mich Jeeper an und mahne zur äußersten Vorsicht beim Haarefärben -wenn ich daran denke was es bei mir verursacht hat… das wünsche ich niemandem!!!LG, Artemis
Hallo,
ich dusche täglich wenn ich arbeiten muß und wenn ich frei habe jeden 2.Tag; dazwischen muß die “Katzenwäsche” reichen (Gesicht, Achseln, Füße und so). Dabei verwende ich Baby-Bad und in schlimmen Zeiten auch einfach nur Wasser. Allerdings geht das bei mir auch sehr schnell -man muß nicht 10 min unter der Dusche stehen um sauber zu sein(Haare wasche ich seperat).
Und es muß auch nicht der ganze Körper eingeseift werden -die typischen “Stinkestellen” reichen vollkommen.
Mindestens 3x pro Woche gehe ich in die Wanne, dafür nehme ich normales Schaumbad, gebe aber etwas Ölbad mit Nachtkerzenöl von einer Drogeriekette zu, die nach unserer alten Währung benannt ist 🙂 .LG, Artemis
So, da ich schonmal hier bin will ich nicht wieder abziehen ohne einen großen Pott Glühwein und eine Riesenkanne Kräutertee dazulassen -Proost 😀 !
Und ein Teller Grünkohleintopf kann auch nicht schaden, oder 😉 ?
Ich wünsche allen eine schöne und hoffentlich beschwerdefeie Adventszeit!GLG, Artemis (die immer noch symptomfrei ist, obwohl das sonst meine “Blütezeit” war -*auf-kopf-ääh-holz-klopf* 😆 )
Hallo,
Fenistil ist tatsächlich ein sog. “Antihistaminikum der ersten Generation”, ähnlich wie Tavegil. Mit Cetrizin ist es bedingt vergleichbar, Cetirizin gehört genau wie Loratadin der “zweiten Generation” an. Der Hauptunteschied ist, daß bei den Antihistaminika der zweiten Generation die Nebenwirkung des “Müdemachens” sehr viel schwächer ausgeprägt ist.
LG, Artemis
Hallo Zusammen,
ich gestehe daß ich schon lange nicht mehr im Forum vorbei geschaut habe *schäm* und der Grund dafür ist einfach, daß ich im Moment (fast) beschwerdefrei bin *freu* und recht viel um die Ohren habe.
Einen neuen Thread wollte ich dafür nicht aufmachen, deshalb sei an dieser Stelle gesagt:
Ich will hiermal einfach nur allen schöne Grüße senden und eine leckeren Kaffee mit einem schönen Stückchen Schockokuchen servieren
🙂 ! Ich hoffe daß sich die ND bei euch auch einigermaßen in Grenzen hält und lasse euch ganz liebe Grüße und die o.g. Leckerlis da!GLG, Artmis
Hallo Julchen,
ich habe auch die Erfahrung gemacht, daß es bei mir bei sinkenden Temperaturen schlimmer wird. Im Sommer hatte ich wenig bis gar keine Probleme, aber kaum wird es kalt… wobei ich dieses Jahr aber ganz viel Glück hatte -nur der Hals, die Achseln und die Schultern; und auch längst nicht so schlimm wie die beiden Jahre vorher 😀 .
Allerdings ist die Haut arg trocken und ich muß fleißig cremen, sonst schuppt und pustelt es schnell wieder. Ich denke schon, daß die trockene Heizungsluft und die generell trockenere Winterluft ND-Symptome verschlimmert.
Naja, das geht ja zum Glück auch wieder vorbei 😀 !LG, Artemis
Hallo Alex!
Für Nikotin gilt grundsätzlich, daß es ein Reizstoff ist und als solcher bei einigen Menschen durchaus eine Verschlimmerung der Hautsymptome bewirken kann; außerdem bewirkt Nikotin eine Verengung der peripheren Blutgefäße, vermindert also die Durchblutung.
