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Hallo ihr Zwei,
@Helene
Sei mir bitte nicht böse, doch ich muß Dir energisch wiedersprechen.
Es ist nichts gegen Dich persönlich, schließlich kenne ich Dich nicht persönlich, sondern nur hier aus dem Forum.Quote:wenn du ihn so liebst, musst du ihm dabei helfen, von den Drogen wegzukommen!Nein!!!
Der Einzige der einen Drogensüchtigen von den Drogen weg bekommen kann, ist der Drogensüchtige selber.
Von ihm muß der erste Impuls kommen!
@Elli
Wieso sollte Dein Freund die Finger von den Drogen lassen?
Aus seiner Sicht besteht kein Anlass, denn mit den Drogen hat sich für ihn, scheinbar nichts verändert.Dass der Drogenkonsum bei ihm schon psychische Spuren hinterlassen hat ignoriert er einfach und selbst wenn er im Grunde weiß, dass er ein Problem hat, so ignoriert er es.
Die Drogen verändern seine ganze Art Dir und anderen gegenüber.Was Du auf jeden Fall machen solltest ist, Dich bei der örtlichen Drogenberatung beraten zu lassen.
Ich habe Dir mal den Link zur Suchtberatungssuche rausgesucht:http://www.rauschnetz.de/drohi1.htm
Dort kannst Du Dich über Dein Ort informieren.
Wenn Dein Freund süchtig ist – und die Tendenz liegt vor, dann braucht er fachmännische Hilfe, von Menschen, die in Drogenproblemen geschult sind.
Wer glaubt, dass er es schaffen könne, jemanden von den Drogen weg zu bekommen – die Wahrscheinlichkeit dass Dein Freund von den Drogen weg kommt liegt bei unter 10% und solch ein Versuch bleibt auch für Dich nicht ohne Folgen.Selbst ich, der ich mich, was Drogen angeht, auskenne, würde keinen Süchtigen dabei helfen, von den Drogen weg zu kommen, ohne fachmännische Unterstützung.
Wer liebt muß loslassen können!
Das trifft hier den Nagel auf den Kopf!Distanziere Dich von Deinem Freund, auch wenn es weh tut. Sage ihm, dass Du nur zu ihm zurück kommst, wenn er mit den Drogen aufhört.
Alleine dass ist schon mörder hart.Dein Freund muß von sich aus, für sich aus mit den Drogen aufhören.
In dem Moment, in dem Du wegen der Drogen gehst, wird er erst erkennen können, dass er wegen den Drogen was verliert. So lange alles bleibt wie es ist, muß er sich, aus seiner Sicht, ja nicht ändern.Wenn er den Schritt gehen sollte – weg von den Drogen – wird es ein Grund mehr sein durchzuhalten, wenn er weiß, dass Du danach immer noch für ihn da bist.
Auch ist es möglich dass Du Deinen Freund wärend einer Stationären Therapie besuchen kannst.Als Erstes solltest Du jedoch den Schritt zu einer Suchtberatung wagen, um Dir dort eine direkte Beratung zu holen. Diese ist kostenlos.
Sei auch Du mir bitte nicht böse, dass ich so direkt und kalt schreibe, doch habe ich genügend Erfahrung mit Drogen.
Meine kleine Schwester, die ja eine ähnliche Kindheit wie ich hatte, ist “multitoxisch” (Alkoholsucht, Tablettensucht und weiteren Drogenkonsum). Sie ist heute clean und trocken.
Ich selber bin Alkoholiker (heute trocken).Nur mein Bruder hat mit Drogen keine Probleme – aber meine Schwester und ich sind da sehr tolerant. Wir nehmen es ihm nicht krumm! 😛
Liebe Grüße,
NobbiHallo Elli,
mit Natalie bin ich jetzt fast ein Jahr zusammen.Ok – ok – ich kann verstehen wenn Du jetzt entrüstet fragst:
WIE LANGE??? 😯 😡Es ist nicht die Ewigkeit.
Nur kommt es bei dieser Beziehung weniger auf die Dauer, als mehr auf dass was wir aus dieser Beziehung gemacht haben, an.Aber von Anfang an:
Ich schreibe meine Geschichte, nun schon seit 2 Jahren, in einem Depressionsforum.
Dort fing ich an zu schreiben, als ich mich und mein gesamtes Leben ändern wollte.Natalie intressierte es, ob es ein Mann tatsächlich schaffen könnte, sich auf Dauer zu ändern und las immer still mit.
Der Typ der sich dort in dem Thread offen legte, war ihr sympatisch, vor allem weil ich auch wirklich intensiv dabei war an mir zu arbeiten.
Nach ca. einem Jahr stellte ich ein paar Bilder von mir in die dortige Galerie und der Typ den sie dort sah gefiehl ihr ebenfalls.
Und so schrieb sie mir eine persönliche Nachricht, allerdings nur um mir zu sagen, dass sie es gut fände was ich mache.
Und so fingen wir an, persönliche Nachrichten hin und her zu schicken.
Dann kamen die ersten Anrufe uns so wurde da nach und nach mehr draus.
Allerdings – Natalie wohnt in München und ich wohne in der Nähe von Kappeln, in Schleswig Holstein.
Trotz der Entfernung wollten wir es einfach mit einer Beziehung versuchen.Das eigendlich Entscheidene ist, dass mir vor der Beziehung schon klar war, dass ich im Grunde immer schon – lass es mich vorsichtig ausdrücken – ein Arschloch war!
Das wurde mir spätestens klar, nach dem ich ein Buch über Beziehungen gelesen hatte und mich dort nun absolut nicht wiederfinden konnte, höchstens in den negativen Beispielen.Und ich fing an umzudenken. Ich hatte schon früher Frauen über ihre Männer klagen hören und hatte schon gewisse Vorstellungen wie ich nicht sein wollte. Das war ich dann auch nicht in den Beziehungen die ich hatte, doch dafür hatte ich ganz andere Fehler.
