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20. Dezember 2011 um 20:41 Uhr als Antwort auf: die "richtige" Ernährung – was versteht ihr darunter? #43617
Natürlich gillt es immer mehrere Faktoren zu betrachten, das ist völlig klar. Auch wenn vieles zu beachten gillt, gibt es oftmals Gemeinsamkeiten die man findet.
20. Dezember 2011 um 1:03 Uhr als Antwort auf: die "richtige" Ernährung – was versteht ihr darunter? #43616@Suffmelancholie 42606 wrote:
Überflogen bedeutet, dass ich nicht jeden Punkt extra nachgeprüft habe.
Mal zurück zu Bruker (weil ich gerade nach ganz knapper Recherche anfange, das echt spannend zu finden…)
Step 1: Ich stopfe mich mit meinen Todesallergenen voll bis zum anaphylaktischen Schock, anstatt mich für mich “passend” zu ernähren
Step 2: Wenn ich das überlebe, habe ich mich vielleicht in ein paar Jahren hyposensibilisiert und fühle mich plötzlich so viel besser wie “vorher” (= während der Phase ständiger Allergenzufuhr) und fühle mich geheilt!Manchmal muss Polemik einfach…
Ich finde das so wundervoll, jeder Körper ist einzigartig, jeder Stoffwechsel, … aber plötzlich ist alles “richtig” oder “falsch”… Na wenn das so einfach ist, warum haben wir dann unsere “Problemchen”?
Klar ist jeder Mensch anders, aber trotzdem auch gewissermaßen gleich. Alles sind Menschen und wenn jeder Neurodermitis hat, hat jeder auch ungefähr die gleiche Krankheit. Warum wir unsere Problemchen haben kannst du Beispielsweise im Buch von Price erkennen. Er hat dokumentiert.
Wieviele Todesallergene hast du denn? Also wo du wirklich merkst, kannste nicht essen? Ich denke es wird kaum so sein, dass du dich nur noch von Butter ernähren könntest, da wird sicherlich mehr übrig bleiben.@Hanyou 42616 wrote:
Tomek,
du musst beachten, dass Weston Price schon seit über 60 Jahren tot ist. Damals war der Stand der Forschung noch ein ganz anderer als heutzutage – nicht umsonst werden sämtliche guten wissenschaftlichen Fachbücher beinah jedes Jahr neu aufgelegt. Es wird einfach ständig was Neues entdeckt, alte Ideen für falsch erklärt und neue Theorien entwickelt. Das ist Wissenschaft 😉
Ich habe mir Price’s Werk mal überflogen, es sieht für mich eher wie ein Buch über eine ganz bestimmte Studie aus (Vergleich der Ernährung von Urvölkern mit der Ernährung der modernen Kultur) als wie ein Lehrbuch. Ich sage nicht, dass Price damals keine interessanten Theorien aufgestellt hat oder dass alles, was er behauptet, falsch ist – ich hab es nicht gelesen. Aber zu behaupten, dass ER Recht hat und moderne Bücher wie der Biesalski Unrecht, nur weil sie nicht mit der Meinung Price’s übereinstimmen, ist ziemlich kurzsichtig.
Davon mal abgesehen – das kann der Leser sowieso nicht beurteilen, sofern er nicht selbst studierter Ernährungswissenschaftler- oder Mediziner ist. Denn Bücher können immer viel behaupten, auch viel Falsches, das einem natürlich als “Die Wahrheit” verkauft wird. Um zu merken, dass etwas nicht stimmen kann, benötigt man ja mindestens das gleiche Wissen wie der Autor selbst, am besten mehr.