Ich war/bin selbst starke Raucherin und hatte nach meinem Rauchstop letztes Jahr zwar insgesamt viel Verbesserungen festgestellt, aber eine direkten Einfluß auf die ND-Symptome habe ich ehrlich gesagt nicht beobachtet. Manchmal wird der Effekt der sog. “Erstverschlimmerung” beschrieben; das aber auch eher selten. Auf jeden Fall ist es nicht verkehrt, mit dem ollen Qualm aufzuhören -nicht nur der Haut zuliebe!
Mir hat damals gaaanz viel Wasser trinken, Kaugummis (normale, keine Nikotin-Kaugummis -die sind Beutelschneiderei) und rohe Möhrenkauen bis der Arzt kommt geholfen. Außerdem kann ich dir die Seite http://www.rauchfrei-online.de empfehlen -die ist unverbindlich und kostenlos, vermittelt viele Infos rund ums Rauchen und ums Aufhören und wen man will kann man sich mit anderen “Aufhörern” austauschen.
Jedenfalls wünsche ich dir alles Gute für den Rauchstop, glaub mir; jeden Tag wird es ein bißchen leichter!
VG, ein schönes WE & toitoitoi, ArtemisHallo Zusammen,
das Thema Fasten scheint ja wieder aktuell zu sein, oder? Ich hoffe ich darf den folgenden Link einsetzen: http://www.heilfastenkur.de (wenn nicht, dann natürlich umgehend wieder löschen!)?
Jedenfalls sind da eine Menge Info´s, Anregungen, Rezepte und Anweisungen rund ums Thema Fasten zu finden. Ich meine sogar, die Initiatorin hat selbst ND -bin mir da aber nicht mehr 100% sicher.Zu den hier allgemein gestellten Fragen:
Kann man fasten, während man arbeitet?
Dazu würde ich sagen, das kommt auf den einzelnen an. Wenn man merkt, daß man völlig schlapp dabei ist und sich unwohl fühlt, sollte man das nicht während der Arbeitszeit tun. Ich selbst arbeite als Krankenschwester in einer Notaufnahme und vertrage das Fasten auch dann ganz gut; allerdings achte ich auch sehr auf genügend Flüssigkeitszufuhr (also eher 4-5 l statt 3).
Meiner Meinung nach sollte man aber niemals fasten, wenn man Nachtdienst hat.
Ganz wichtig ist es, sich in der Fastenzeit ausreichend zu bewegen, da der Körper sonst Muskelmasse abbaut -es ist leichter Eiweiß zu verbrennen als Fett.Muß eine Darmentleerung sein?
Ja! Ob man das mit Glaubersalz, mit Sauerkrautsaft, mit Abführ-Tee oder mit Einläufen macht, das bleibt jedem selbst überlassen -wichtig ist daß jeden 2.-3. Tag ein “produktiver” Beweis der Darmtätigkeit in der Keramik landet…ihr wißt schon was ich meine 😳 ! Das müssen auch nicht die Massen sein, aber alle 2-3 Tage muß sich etwas tun.Meine Haut wird während des Fastens schlimmer?!
Das kann auch schonmal die sog. “Erstverschlimmerung” sein -eine Folge der Entgiftung; es kann vom Fasten unabhängig sein (besonders wenn man vorher Medikamente nehmen mußte -speziell nach Kortisoneinnahme) oder das Fasten ist in diesem Stadium einfach nicht das Richtige. Manchmal liegt es auch daran, daß man einfach nicht genug trinkt; die empfohlenen 3l sind wirklich das absolute Minimum, wenn ihr z.B. schweißtreibenden Sport macht oder in die Sauna geht, dann denkt daran, daß ihr entsprechend mehr Flüssigkeit braucht!
Im Zweifelsfall muß das Fasten natürlich gebrochen werden und ggf. ein Arzt konsultiert werden!
@gomez:
Die letzten vier Wochen -hast du etwa vier Wochen gefastet? Das wäre ein bißchen arg viel des Guten!