Zum Einen presste ich die Frau in eine Rolle, die ich für sie vorgesehen hatte und zum anderen versteifte ich mich so sehr auf Beziehung, dass ich auch eine beziehung ohne Partnerin hätte haben können, denn die war im Grunde nicht wichtig für mich.
Nur wusste ich selber gar nicht, dass ich so war – für mich war mein verhalten total normal und obwohl ich völlig vermauert war, dachte ich, dass ich im Grunde völlig offen war.Na ja – Männer und denken…
Im Nachhinein habe ich mich übrigens mit 2 meiner Exfreundinnen unterhalten und ihnen erklärt, dass nicht sie Schuld an dem Scheitern unserer Beziehung waren, sondern einzig ich.
Ich habe zu den Beiden immer noch einen vernünftigen Kontakt.Bei Natalie ist es mir wichtig, dass sie ist wie sie ist und nicht so, wie ich sie mir denke.
Sie hat zu vielen Dingen andere Anschauungen und Ansichten, die mich bereichern.
Durch sie bin ich zu Heilsteinen gekommen und habe mir mitlerweile ein Steinregal zugelegt.Aufgrund unserer vorherigen Beziehungen hatten wir gewisse Vorstellungen, wie unsere Beziehung aussehen sollte.
Was uns vor allem wichtig ist ist, dass wir Beziehung zusammen leben und nicht jeder für sich dahin wegetiert und das nennen wir dann Beziehung.
Aufgrund der Distanz bleibt uns in vielen Dingen oft nur das Reden. Das jedoch hilft uns Reden zu lernen.Natürlich fehlt das Körperliche. Neben dem Sex fehlt es mir total sie mal einfach so in den Arm zu nehmen oder mich im Bett an sie zu kuscheln oder zusammen auf dem Sofa zu liegen und Fernseh zu sehen oder mit ihr zusammen spazieren zu gehen oder ihr mal – einfach so – einen Kuss zu geben oder oder oder…
Aber in diesem einen Jahr habe ich mehr von Beziehung erfahren wie all die Jahre vorher.
Auch mit Natalies Tochter verstehe ich mich super. Sie gehört einfach mit in unser Leben und unserer Beziehung und sie hat die selben Rechte wie wir auch. Und da passiert es eben auch mal, dass sie mir die Meinung sagt und da ich es mir angewöhnt habe darüber nachzudenken, bevor ich was erwiedere, fällt mir auf das meine beiden Frauen viel zu oft recht mit dem haben was sie sagen. 😀
Ich finde es schön mit dieser Art Offenheit ungehen zu dürfen. Vor allem bekomme ich auch feed back wenn ich mich mal daneben benehme, ohne dass ich gleich verurteilt werde.
Im Ganzen kann ich sagen – ich liebe die Beiden!
Und ohne sie wäre ich lange nicht der der ich heute bin.Liebe Grüße,
NobbiHallo Helene,
ich kann Dir da nur Recht geben.
Im Grunde hat jeder “so einen an der Pfanne”. Nur weil sie es sich nicht eingestehen, meinen sie sie wären in Ordnung und lästern, ohne Hintergrundwissen, über die, die sich ein wenig mehr Gedanken um sich machen.Was mich dabei am Meisten erschreckt ist deren eingeschränkte Sichtweise. Sie denken, dass ihre Psyche nur sie was angeht und wenn die verkorkst ist, ist es doch egal.
Aber sie verschwenden nicht einen Gedanken an ihre Kinder oder ihren Lebenspartner. Inwieweit sie damit Probleme haben und in ihrem späteren Leben noch Probleme haben werden kommt diesen Menschen nicht in den Sinn.Es reicht einfach nicht nur Kinder in die Welt zu setzen. Man muß auch der Verantwortung gerecht werden, die damit verbunden ist.
Und wie Du schon geschrieben hast.
Wenn ich mir den Arm breche, renne ich auch gleich ins Krankenhaus, damit ein Fachmann sich das ansieht.
Nur wenn es sich um die Psyche handelt…
Wie??? Psychater??? Therapeut??? Ich bin doch nicht bekloppt!
Dabei haben sie ständig Magen- und Herzbeschwerden.Es liegt wohl an der Unwissenheit der Menschen, weil sie nicht wissen wozu ein Therapeut da ist und was er macht. Und dass obwohl es in den meisten Familien einen oder mehrere gibt, die zu einem Gehen.
Liebe Grüße,
NobbiHallo Elli,
ich wollte Dich wirklich ein wenig aus der Reserve locken.
Allerdings wollte ich, dass Du erkennen kannst, dass man Deine Meinung akzeptiert und das man auch Dich akzeptiert, wenn Du mal sauer reagieren solltest.
Meine Freundin und ich haben uns eines direkt klar gesagt, als wir zusammen kamen.Quote:Deswegen bin ich lieber ruhig und “ertrage” es.So etwas soll es bei uns nicht geben. Allerdings war es auch erst eine Sache die wir lernen mussten. Vor allem mussten wir dem anderen vertrauen, dass er, mit dem was wir uns “an den Kopf werfen” vernünftig umgeht.
Uns ist es auch “gegeben” dass wir lieber mal den Mund halten, weil wir keine Unruhe heraufbeschwören wollen. Mitlerweile jedoch klappt es echt gut und auch die Tochter meiner Freundin macht da mit und sagt uns auch mal ihre Meinung, die wir dann gelegendlich tolerieren müssen.Wir sind also auch noch dabei Beziehung zu lernen.
Im Grunde ist es schade, dass man in der Schule so viel lernt oder lernen kann – die Sachen, die aber auch wichtig sind, werden dort nicht vermittelt und dass wo doch relativ viele das Miteinander erst noch lernen müssen.
Allerdings muß ich dazu schreiben, dass meine Freundin und ich uns ändern WOLLEN, damit wir nicht wieder Beziehung so führen, wie wir sie schon geführt haben.
Aber genug davon!
Du sagst es ist Liebe und das habe ich zu akzeptieren.
Was die Neuro betrifft hat das Sonnenbad gestern ein wenig geholfen.