Ja er ist schon lange tot und sein Werk ist trotzdem noch so aktuell geblieben. Dinge die Wahrheit sind werden auch weiterhin Wahrheiten bleiben. Andere Dinge die halt irgendwie behauptet werden müssen dann halt mal revidiert werden. Das man bei diesem Buch viel wissen muss stimmt ja so eigentlich nicht, es ist ja eigentlich auch zum Großteil eine Dokumentation und die können sich ja nicht ändern und nicht nur ein theoretisches Buch ohne Praxis. Übrigends was meinst du mit der Meinung Prices? Die Erkenntnis das gesättigtes Fett und Cholesterin nicht schlecht ist haben ja viele Wissenschaftler durch Untersuchung festgestellt. Ich weiß jetzt garnicht ob das Price so persönlich behauptet hat, aber man sieht ja auch, dass eben die Naturvölker mit dem natürlichen Fetten oftmals auch hauptsächlich tierischen Fetten gut klar und die ganze wissenschaftliche Augenwischerei da nicht zutreffend ist. Ich sag ja nicht das im Biesalski alles falsch ist, da wird sicherlich das meiste richtig sein, einige Dinge sicherlich aber nicht und darum geht es ja, aufzuklären, dass die gängigen Wissenschaftlichen Klischees eben nicht unbedingt richtig sind und das kann eben auch solche Betreffen wie das gesättigte Fett und das Cholesterin.
Sicherlich ist der Biesalski ein gutes Buch aber alles Wahrheit sicher nicht.Wenn jemand etwas revidieren muss, dann hat er nicht gründlich oder weise genug gearbeitet oder eine Theorie falsch als Behauptung aufgestellt. Deswegen sollte man Behauptungen eben möglichst auf sicheren Fundamenten bauen. Allerdings wollen viele Wissenschaftler ja garnicht die Wahrheit verbreiten, denn da hängt auch viel Geld an der Sache.
19. Dezember 2011 um 18:00 Uhr als Antwort auf: die "richtige" Ernährung – was versteht ihr darunter? #43615Deshalb habe ich ja auch die Beiträge von Paba und Low-Joe empfohlen. Der Biesalski wird wohl eben einige falsche Dinge drinhaben. Eben die normale Lehrmeinung, normales Standardwerk. Wer darüber hinaus die Fehler darin Wissen will, kann sich ja mit dem Thread beschäftigen.
Außerdem soll der Biesalski (laut Rezessionen) doch etwas kompliziert und nicht nahe an der Praxis sein und grad für Laien am Anfang etwas schwierig. Da wird das Buch von Weston Price vielleicht einfacher und als Einstieg besser sein.
19. Dezember 2011 um 17:42 Uhr als Antwort auf: die "richtige" Ernährung – was versteht ihr darunter? #43614@Sisal 42587 wrote:
Tomek, Du schreibst, dass Deine Haut nachweislich durch Tiereiweiß schlimmer wurde und durch tiereiweißfreie Ernährung besser.
Und kurze Zeit später beantwortest Du meine Frage nach Milch und Milchprodukten (explizit Käse, Joghurt, Quark) als gesund – sorry, aber das ist doch ein Widerspruch? 🙄
Nöö. Das duch meiden von Tiereiweiß bei sonstig gesunder Ernährung die Neurodermitis verschwindet, heißt nicht, dass diese dann auch ungesund sind. Im Gegenteil halte ich diese Ernährungsweise ganz ohne andere Milchprodukte oder Milch, Fleisch, Ei und Fisch langfristig nicht für optimal. Als eine Diät über einen gewissen Zeitraum bei bestimmten Krankheiten ist das aber sicher angebracht.
Es gibt auch andere Diäten bei denen man z.B. auf Stärke verzichtet und dadurch gewisse Krankhaftigkeiten beseitigt. Trotzdem sind stärkehaltige Lebensmittel deshalb nicht per se schlecht.