Wenn du die Äpfel nach dem Fasten gegessen hast -hast du wirklich jeden kleinen Bissen gründlichst durchgekaut? Das “Fastenbrechen” ist nämlich fast so wichtig wie das eigentliche Fasten. Genauso wichtig sind die “Aufbautage” -du mußt deinen Körper erst langsam wieder an feste Nahrung gewöhnen, sonst gibt es Probleme wie Blähungen, Bauchschmerzen oder Durchfälle.Ich hoffe ich konnte die ein oder andere Frage beantworten, und stehe für weitere Fragen, Anregungen und Diskussionen gerne zur Verfügung!
LG, Artemis
Hallo ihr Lieben,
danke für eure Anteilnahme und die aufbauenden Worte! Nun ist das Ganze über sechs Wochen her, und es war eigentlich gar nicht so schlimm wie ich gedacht habe. Trotzdem habe ich mich immer wieder davor gedrückt etwas dazu zu schreiben; irgendwie schäme ich mich immer noch damals nichts unternommen zu haben -man hat ja eine Betriebsschweigepflicht, dann kriegt man ja noch ein Arbeitszeugnis von der Klinik wenn man gekündigt hat, und dann ist man beschäftigt mit Neueinarbeitung, Umzug, etc…
Jedenfalls war es ja “nur” eine polizeiliche Vernehmung (zur Anklage ist es noch nicht gekommen) und der Beamte war sehr freundlich und es war tatsächlich eine ehemalige Kollegin, die mich als Zeugin benannt hatte. Sie hat zwar meine “kontroverse Haltung” zu der damaligen Arbeitssituation betont, aber leider hat sie bis heute nicht auf meine Mails geantwortet, was ich aber irgendwie auch verstehen kann -das ist aber ein anderes Thema.
Es ging tatsächlich um die Pflegemißstände die ich ja schon beschrieben habe, und was ich noch wußte habe ich erzählt. Leider konnte ich keine Namen oder Daten nennen, wofür der Beamte aber völliges Verständnis hatte. Teilweise hat er in anderen Aussageprotokollen nachgeschlagen und ähnliche Beschreibungen gefunden -so schlecht scheint mein Gedächtnis also gar nicht zu sein 🙂 …
Was ich allerdings schlimm fand: einer meiner ehemaligen Mitarbeiter wurde beschuldigt, bei Patienten (die eigentlich sterben “durften”) nachgeholfen zu haben; dazu ist mir aber tatsächlich nichts bekannt -bei sowas hätte ich allerdings auch definitiv nicht den Mund gehalten!!!
Ob es gegen meinen ehemaligen Chef zu einer Anklage kommt, weiß ich nicht; aber wenn jemand nach 35 Jahren aus einer Klinik “ausscheidet” (es war ein Auflösungsvertrag) -mal ehrlich, wieviel Möglichkeiten hat man da mit >50 wieder eingestellt zu werden? Ich hoffe, daß er in der Pflege keinen Fuß mehr fassen kann und denke daß das Strafe genug ist!
Daß ich da nochmal als Zeugin vor Gericht gebraucht werde kann ich mir nicht vorstellen -schließlich weiß ich die Namen und Daten der betroffenen Patienten tatsächlich nicht mehr; außerdem wie soll man denn im konkreten Fall nachweisen können, daß es dem Patienten tatsächlich eine Lebensverkürzung beschert hat, daß er nicht abgesaugt, nicht gewaschen oder nicht gedreht wurde?