Nur hatte ich dann auf der Arbeit gleich wieder dermaßen Stress, dass es auch gleich zu jucken anfing.Ich habe mir bei der Apotheke eine desinfizierende Waschemulsion, Beinwell und Salbei bestellt.
Aus den letzten Beiden werde ich mir ein Tee kochen, mit dem ich mich dann noch zusätzlich abwaschen werde.
Auch heute bin ich nicht drumrum gekommen eine Hydrocortisoncreme zu benutzen.
Es ärgert mich zwar, doch bleibt mir eigendlich nichts anderes übrig, denn ich muß zusehen, dass ich eine vernünftige Grundlage schaffe, mit der ich dann weiter machen kann.Psychisch geht es mir jedoch nicht so schlecht.
Aber abwarten – die Woche ist noch lang. 😀Erst mal liebe Grüße,
NobbiUnd nun zu mir:
Tja – wie sah das vor 2 Jahren aus?
Was wichtig ist:
Ich bin Alkoholiker.
Und das seit meiner frühesten Kindheit – also ca. mit 15 Jahren.Mit 24 Jahren wurde ich mir meiner Probleme bewusst und hörte mit dem Trinken auf.
Ich wurde Alkoholiker, weil ich mit der ganzen Situation zu Hause einfach nicht mehr klar kam und keinen anderen Weg sah, um mich zu betäuben.Ich war über 10 Jahre trocken.
Keine Drogen, viel Sport – aber immer irgendwie alleine und ein Einzelgänger.Dann fing ich wieder an zu trinken. Anfänglich recht wenig, was sich jedoch langsam steigerte.
Die Eisamkeit wurde immer größer und am Ende hatte ich jedes mal Angst, wenn ich Urlaub bekam, weil ich dann nur zu Hause sitzen würde, nicht fähig dazu mit meinem Urlaub was Vernünftiges anzufangen.
Und so fing ich an, mich durch meinen Urlaub zu trinken.Zum Schluß war es so, dass ich von 2 Wochen Urlaub ein einhalb Wochen nur trank, eine halbe Woche entzog und dann wieder fit zur Arbeit ging, so als wäre nichts gewesen.
Aber bei jedem Urlaub wurde die Angst größer.
Ich! 189cm groß! Kampfsportler! Nicht gerade schmächtig!
Und ne sch… Angst davor alleine zu sein!Logisch dass das am Ende nicht gut gehen konnte!
Und so schaukelte sich alles zusammen hoch.
Ich kam an einen Punkt wo nichts mehr ging!
Ich erkannte, dass es so nicht weiter gehen konnte!
Ich rief meine Schwester an, die mit Drogen recht umfangreiche Erfahrung hat und sie sagte mir, was ich machen solle.Ich kann also nicht genau sagen was zum Schluß den Ausschlag gab, ob es nun ein Nervenzusammenbruch war oder die Depris und die Angst – ich glaube es war alles zusammen.
Depris, Angst, Panikattaken – im ständigen Wechsel.
Das größte Problem war, dass ich das gegenüber meiner Arbeitsstelle verschleiern musste, was oft nicht einfach war.
Das Wichtigste war im Grunde – un es hat mir enorm geholfen – dass ich anfing zu reden. Und ich stieß dabei auf Menschen die mich deswegen nicht ausgrenzten, sondern mich so akzeptierten, wie ich nun mal war.
Mit Hilfe von Büchern lernte ich, was bei mir alles nicht stimmte. Alleine beim Lesen kam so viel hoch, dass ich regelmäßig Alpträume hatte.
Dadurch dass ich aber nicht mehr trank wurden die Depris schlimmer und ich war irgendwann an einem Punkt, dass ich zu meinem Hausarzt ging, der mich dann entsprechend, zu einem Fachmann überwies.
Heute bin iuch immer noch dabei mich zu ändern und an mir zu arbeiten.
Mitlerweile habe ich eine Freundin, die von alle dem weiß und wir beide führen eine Beziehung, in der wir viel von einander lernen.Ich habe angefangen mich so zu akzeptieren wie ich nun mal bin.
Ich bin nicht der Harte – das war ich nie – ich war nur verschlossen.
Ich habe erkannt, dass auch in mir noch ein Kind ist und heute, mit 40 Jahren, habe ich einen Teddy und wenn ich schlafen gehe, liegt er in meinem Arm.
Aber genauso bin ich auch “erwachsen”.Meine Freundin findet es nicht schlimm, dass ich mit einem Teedy im Arm schlafe. Sie findet es eher süss.
Mitlerweile hat sie übrigens auch ein paar Stoffies! 😀Ich hoffe dass Du Dir hier ein wenig heraus lesen kannst,
liebe Grüße,
NobbiP.S.
Ich muß jetzt nämlich auch los! 😀Hallo Elli,
als ich gerade das von Dir und Deinem Freund gelesen habe, konnte ich nur mit dem Kopf schütteln.Quote:Gestern Abend wollte mein Freund mich anrufen, aber ich habs nicht rechtzeitig geschafft ranzugehen. Hab ihn sofort zurückgerufen, aber er hat mich weggedrückt und irgendwann war sein Handy aus.Wie heist es da doch so schön?
Ihr Zwei solltet dringend an Eurer Komunikation arbeiten!
Wie mir scheint habt ihr Beide eine recht eigene Vorstellung von Beziehung, die sich absolut nicht gleichen.
Und so lebt jeder von Euch seine eigene Beziehung und ihr macht Euch gegenseitig kaputt, in dem Ihr – und da vor allem Dein Freund – versucht seine Art von Beziehung zu erzwingen.Und Du?
Du läst es Dir gefallen, als wäre es das Verhalten Deines Freundes das Normalste der Welt.
Dabei entsteht in Dir ein Druck und anstatt ihn dort ab zu lassen wo er hingehört – nämlich zu Deinem Freund – hälst Du brav den Mund und leidest.Solltest Du jetzt anderer Meinung sein, dann möchte ich bitte, dass Du mir mal DEINE MEINUNG SAGST.