Das bei mir die Neurodermitis wieder hervorkam, lag meiner Einschätzung nach zwar hauptsächlich aber nicht nur am vermehrten Eiweiß, hatte auch noch andere Dinge. Emotional war ich nicht mehr so stabil und auch die sonstige Ernährung hätte besser sein können. Bewegung hatte ich auch sehr wenig.@Hanyou 42594 wrote:
Ein Thread mit 501 Seiten in einem Akneforum über Lowcarbdiät? Wer soll sich das denn durchlesen und wozu bitte? 😯
Sind sogar mehr als 800 Seiten. Es geht dort wie gesagt um Ernährung. Es ist zwar in einem Akneforum aber genauso wie es auch hier generell um Ernährung geht, kann es auch dort um Ernährung gehen. Natürlich geht es nebenbei auch Akne und vor allem am Anfang um Low Carb, aber grundsätzlich ist das ein Ernährungsthread. Das der Thread so lange ist, zeigt, dass er sehr beliebt ist. Warum? Weil dort viel Wissen drinsteckt. Es haben sich dort auch Leute angemeldet die nichts mit Akne am Hut haben, ganz einfach weil sie sich über Ernährung austauschen wollten auf einem hohen Level. Gerade die Beiträge von Paba und Low-Joe sind hier zu erwähnen. Im Laufe des Threads wird auch erkannt, das Low Carb nicht unbedingt das Optimum ist. Es wird eben dadurch, das dort soviel Wissen zusammen getragen wird, auch Manches relativiert. Dort kannst du Beispielsweise lernen, warum eben gesättigte Fettsäuren und Cholesterin nicht so schlecht sind wie in deinem verlinkten Buch wahrscheinlich beschrieben.
Das Buch von Weston Price ist als Einführung sicherlich besser geeignet.Ich sehe natürlich auch ein paar Dinge anders als im Thread dargestellt werden.
Natürlich gillt aber wie immer, nicht weil irgendwo Fehler sind es gleich zu verwerfen sondern das richtige raus zu ziehen.18. Dezember 2011 um 23:22 Uhr als Antwort auf: die "richtige" Ernährung – was versteht ihr darunter? #43613@Hanyou 42583 wrote:
Tomek,
Suffmelancholie war also selbst Schuld? Dieses Wissen nimmst du woher? Das Argument in deinem Post ist ja wohl Mist.
An was Schuld? Welches Argument?
Und darf ich mal fragen, welche Qualifikation dich dazu veranlasst, zu meinen, du müsstest hier den ganzen Thread mit deinen Weisheiten vollspammen?
Du hast ein paar Studien und ein Buch von Dr. Bruker gelesen, der bewiesenermaßen ein paar völlig unhaltbare Aussagen und Theorien aufgestellt hat. Und weiter? Sorry, aber dieses Halbwissen kannst du hier nicht als DIE Wahrheit hinstellen. Es ist toll, wenn du dich für Ernährung interessierst, aber um hier so rumzutönen solltest du dich schon ein bisschen umfassender informieren. 🙄 Dazu gehört auch ein bisschen Hintergrundwissen.Deine Vorwürfe sind haltlos.
Ich beschäftige mich schon jahrelang mit Ernährung, bzw. denke darüber nach. Ich selbst halte mich ja nicht an dr. Bruker und sehe das wie du. Einige Aussagen und Theorien von ihm halte ich genauso für falsch.
Wenn du Hintergrundwissen haben willst lies diesen Thread:
Reine Haut durch kohlenhydratarme Ernährung – Akneforum gegen PickelDa geht es generell um Ernährung. Die Meinung verändert sich aber im Thread da sich mehr Wissen ansammelt (z.B. über Low Carb) Deshalb weiterlesen und nicht gleich verdammen weil mal was falsches geschrieben wird. Wer sich informieren will kann das dort tun. Für Grundlagen ist aber vor allem auch das Buch “Nutrition and Physical Degeneration” von Weston Price zu Empfehlen.
http://gutenberg.net.au/ebooks02/0200251h.html
gibt auch eine etwas kürzere deutsche Fassung davon: A. von Haller – Gefährdete Menschheit – Ursache und Verhütung der Degeneration18. Dezember 2011 um 23:09 Uhr als Antwort auf: die "richtige" Ernährung – was versteht ihr darunter? #43612@Suffmelancholie 42581 wrote:
Gelesen hab ichs (naja überflogen)
Also nicht ganz gelesen. Ich hab übrigends nicht gesagt, das alles was darin steht stimmt, sondern nur bezüglich des Cholesterins und der gesättigten Fettsäuren benutzt.
und die meisten Prämissen muss ich anzweifeln, tut mir leid.