Einiges jedoch habe ich daraus gelernt:
1. Es gibt DOCH so etwas wie Gerechtigkeit, manchmal kommt sie zwar spät, aber sie kommt 😀 !
2. Auch wenn ich immer versucht habe meine Patienten bestmöglich zu versorgen werde ich in Zukunft noch mehr überlegen ob ich wirklich ALLES getan habe, was ich kann
3. Ich werde wieder vermehrt junge Mitarbeiter und/oder Schüler unter meine Fittiche nehmen -Frust hin oder her, ich entscheide doch irgendwie ein bißchen mit wie sich unser “Nachwuchs” entwickelt; und
4. Sollte ich jemals wieder auf vergleichbare Mißstände treffen (was ich nicht hoffe!) werde ich mich mit Sicherheit nicht mehr so zurückhalten und alles tun um diese aufzudecken und zu beheben wenn möglich.Ich weiß nicht, vielleicht muß man erst solche Erlebnisse durchmachen um zu seinem Gewissen stehen zu können und zu begreifen wozu Menschen fähig sind, oder liegt es daran daß man sowohl an beruflicher als auch persönlicher Erfahrung reifer wird?
Naja, jedenfalls habe ich nun endlich das Gefühl mit dem Thema “abgeschlossen” zu haben, auch wenn ich manchmal davon träume, aber das ist ja auch normal wenn man soviele Jahre daran zu knacken hatte, oder? Jedenfalls geht es mir jetzt um Längen besser als damals als ich den Thread angefangen habe;ich habe zwar noch über ein paar Sachen nachzudenken, muß aber keine Angst mehr davor haben 🙂 .LG, Artemis
Hallo Elli,
ich war eine Weile nicht mehr hier und habe deinen Bericht deswegen erst heute gelesen -aber bei sowas platzt mir echt der Kragen!
Zu allererstmal: NEIN, du bist DEFINITIV nicht schuld daran daß dein Ex Drogen nimmt!
Es sei denn du hättest ihm das Zeug irgendwie verschafft, wovon ich aber mal nicht ausgehe.
Auch den Selbstmordversuch würde ich mir an deiner Stelle nicht ankreiden lassen, so hart das auch ist wenn eine Beziehung zerbricht, aber… mal ehrlich, wem ist das nicht schonmal passiert? Ich habe selber eine Trennung hinter mir an der ich arg zu knacken hatte, und ich habe weder zu Drogen gegriffen (obwohl ich praktisch “an der Quelle” sitze)noch irgendwelche Suizide versucht -wie die meisten eben.
Wenn jemand an dem Ganzen “Schuld” hat, dann die Leute die ihm zu den Drogen/Medikamenten verholfen haben -finde ich jedenfalls. Daß du dich schuldig fühlst kann ich zwar schon ein bißchen verstehen -zumal die Familie von deinem Ex-Freund solchen Druck auf dich ausgeübt hat- aber ich denke du hast das Problem der Co-Abhängigkeit schon ganz richtig erkannt, und da solltest du ansetzen.
Mein Rat an dich: Hör sofort auf mit solchen kleinen Gefälligkeiten wie ihn zu besuchen! Wenn er irgendetwas -wie Klamotten o.ä.- braucht scheint er ja eine Familie zu haben; wenn die so viel Energie haben dich zu bedrohen, werden sie ihrem Sprößling ja wohl auch ein paar Unterhosen und Socken vorbei bringen können, oder? Selbst wenn nicht, dann laß das lieber von einem Freund/-in erledigen und halte dich von ihm fern. Du hilfst sowohl dir selbst als auch ihm am meisten damit, wenn du dich komplett distanzierst und dich nicht als “Notnagel” benutzen läßt -auch wenn das schwer ist -sehr schwer sogar, vor allem wenn noch Gefühle für deinen Ex-Freund vorhanden sind.
Ich weiß natürlich nicht wie tief er in dem Ganzen versumpft ist, aber aus meinem Berufsleben weiß ich daß Süchtige (egal ob Alkohol oder Drogen) erstmal ganz unten ankommen müssen, bevor sie eine Chance haben sich freizustrampeln. Erst wenn sie es selber wirklich wollen besteht die Chance, sich wieder nach oben zu arbeiten -diese Chance nimmst du ihm, wenn du immer wieder “einspringst”. Klar meinst du es gut, und trotzdem ist das Beste was du tun kannst:
Laß ihn seinen Weg gehen und kümmere dich erstmal um dich selbst; mit dem Problem der Co-Abhängigkeit bist du nicht allein und es gibt da etliche Selbsthilfe-Gruppen, da ist doch bestimmt auch was in deiner Gegend bei?