Du darfst da auch richtig sauer bei werden.
Solche Worte lesen sich zwar schön,Quote:ist nicht schlimm, was du zu meinen Eltern gesagt hast. Du hast ja wie gesagt nur eine Vermutung aufgestellt. Da kann man immer mal daneben liegen, klingt ja auch ziemlich einleuchtent was du sagst.doch sind sie ewentuell hier mal fehl am Platz, nämlich dann, wenn Du anderer Meinung bist und Du sauer darüber bist, dass ich das geschrieben habe.
Mir ist klar, dass Du in einem Alter bist, in dem man erst lernt, was Beziehung ist und wie eine gesunde Beziehung funktioniert.
Klar dass ich, in einem Steinzeitalter von 40 Jahren, mehr Erfahrungen habe wie Du, aber die wirklich wichtigen Erfahrungen habe ich erst in den letzten 2 Jahren gemacht, eben in der Zeit, in der ich anfing alles mal anders zu machen, wie in den Jahrzenten vorher.Zu Beziehung:
Beziehung ist ein Ding von geben und nehmen.
Es kann aber nicht sein, dass Du nur gibst und Dein Freund nur nimmt.
Es sollte so sein, dass es ausgeglichen ist.
Es kann also nicht sein, dass Du sofort am Telefon bist, wenn Dein Freund anruft und er Dich wegdrückt, wenn Du versuchst ihn anzurufen.In Eurer Beziehung wächst jeder von Euch unabhängig von der Beziehung.
Du machst Deine Erfahrungen – Dein Freund macht seine Erfahrungen – und wenn ihr nun mal zusammen über Eure Erfahrungen sprecht, dann wächst auch die Beziehung.
Das beinhaltet natürlich auch, dass man den anderen sein lässt wie er ist und versucht dieses zu akzeptieren und wenn es einen stört macht man den Mund auf und spricht darüber.
Das Selbe gillt eben auch von den Erwartungen die man in den Anderen setzt.So wie es aussieht, hat Dein Freund eine klare Vorstellung davon, wie Du in der Beziehung zu funktionieren hast.
Damit presst er Dich in eine Schablone und Du kannst Dich nicht weiter entwickeln.
Wenn Du Dich jetzt aber in solch eine Schablone pressen lässt, wirst Du Dich nicht weiter entwickeln können, so dass auch Eure Beziehung sich nicht weiter entwickelt.Auf die Art und Weise, wie es bei Euch passiert, wirst Du auf Dauer nicht glücklich werden, sondern wirst eher daran kaputt gehen.
Und solltest Du jetzt richtig sauer über das sein, wass ich geschrieben habe, dann nimm Deine Wut und lass es rauß!
Schick Deine Wut dort hin wo sie hin gehört – nämlich an mich!ok?
Liebe Grüße,
NobbiHallo Max,
gemäß meiner Art bin ich eher der Einzelgänger. Ich trainiere auch am liebsten alleine.
Was das Joggen angeht musste ich es aufgeben, als ich mir die Kniescheibe brach, da mir ein kleines Stück in dieser fehlt und sich dort immer der Miniskus wund reibt, so dass ich dann immer ein super dickes Knie bekomme.In die Sauna gehe ich auch gerne alleine – ich bin eben jemand der sich nicht gerne auf andere einlässt und sein Ding alleine macht.
Das ich nicht mehr wirklich Sport treiben kann, liegt wohl auch daran, dass ich recht viel arbeite und dann fehlt mir am Ende die Kraft dazu. Ich weiß aber, dass ich da mal meinen Arsch hoch bekommen muß, denn geschadet hat es mir ja nicht und außerdem kenne ich nichts was die Haut so sauber macht wie Sauna.
Ich werde es mal ins Auge fassen, an meinem freien Tag los zu gehen und dann ein leichtes, aber zeitlich längeres Programm zu machen und anschließend ins Solarium und in die Sauna.
Es ist schließlich auch was womit ich mich selber anöde.
Früher war ich jeden Abend dabei irgend was zu machen und jetzt fahre ich immer nur nach Hause.
Da habe ich also bös nachgelassen.Nächste Woche habe ich Freitag frei und bis dahin werde ich mir mal einen Trainigsplan schreiben. So einen, dass man nicht merkt wie sehr man sich ansträngt und am Ende kricht man dann aus dem Studio. 😀
Gruß,
Nobbi@Max,
Ich hab ja total daneben gelegenQuote:Danke ihr 2stimmt also nicht, denn von Elli kam ja die Antwort und da gehört ihr das Lob auch ganz alleine.
Ansonsten sehe ich zu mich wieder aus meinem Loch zu wuppen und mich dort nicht häuslich einzurichten.
Ich habe mir heute mein Handy geschnappt, headphone ins Ohr und bin, mit Natalie trelefonierend, spazieren gegangen.
Am Strand habe ich mich dann erst einmal in die Sonne gelegt. Gut für die Haut, gut für die Seele.
Im Moment geht es mir auch soweit gut, doch muß ich ja morgen wieder arbeiten. Also abwarten wie lange der eine Tag Ruhe vorhält.Was die Neuro betrifft musste ich heute notgedrungen Cortison cremen, da sich wieder alles entzündet hat. Auch futtere ich zur Zeit so viele der Minerale, dass ich mir eigendlich das Essen sparen kann.
Zum Didge bin ich eigendlich über das Asthma gekommen. Leider kann ich ansonsten kein Instrument spielen.
Aber ein Didge bei der Zauberflöte – wäre doch mal eine lustige Variante 🙂Techno ist wirklich nicht meine bevorzugte Richtung. Ich habe zwar auch was von Scooter hier, jedoch stehe ich da mehr auf was softeres.
Was den Sport betrifft bin ich in meiner Jugend sehr viel Schwimmen gewehsen, kam dann aber wieder davon weg. Als es dann mit dem Asthma losging fing ich an zu Joggen, um meine Lunge ein wenig zu trainieren. Später kam Karate dazu und als ich mir dann beim Karate die Kniescheibe brach, musste ich mit dem Joggen wieder aufhören.