Du hast es nur überflogen, aber zweifelst an? Was genau zweifelst du denn an?
Stutzen muss ich auch, denn Studienleiter werden nichtmal namentlich genannt…
Wo fehlt dir jetzt genau etwas. Lies es mal im original The Skinny on Fats – Weston A Price Foundation
und schau dir die References an“Sterblichkeit” halte ich nicht für geeignet als Argument, weil zu komplex.
Das ist auch nicht das Hauptargument
…und “Supersize Me” beweist doch das Gegenteil und ist in meinen Augen als ideal dokumentierte Einzelfallstudie doch nennenswert…
“Supersize Me” bestätigt das wohl eher. Die Burger werden und vor allem die Fritten die er tagein-tagaus gegessen hat werden wohl in billigem raffiniertem Pflanzenöl frittiert bzw. gebraten. Die Brötchen sind wohl voller Zusatzstoffe wahrscheinlich auch noch mit billigem Pflanzenfett alla Sonnenblumenöl. Außerdem hat der Riesenportionen gegessen, wohl viel zu viel. Cola mit lauter Zucker noch dazu.
Achja, seit Mayonaise als Speise in Japan bekannt wurde, lässt sich dort an vielen Personen der Weg des Fettes im Körper auch gut nachvollziehen.
Mayonnaise wird auch genau mit solchem Öl hergestellt das im Text kritisch betrachtet wird.
18. Dezember 2011 um 22:54 Uhr als Antwort auf: die "richtige" Ernährung – was versteht ihr darunter? #43611@Cookie67 41915 wrote:
Und genau an diesem Punkt habe ich mein Problem mit der Bruker-Philosophie. Wer sagt denn, dass ich als Neurodermitiker das (möglichst grobe und so nährstoffreiche) Vollkorn-Getreide überhaupt vertrage bzw. richtig verdauen kann. Allergieaffine Neurodermitiker haben häufig Allergien gegen Getreidesorten oder Unverträglichkeiten, weil sie möglicherweise im Darm nicht richtig verdaut werden können.
Ich habe vor zig Jahren tatsächlich auch die Bruker-Bücher gelesen und danach gelebt. Um es genauer zu sagen, meine Mutter hat danach gekocht und ich habe die Mahlzeiten gegessen. Mein Neurozustand war ein Höllental.Grundsätzlich glaube ich schon, dass Bruker mit seiner Ernährungsphilosophie nicht falsch liegt. Sie gilt aber für gesunde Menschen.
@Cookie67 41927 wrote:
Konsequent 100% nach Bruker haben ich nie gelebt. Süßes und Fleisch reduziert war immer dabei. Eins von beiden übrigens bis heute noch.
Die Brukerdiät ist eben nicht gerade nur für gesunde Menschen. Das Problem bei dir damals ist, dass du es damals falsch gemacht hast. Damit es mit Neurodermitis nach Bruker funktioniert, muss man wirklich so konsequent wie möglich sein. Das Vollkorngetreide muss nicht möglichst grob sein, dass darf auch sehr fein gemahlen sein. Mit der Zeit verträgt man das Getreide auch, besser ist natürlich es wird traditionell zubereitet. Z.B. Brot mit Sauerteig statt mit Hefe. Wenn du süßes und auch noch Fleisch gegessen hast, dann haste damals genau das gemacht, was du nicht hättest machen sollen damit es überhaupt funktioniert.