Du wirst dich wundern wieviele Leute davon betroffen sind, und es ist auf gar keinen Fall “peinlich” oder so etwas -im Gegenteil, sich eine Schwäche einzugestehen und sich damit auseinander zusetzen erfordert eine Menge Mut, Stärke und Rückgrat, und was hast du zu verlieren?
Leicht wird es bestimmt nicht, aber einen Versuch ist es auf jeden Fall wert -in euer beider Interesse!
Daß seine Eltern als erstes den Grund für alles in eurer Trennung suchen, mag entweder Ignoranz/Verdrängung oder Hilflosigkeit sein -davon würde ich mir nicht soviel annehmen, ich denke denen geht es ähnlich wie dir: die große Frage nach dem “warum” und ein bißchen sicherlich auch “Haben wir etwas falsch gemacht?” -da bist du in der Situation narürlich eine willkommene Ausrede sich nicht selbst reflektieren zu müssen.
Streng genommen bin ich der Ansicht daß alle Angehörigen sich bei einer solchen Problematik einer Co-Abhängigskeits-Gruppe anschließen sollten, aber da der Erfolg einer solchen Maßnahme -wie bei dem Süchtigen selbst auch- auf Einsicht und Freiwilligkeit basiert, kann man das bestenfalls empfehlen, jedoch niemals erzwingen.LG & viel Kraft, Artemis
P.S.: ich finde übrigens nicht, daß das nichts mit ND zu tun hat; schließlich werden bei vielen von uns die Symptome unter Streß schlimmer; und du hast da mal definitv eine verdammt üble Sache an der Backe!
Huhu ihr Lieben!
So, nun wird´s spannend: Artemis, die PC-Legasthenikerin versucht zu verlinken 😕 … mal schauen was dabei raus kommt!
Hier sollte nun mein Link erscheinen: http://gripsdb.dimdi.de/de/hta/hta_berichte/hta142_bericht_de.pdf
Es schaut so aus als hätte es geklappt… also der Link müßte nun auf eine Seite des “Deutschen Instituts für Medizinische Dokumentation und Information” führen; hier gibt es ein pdf-Dokument in dem alle gängigen Therapie-Ansätze der ND (hauptsächlich aus schulmedizinischer Sicht) Erwähnung finden und z.g.T. mit Studienergebnissen argumentiert werden.VG, Artemis
Hallo Bea,
hat dein Dermatologe denn irgendeinen konkreten Verdacht geäußert? Ich habe zwar keine Medizin studiert, bilde mir aber einfach mal ein trotzdem etwas davon zu verstehen… und da fällt mir im Bezug auf Internist in Verbindung mit deinen Symptomen höchstens ein Endokrinologe ein…
aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. Und die Sonographie (Ultraschall) ist mit Sicherheit ein großer Segen der modernen Diagnostik, aber eine Allergie kann man damit nun wirklich nicht diagnostizieren. Im Blut könnte ich mir höchstens eine Bestimmung der Immunglobuline vorstellen, aber damit kann man lediglich eine Überreaktion des Immunsystems allgemein nachweisen; es ist meines Wissens nicht möglich diese Reaktion auf bestimmte Nahrungsmittel zu spezifizieren.
Oder will deine Dermatologin einfach nur jede andere mögliche Ursache für deine Beschwerden ausschließen? Dann würde es natürlich Sinn machen (auch wenn mich das WIE ein wenig verwundert) und für sie sprechen; schließlich kann man ND ja nicht direkt nachweisen, sondern es ist und bleibt eine Ausschlußdiagnose.
Es ist schon sehr schwierig so etwas aus der Ferne zu beurteilen… wie fühlst du dich denn dabei? Bist du verunsichert oder hast du Vertrauen zu deinen Ärzten?LG, Artemis
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