Beim Karate bin ich dann geblieben.
Zuerst Shotokan und als ich hierher kam stieg ich um auf Wado Ryu, weil ich hier nichts anderes hatte.
Allerdings habe ich die letzte Gürtelprüfung 1990 gemacht (4.Kyu). Irgendwie hatte ich nie wirklich Lust wieder Prüfung zu machen, wobei mir das Training jedoch echt Spaß gemacht hat.
Irgendwann fing ich dann auch mit Kraftsport an.
Karate und Kraft habe ich bis vor einem Jahr noch gemacht, doch ist das, aufgrund der Arbeit und den Depris ziemlich eingeschlafen. Es kommen einfach immer wieder solche Zeiten wie die letzte Woche, in denen man sich absolut nicht aufraffen kann.
Ich wünsche mir zwar, dass ich das mal wieder geändert bekomme, aber glaube ich da erst drann, wenn ichs wirklich gemacht habe.Außerdem habe ich im Fitnes Studio Sauna und Solarium mit drinn, was mir im Moment bestimmt sehr helfen würde.
Liebe Grüße,
NobbiHallo Taiko,
Quote:Ich will mich eigentlich bei ihm auch nich wirklich hinsetzen…
hmm..😀 Du windest Dich wie eine Schlange, die man fangen will! 😀
Ein kleiner Tipp:
In meinen Kreisen wird so was auch Angst genannt! 😀Wieso hast Du solchge Angst?
Weil es da was gibt, von dem Du weist, aber Du möchtest es nicht zur Sprache bringen.
Irgendetwas was Dir persönlich sehr peinlich ist – und doch denkst Du, dass gerade dieser Punkt der Entscheidene sein könnte.Zuerst einmal zwingt Dich niemand zu einem Therapeuten zu gehen.
Das ist Dein eigener freier Wille.
Wenn Du soweit bist, wirst Du auch gehen! Und da hilft es nicht wenn ich Dir gut zurede, denn Deine Entscheidung ist einzig und alleine für Dich ausschlaggebend.Ich kann es gut verstehen, dass Du Dich nicht ausliefern willst und denkst dass man Dich am Ende in die Geschlossene einweisen will.
Aber eine Therapie ist nichts womit man jemanden in irgend einer Art eingruppieren will. Es geht bei einer Therapie um Probleme, die Dich hindern ein normales Leben zu leben.Therapeuten/Therapeutinnen haben schon so viel gehört und erlebt, dass es sie wohl kaum schocken wird, was Du zu erzählen hast.
Selbst ich habe, durch das Schreiben in den anderen Foren so viele unterschiedliche Karaktäre kennen gelernt – da ist echt alles dabei!Schwule, Lesben, Menschen die sich aus einem inneren Drang heraus auf offener Strasse ausziehen, Menschen mit einer muliplen Persönlichkeit, jede Art von selbstverletzendes Verhalten…
Gerade im sexuellen bereich habe ich schon so viel gelesen, dass mich solche Schilderungen einfach kalt lassen und ich nur noch das wirkliche Problem sehen will.Und so ist es auch bei einem Therapeuten.
Jeder der ein Problem hat ist so ernst zu nehmen wie das Problem für ihn ein Problem ist. Egal ob ich das Problem nicht als Problem sehe, so ist es doch für Dich ein Problem!
Man wird Dich nicht für dieses Problem verurteilen – egal was mit Dir passiert ist – man wird versuchen mit Dir zusammen dieses Problem zu besprechen, damit Dir klar wird, dass im Grunde alles nicht so schlimm ist, wie Du denkst.Quote:brauch man ne Überweisung oder nich..??Nein! braucht man nicht!!! 😀
Du kannst Dir auch aus dem Internet Psychologen raussuchen, die in Deinem Umkreis wohnen, ohne dass Du zu einem Arzt gehen must.
Also der peinliche Gang zu Deinem Arzt zu gehen bleibt Dir erspart.
Aber auch Dein Arzt hat genug Dinge in seinem Leben gesehen, dass er solche Anfragen locker sehen sollte.Quote:Woran merkt man allgemein daß es ein guter Therapeut is?…ZUerst einmal ist es wichtig, dass Du zu dem Therapeuten Vertrauen aufbauen kannst.
Dann sollte der Therapeut seine ungefäre Richtung sagen, in die er gedenkt zu gehen.
Die Fragen die Du ihm stellst sollte er so gut er kann beantworten.Im Ganzen:
Er sollte darum bemüht sein, dass Du ihm vertraust und dass das Vertrauen auch bestehen bleibt.Gruß,
NobbiHallo Helene,
auf jeden Fall solltest Du dem Psychologen Deine Vermutungen mitteilen, denn alleine schon eine Thematik aus der Vergangenheit ästelt sich durch das gesamte Leben. So hilfst Du dem Psychodoc ein wenig.Wenn ich z.B. über den Alkoholismus meiner Mutter berichten würde, ist es ja nicht nur, dass das Verhältnis von meiner Mutter zu mir nicht stimmte, sondern:
– da ich nie Freunde mit nach hause bringen wollte, weil meine Mutter betrunken war, vermied ich es Freundschaften zu schließen.
Heute bin ich nicht in der Lage überhaupt Freundschaften zu schließen oder zu halten, da ich das nie gelernt habe.– da wir sehr beengt lebten konnte ich meine eigene Sexualität nie wirklich frei entwickeln und aufgrund fehlenden Beziehungen konnte ich auch nie eine freie Sexualität erlernen, so dass ich heute auch noch Probleme im Bereich der Sexualität habe (Neurodermitis im Genetalbereich).
– da sich immer alles um meine Mutter drehte und wegen ihr schon genug Stress war, habe ich als Kind nie über meine eigenen Probleme sprechen können und wollen und dadurch habe ich nie gelernt offen Probleme anzusprechen.
– da ich mich, wenn ich wirklich ein Problem hatte, nicht durchsetzen konnte dieses anzusprechen, fehlt es mir heute an Durchsetzungskraft gegenüber anderen.