18. Dezember 2011 um 22:22 Uhr als Antwort auf: die "richtige" Ernährung – was versteht ihr darunter? #43610@Sisal 42575 wrote:
Ähm, Tomek, hast Du nicht geschrieben, dass Deine Haut durch trierisches Eiweiß wieder wesentlich schlimmer wurde – und nach Absetzen dessen zum zweiten Mal besser?
Richtig
@Aida 42576 wrote:Ich wüsste nicht das Neurodermitis unheilbar ist, im Gegenteil scheint es mir so als würde es für jeden eine Lösung geben.
Aha.
Ergo: alle, die dann immer noch Neuro haben, sind nur zu faul/doof ihre Ernährung umzustellen?Nein!
@Suffmelancholie 42577 wrote:
…und dass Fettleibigkeit und deren gesundheitliche Folgen konsequenterweise vom Fett kommen stimmt wohl auch nicht…
Mein Weltbild wackelt gleich :rotfl:Schöner Spruch. Aber besser als Sprüche klopfen und sich lustig zu machen ist, sich zu informieren. Die Quellen dafür hab ich geliefert. Jeder der die Wahrheit rausfinden will, Betonung liegt auf will, kann dies tun. Alle andern können gerne weiter lachen.
18. Dezember 2011 um 21:25 Uhr als Antwort auf: die "richtige" Ernährung – was versteht ihr darunter? #43609@Sisal 42570 wrote:
Zitat von Tomek
Erst als ich vor ca. eineinhalb Jahren viel Eiweiß gegessen habe (extra) kahm sie wieder und zwar extrem starkWas für Eiweiß hast Du denn gegessen? Pflanzliches oder tierisches?
Viel Eiweiß kann man am ehesten über tierische Produkte essen. Sojaprodukte hab ich ja nicht gegessen.
Zitat von Tomek
Zum einen: Warum sollte tierisches Fett schlechter sein als pflanzliches?
Zum anderen hab ich das von dr. Bruker und Weston Price auch die Geschichte und die Erfahrung zeigt das tierisches Fett nicht schlechter ist. Man hat schon immer das tierische Fett hoch geschätzt. Wurde teilweise sogar mit als das beste vom Fleisch betrachtet. Tierisches Fett ist übrigends vitaminreicher.Die Erfahrung zeigt es? Welche/wessen Erfahrung?
Die Erfahrung deren, die sich mehrheitlich von tierischen Fetten ernährt haben, da gibt es ganze Völker aber auch andere Erfahrungsberichte.
Man hat im Übrigen auch Milch ‘schon immer hoch geschätzt’.
Und ich frage Dich: Sind Milch und Milchprodukte (Joghurt, Käse, Quark) gesund?Ja Milch und Milchprodukte gehören zu den gesündesten Lebensmitteln überhaupt.
Zitat von Tomek
Tierisches Fett ist übrigends vitaminreicher.Hat das nicht auch damit zu tun, wie das Tier aufwuchs und vor allem, was es zu fressen bekam? Vor allem, dass es natürliche und nicht künstliche Vitamine zu fressen erhielt?
Auch konventionelles tierisches Fett ist vitaminreicher, aber natürlich hat es auch Auswirkungen auf die Qualität des Fettes, was das Tier frisst.
Zitat von Tomek
Na das Dr. Bruker eben kein Talg, Schmalz, fetter Speck und Knochenmark emfiehlt nichtmal erwähnt, dass es okay ist obwohl das seiner Theorie nach eigentlich okay ist. .Inwiefern ist es nach seiner Theorie gut?
Weil die 4 Sachen evtl. auch wenig Tiereiweiß enthält, so wie Sahne, Butter & Co.?Ja erstens weil diese kein Eiweiß enthalten und zweitens kann man die Argumente die er für die Butter (zurecht) nimmt genauso für diese Fette nehmen.
Ich frage nur interessehalber, denn die 4 Sachen habe ich noch nie gemocht 😉
Was man mag ist manchmal auch eine Sache der Gewöhnung.
18. Dezember 2011 um 21:04 Uhr als Antwort auf: die "richtige" Ernährung – was versteht ihr darunter? #43608Mir ging es eher um das zugefügte Cholesterin der Nahrung, da kannst du nicht schlecht zwischen HDl und LDL unterscheiden. Also um es klarzustellen: Cholesterin mit der Nahrung aufgenommen ist nicht schlecht. Wenn du dich darüber informieren willst lies das Buch “Mythos Cholesterin” von Uffe Ravnskov.
Genauso das mit den Fettsäuren. Gesättigte Fettsäuren sind per se nicht schlechter als ungesättigte. Deine Aussagen darüber sind längst überholt und waren sowieso schon immer falsch.
Hier mal ein aufschlussreicher Link dazu
The Skinny on Fats, German Translation – Weston A Price FoundationWenn dich das nicht überzeugt, beides steht im genannten Buch von Ravnskov.
Ravnskov hat praktisch alle Studien zum Thema gesätigte Fette und Cholesterin seit den 50er Jahren analysiert. Das Resultat zeigt eindeutig, dass die heutzutage immer noch propagierte Cholesterin-Theorie nicht stimmen kann. Ravnskov ist übrigens nicht irgendein Verschwörungstheoretiker, sondern ein angesehener Wissenschaftler der auch zahlreiche wissenschaftliche Artikel in Fachzeitschriften veröffentlicht hat. Er ist auch nicht der einzige Experte, der die Cholesterin-Theorie für einen Schwindel hällt. Es gibt sogar ein “Inernational Network of Cholesterol Sceptics” in der Dutzende angesehene Wissenschaftler vertreten sind und die versucht, die Bevölkerung über diesen grössten Wissenschafts-Betrug aller Zeiten aufzuklären.
Das kam aber so rüber, sorry hab das dann falsch verstanden. Aber wiegesagt da waren dann eventuell doch noch einige Sachen dabei oder eben nicht dabei die eben die Heilung verhindert haben.
18. Dezember 2011 um 18:11 Uhr als Antwort auf: die "richtige" Ernährung – was versteht ihr darunter? #43607@Suffmelancholie 42547 wrote:
Ich bekam als Kleinkind täglich Astronautenkost nach ärztlicher Empfehlung, damit ich alle notwendigen Nährstoffe erhalte, außerdem selbstgebackenes Roggenbrot (vollkorn) mit Gemüse belegt (hauptsächlich Karotten glaube ich, auch selbst angebaut) sowie Äpfel (ebenfalls eigenanbau).
Meine Oma hat oft Dinkelkuchen gebacken. Tierisches Eiweiß gab es ausschließlich von den Hauseigenen Hühnern (vor allem Innereien), die ohne Soße zubereitet wurden, und selten Rindfleisch von einem bekannten Bauern (Weiderinder).
Die Nahrungsmittel wurden ständig mit Allergietests und allgemeinen Empfehlungen (Weizen und Zucker meiden z.B.) abgestimmt.
Meine Familie hat mehr Zeit dafür aufgewendet, mir passendes Essen herzustellen, als bei der Arbeit, glaube ich. Und trotzdem habe ich überall geblüht. Auch wenn ich nur alle 2 Monate etwas Fleisch gegessen habe, auch wenn weiterhin eingeschränkt wurde… Am Essen lag es bestimmt nicht.Das ist aber nicht die Vollwertkost nach Bruker. Gerade Astronautenkost ist etwas dem er entgegensteht.
18. Dezember 2011 um 18:06 Uhr als Antwort auf: die "richtige" Ernährung – was versteht ihr darunter? #43606@Sisal 42545 wrote:
. Außerdem ist tierisches Fett nicht schlechter als pflanzliches.
Woher hast Du die Info?
Zum einen: Warum sollte tierisches Fett schlechter sein als pflanzliches?