– da immer nur meine Mutter im Vordergrund stand, fühlte ich mich nie wirklich wichtig und habe nie gelernt meine Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen, so dass ich heute ein gestörtes Selbstwertgefühl habe.
– da ich als Kind nie wirklich Vertrauen aufbauen konnte, weil ich ja nie jemanden wirklich vertrauen konnte, tue ich mich auch heute schwer Vertrauen aufzubauen.
Das könnte ich jetzt noch stundenlang so weiter führen und die Grundursache ist der Alkoholismus meiner Mutter.
Alle diese Dinge sollten angesprochen werden und der Psychologe sollte wissen in welchen Bereichen er zusätzlich suchen muß.
Es hilft ihm also, dass er weiß, dass meine Mutter Alkoholikerin war/ist.So kann das was Du als Ursache siehst ewentuell auch nur die Spitze vom Eisberg sein. Und viele Dinge werden erst verständlich, wenn man sie erklärt bekommt.
Z.B. bin ich selber Alkoholiker.
Ich habe mich immer bis zur Besinnungslosigkeit zugeschüttet, weil ich die Einsamkeit nicht ertragen habe, jedoch keinen anderen Weg sah, damit fertig zu werden.
Erst der Besuch bei einer Psychologin brachte es an den Tag, dass mein Handeln verständlich sei.
Das was ich machte nennt man “netter Weise” eine Selbstmedikamentierung und das ist, wenn auch idiotisch, absolut normal und verständlich. Ich kam mit den Problemen nicht mehr zurecht und habe mich betäubt!
Jetzt kann ich, mit dem Wissen viel besser gegen den Alkohol angehen.
In dem ich über meine Probleme offen rede löse ich eine gewisse Menge an Druck in mir, so dass ich nicht mehr vor meinen Problemen davon laufen will.
Auch ist es eben wichtig, dass man sich für die Dinge, die passiert sind, nicht selber verurteilt, sondern versteht was passiert ist, damit man es heute anders machen kann.Deine Grundursache sollte auf jeden Fall zur Sprache kommen, damit Du diesen Punkt abarbeiten kannst. Denn auch wenn dieser Punkt nicht wirklich wichtig erscheint, so ist er doch für Dich wichtig und die Dinge die einem am meisten auf der Seele brennen sollte man auch als erstes behandeln, egal wie wichtig oder unwichtig sie sein sollten.
Liebe Grüße,
NobbiHi Taiko,
zuerst mal ist es wohl nicht umbedingt nötig, dass Du dich gleich auf die Couch legst. Du kannst auch, wenn es Dir lieber ist, auf einem Stuhl sitzen.
Schließlich sollte man sich nicht “einem Therapeuten ausgesetzt” fühlen.Grundsätzlich sollte man gewisse Dinge wissen, wenn man zu einem Therapeuten geht.
Also für mich ist ein Therapeut nicht der der mich heilt – das bin ich selber. Nur weiß ich auf meinem Weg nicht mehr weiter und der Therapeut soll mir da weiter helfen, in dem er mir die Fragen stellt, die ich nicht kenne oder die mir nicht einfallen.
Im Ganzen befinde ich mich also auf meinem Weg und der Therapeut oder wenn man mag auch die Therapeutin begleiten mich ein gewisses Stück dieses Weges und sind mir behilflich.
Und zum Anderen muß man wissen, dass Therapie immer was mit Beziehung zu tun hat – egal welche Art der Therapie angewand wird.
Beziehung bedeutet das Miteinander mit anderen Menschen und nicht nur das in einer festen Partnerschaft, sondern die Kolegen auf der Arbeit, Freunde beim Sport, Nachbarn mit dehnen man sich unterhält also alle Menschen mit dehnen man in Verbindung tritt.Endweder hat man Probleme mit einer aktuellen Beziehung oder aber man hat aus einer vergangenen Beziehung Probleme mitbekommen, die mir heute zu schaffen machen.
Bei mir ist es die Mutter Kind Beziehung, die wohl so total daneben ging.
Übrigens kann man das meiste bei Kindern kaputt machen. Erwachsenere Menschen sind meist mehr gefestigt in ihrer Art – Kinder jedoch sind in Begriff diese Festigkeit zu erlangen und da reicht schon wenig um viel kaputt zu machen.
Aber ich schweife ab.
Wenn man Probleme aus einer vergangenen Beziehung hat, ist es auch sehr gut möglich, dass man diese Probleme in einer aktuellen Beziehung wieder zu spühren bekommt.Im Übrigen ist eine Therapie auch eine Beziehung – wenn auch eine psychologisch-therapeutische – aber trotzdem eine Beziehung.
Zu Beziehung gehört, dass man Vertrauen entwickelt.
Da Du an Neuro leidest, würde ich mich als erstes dafür intressieren wie lange Du die Neuro schon hast und wieso Du meinst, dass Du bei mir richtig bist.
Dann würde ich nach den Dingen fragen, von den Du denkst, dass sie relevant sein könnten.
Dann aber, ist mir auch Deine Kindheit wichtig.
Durch deine Äußerungen und Dein verhalten bei Fragen von mir, würde ich irgendwann einen “roten Faden” entdecken und dem würde ich auf der Spur bleiben.
Das kann passieren, dass Du – so nebenbei – was sagst und dass ist dann genau der Punkt den ich gesucht habe. Und ab diesem Punkt gehe ich dann in die Tiefe.
Mir war z.B. nie wirklich klar, dass es für mich ein Problem darstellen sollte, dass maine Mutter Alkoholikerin gewesen ist (sie ist es heute immer noch, doch sie ist trocken). Heute jedoch weiß ich, dass das der Grund all meiner Probleme ist.
Im Laufe der Gespräche, wenn ich da einen Faden nachgehe, würde ich auch nach Deinen Gefühlen fragen, die Du heute noch empfindest, wenn du über gewisse Dinge aus Deiner Vergangenheit nachdenkst und Du würdest ewentuell sagen, dass Dich das heute gar nicht mehr intressiert.
In der folgenden Nacht jedoch, spielst Du im Traum die selben Scenen von früher durch und hast einen Alptraum. Ewentuell auch mehrere Nächte hinter einander. Dadurch lösen sich Erinnerungen und deine wirklichen gefühle würden ans Licht kommen und dann, wieder beim Therapeuten, könntest Du sie mit ihm aufarbeiten.
Wenn Du also früher wegen einer Sache totunglücklich warst, würde es nicht schlimm sein, wenn Du darüber sprichst und dabei weinst und der Therapeut ist jetzt der der versucht Dir zu helfen eine Sichtweise zu den Dingen zu entwickeln, dass Du die Gefühle ausleben kannst und Dich somit von ihnen befreist.Aus meiner Sicht gesehen ist Therapie etwas was sehr intressant sein kann, wenn man sich und dem Therapeuten gegenüber offen ist.
Ich hoffe Doir ein wenig geholfen zu haben,
Gruß,
NobbiHallo Elli,
neben der psychischen Belastung wächst auch meine Neuro. Bin schon wieder dabei mir die Schienbeine aufzukratzen.
Aber das ist eben so – zumindest muß man das Beste draus machen. Eine gewisse Zeit lang kann man rumjammern, aber dann sollte man sich zusammen reißen. Auch möchte ich nicht, dass sich meine Freundin anfängt zu ängstigen, nur weil ich ihr jedes mal am Telefon was vorheule. Auch für sie muß ich mich zusammen nehmen und dann ist es auch garnicht mehr ganz so schlimm. Schließlich kenne ich es ja auch schlimmer und da ich immer noch im Stande bin meiner Arbeit nachzugehen…
Aber morgen ist Sonntag und die Zeit werde ich für mich nutzen und mich mal verwöhnen. 😀Was die Musik betrifft, habe ich es damals immer so gemacht, dass ich ein Lied hatte, dass ich mir immer wieder angehört habe. Mit Kopfhörer, in meinem Sessel sitzend und dabei hatte ich die Augen geschlossen und träumte vor mich hin.
Durch die AD’s ist mir das allerdings genommen worden. Irgendwie schaffe ich es nicht mehr mich in meine Träume hinein zu hängen.Überhaupt war es eine ziemliche Umstellung, als ich die AD’s bekam. Vorher waren die Traurigkeit und die Melankolie “meine” Gefühle. Ich kannte sie, konnte sie einordnen – sie passten einfach zu mir, ebenso wie der Schmerz der damit verbunden ist.
Und dann waren diese Gefühle weg und in mir blieb eine Leere, die ich erst mit anderen Gefühlen füllen musste. Und ich vermisste die Traurigkeit und die Melankolie – waren es doch irgendwie Teile die zu mir gehörten.
Mitlerweile habe ich mich jedoch daran gewöhnt.Auch das gehört dazu…
Was die Musik betrifft spiele ich selber nur Didgeridoo. Vorwiegend Bambus-Didgeridoo, weil sie sehr einfach zu spielen sind und auch nicht so teuer sind, wenn man sich mal ein Neues kauft.
Sonst sthene hier noch ein paar Hundert Platten rum (ca. 400) – nur fehlt mir der Plattenspieler dazu 😀 und dazu habe ich auch noch ein paar Hundert CD’s (ca. 300).
Ich höre eigendlich fast alles an Musik, hauptsächlich jedoch Enya, Clannad, Maire Brennan, Loreena Mc Kennitt – also in die Irish/Dougen-Folk Richtung. Also in das Gälische hinein.
Was hörst Du so an Musik?
Liebe Grüße,
NobbiHallo Helene,
also ich bin auch hier rüber gekommen. 😀Also ich war erst beim Hausarzt weil ich mit meinen Depris nicht mehr zurecht kahm und sich da schon suizidiale Gedanken mit einschlichen und da hatte ich echt keinen Bock drauf – zumal es mich doch richtig runter zog, so dass ich mich öfter mal zurück ziehen musste, weil ich die tränen nicht mehr zurück halten konnte.
Mein Hausarzt gab mir sofort eine Überweisung zum Nervenarzt und Psychater und besorgte mir dort auch einen Nottermin, wegen den Suizietgedanken.
Der Unterschied zwischen einem Psychologen und einem Psychater ist, dass der Psychater Medis verschreiben kann, der Psychologe nur die Therapie macht. Sollte man also medikamentös eingestellt zum Psychologen kommen, wird der sich immer mit dem Psychater absprechen müssen, wenn es um eine Ummedikamentierung geht.
Als mein Psychater mich fragte, was ich denn von ihm erwarten würde, sagte ich ihm, dass ich mit meinen Depris so nicht weiter machen will und dass ich Infos brauche, wie ich den Mist am besten weg bekommen könne.
Ich erhielt von ihm, neben den Medis, eine Telefonliste, auf der er mir die Therapeuten ankreutzte, die für mich in Frage kommen könnten, da bei mir eine tiefenpsychologische Behandlung nötig wäre.
Und nun liegt es an mir ein Vorgespräch in Gang zu bekommen, doch aufgrund der Arbeitszeiten schaffe ich alleine das nicht mal.
Na ja – wir werden sehen…
Quote:1x Psychiater fürs ganze Forum bitteSelbsthilfegruppe Neuroforum 😀
Quote:psychologen werden nich umsonst psychologenVon vielen Psychologen sagt man, dass sie einen an der Pfanne hätten.
Und bei so Einigen stimmt das auch! 😀Liebe Grüße,
NobbiHallo ihr Drei,
@Elli
Es tut mir leid, dass ich einfach so über Deine Eltern geurteilt habe.
Ich lag damit völlig falsch.
@Ronin-Taiko
Zu einem Psychologen kannst Du einfach so gehen. Dein Hausarzt sollte eine Adressen und Telefonliste haben, in der sämtliche Psychologen verzeichnet sind.
Allerdings sollte man da Geduld mitbringen. Alleine ein Vorgespräch zu erhalten kann eine Wartezeit von mehreren Wochen veranschlagen.
In solch einem Vorgespräch sollte grob erläutert werden, wieso man sich zu einer Therapie entschieden hat und seitens des Therapeuten sollte dann kommen wie er sich den groben Werdegang denkt.
Diese Vorgespräche dienen aber vor allem, dass man sehen muß ob Patient und Therapeut miteinander klar kommen werden.
Schließlich ist so eine Therapie ja eine Sache von Vertrauen.
@Helene
Ich habe da keine Probleme, wenn mein “Tagebuch” ein wenig zweckendfremdet wird. Ist doch viel besser so, als wenn nur immer ich hier reinschreiben würde und niemand sonst.
Aber ich werde natürlich in Deinem neuen Thread reinschauen.Ich habe Wochenende!
Und mir geht es nicht wirklich besonders.
Meine Neuro hat sich wieder entzündet und ich schlafe in den letzten Nächten nicht wirklich gut. Auch spühre ich die Depressionen – jedoch nicht so, dass ich ständig weinen könnte, sondern viel mehr so, dass ich mich zu allem zwingen muß.
Es fehlt mir einfach an power und Spaß an der Sache. Mitunter erscheint auch alles so trostlos – selbst an Tagen wo die Sonne gar nicht mehr aufhören will zu scheinen.
Ich werde mal zusehen, dass ich mich wieder mehr ins Solarium begebe oder wenn morgen die Sonne scheint, kann ich auch an den Strand gehen und mich dort hin hauen (ich wohne direkt an der Ostsee).Die Sonne tut mir gut, was die Neuro und was die Depris angeht und wenn ich mir mal so richtig das Fell verbrannt habe, dann habe ich wenigstens ein Grund zum rumjammern.
Liebe Grüße,
NobbiHelene wrote:Elli17 wrote:Ich reagiere nichtmehr darauf wenn er toben durch die wohnung sprint und schreit er bringt mich um. Ich schließ mich dann ins Badezimmer ein und lese.Sorry aber: 😯 😯 😯
Wie kann er sowas machen?? Und warum??? Und warum bist du mit so einem zusammen????Ich nehme mal an, dass Ellis Freund es von seinem Elternhaus nicht gewohnt war, wenn man sich über Probleme an einen Tisch setzt und vernünftig darüber spricht.
Ich nehme mal an, dass er von seinen Eltern oder der Umgebung in der er groß geworden ist, gelernt hat, dass man Macht ausüben muß um sich durchzusetzen.Die Androhung von Gewalt ist also nichts anderes als Aufmerksamkeit zu erregen. Dabei ist egal ob es sich dabei um positive oder negative Aufmerksamkeit handelt.
Wieso Elli jetzt aber mit ihm zusammen ist, muß sie selber beantworten. Ich könnte nur raten, dass sie aus ihrem Elternhaus nicht viel Zuwendung, in Form von Aufmerksamkeit erfahren hat.
Ewentuell waren ihre Eltern durch den Suiziet ihres Bruders so traumatisiert, dass sie ihn in den Mittelpunkt ihres Lebens gesetzt haben.Elli hingegen erfährt durch ihren jetzigen Freund zumindest Aufmerksamkeit, ich nehme mal an, dass sie nie wirklich alleine sein kann,da sie sich sonst “unsichtbar” fühlt oder überflüssig.
Allerdings ist das jetzt nur von mir geraten.
Ich würde mir solch ein Benehmen auch verbieten.
Natalie und ich versuchen, dass wir über alles möglichst vernünftig sprechen. Klar kommt es vor, dass wir auch mal streiten, doch versuchen wir den Streit dann bei dem Thema zu lassen und ihn nicht auf andere Dinge zu übertragen.
Auch hat Natalies Tochter (Rikku, 12 Jahre alt) Mitspracherecht, bei allen Dingen die wir bereden.Ich bin der Meinung, dass eine Wohnung ein Ort sein sollte, an dem man Sicherheit erfährt. Vor allem ist so was für Kinder enorm wichtig, was wir aus einem Buch über sexuellen Missbrauch herauslesen konnten.
Nachdem wir das Buch gelesen hatten änderte sich schlagartig gewisse Dinge für Rikku!
Als erstes bekam sie einen Schlüssel für ihr Zimmer, so dass sie immer ungestört sein kann, wenn sie es will. Wenn wir bei ihr rein wollen, dann klopfen wir sowieso bei ihr an und sie benutzt den Schlüssel nie, doch soll sie wissen, dass wir ihr Persönlichkeitsrecht achten und um ihr Schamgefühl wissen, ohne ständig darüber reden zu müssen.Da meine Wohnung ein wenig kleiner ist, Natalie und Rikku aber auch mal bei mir sind, es aber an Platz fehlt um für Rikku ein eigenes Zimmer einzurichten, steht ihr Bett in der Stube.
Damit sie aber auch dort so ungestört sein kann wie es eben möglich ist, haben wir ein Vorhang vor ihr Bett gespannt, so dass sie sich jeder Zeit zurück ziehen kann.Gerade was das verhalten gegenüber Kindern angeht, bin ich unheimlich am lernen und bin oft völlig überrascht was wir alles, jeden Tag falsch machen und der Meinung ist, dass es richtig ist, was wir machen.
@Elli
Tut mir leid, dass ich über Dich in der dritten Person geschrieben habe, aber mir ging so viel durch den Kopf, dass ich es in der dritten Person besser beschreiben konnte.
Sollte ich mit dem was ich geschrieben habe, daneben liegen, dann raus damit. Ich kann mich ja auch irren.Quote:Aber es hilft total über solche sachen offen zu sprechen…Hier kann jeder jedes Thema ansprechen, denn auch wenn es nicht direkt mit der Neuro zu tun hat, so kann dieses doch die Neuro beeinflussen und sollte das nicht der Fall sein – egal!
Wenn es wichtig ist gesagt zu werden, dann raus damit! 😀Liebe Grüße,
Nobbi -
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