Zum anderen hab ich das von dr. Bruker und Weston Price auch die Geschichte und die Erfahrung zeigt das tierisches Fett nicht schlechter ist. Man hat schon immer das tierische Fett hoch geschätzt. Wurde teilweise sogar mit als das beste vom Fleisch betrachtet. Tierisches Fett ist übrigends vitaminreicher. Cholesterin ist übrigends ein positiver Stoff und nicht negativ. Viele Lehren über das Cholesterin sind schlicht falsch das wurde schon wissenschaftlich genug so dargelegt.Zitat von Tomek
Denn komischerweise empfiehlt er bis auf Milchfett keine sonstigen tierischen Fette, die er eigentlich konsequenterweise nach seiner Argumentationsfolge zum Verzehr erwähnen oder empfehlen müsste.Was genau meinst Du?!?
Na das Dr. Bruker eben kein Talg, Schmalz, fetter Speck und Knochenmark emfiehlt nichtmal erwähnt, dass es okay ist obwohl das seiner Theorie nach eigentlich okay ist. Da frag ich mich ob er Vegetarier war (soweit ich weiß war es es) und es deshalb verschwiegen hatte weil er Fleisch ganz einfach nicht aus vegetarischen Gründen empfehlen wollte.
18. Dezember 2011 um 17:44 Uhr als Antwort auf: die "richtige" Ernährung – was versteht ihr darunter? #43605@Suffmelancholie 42534 wrote:
Da ich mich dank der Allergien ohnehin schon sehr eingeschränkt ernähren muss, sollte ich mir vielleicht dann etwaige Freiheitsgrade erhalten. Es ging auch nicht darum, die ND zu heilen (vom Größenwahnsinn bin ich weit entfernt!!!), sondern meinen Darm schnell und trotzdem sorgfältig zu restaurieren.
Laut Bruker gehen damit auch die Allergien weg und ich kenne auch Erfahrungsberichte die das bestätigen.
Da ich mich als Kleinkind unter ärztlicher Beobachtung konsequent so ernähren musste und das ganze unter Begleitung und Anleitung “anderer Fachmenschen” auch vor ein paar Jahren für 2 Monate schonmal hinter mich gebracht hatte, möchte ich mal den Fehlervorwurf einfach ignorieren.
Kannst du trotzdem mal sagen wie genau du dich ernährt hast. Vielleicht meinst du ja garnicht die Vollwertkost von Bruker sondern eine andere?
Avocados gehören definitiv zu den ekelhaftesten Pflanzen, die ich kenne. Gibt es da auch andere Pflanzen?
Ist mir leider keine bakannt. Kokosnuss ist aber sicherlich auch nicht schlecht. Auf neurodermitis.ch gibt es zwei Personen die mit einer Avocado täglich dadurch ihre Neurodermitis wegbekommen haben. Neurodermitis Diskussionsforum
Soja ist übrigens so ziemlich überall drin, ein Entkommen gibt es nicht, wenn man nicht Zeit und Lust hat, alles selbst zu machen (was bei mir definitiv nicht der Fall ist).
Hab ja jetzt eigentlich auch nur Sojaprodukte wie Tofu und Sojamilch gemeint und nicht minimale Mengen in anderen Produkten.
Wenn ich mich täglich mit der Frage “was esse ich denn jetzt?” schon schlecht fühle, wie soll denn dann die Haut überhaupt besser werden?
Ist natürlich nen Argument. Du kannst allerdings gutes Brot, Butter, Sahne, Schmand, Creme Fraiche, Getreide Mascarpone, Honig, Hafer, Obst, Gemüse, Schmalz, Rindertalg, reiner Fettspeck, Knochenmark, Salat, Kartoffeln, Nüsse, Kakao essen, da gibt es schon sehr viele Gerichte die man sich draus machen kann. Eventuell verträgst du dann noch Eigelb und dann kannste nochmal sehr viel mehr machen.
Außerdem stellt sich mir noch die Frage, wie man denn angesichts der vielen Ursachen die ND alleine durch die Ernährung “wegbekommen” soll…? Vor allem, wenn ich bedenke, wieviele teilweise wirklich gefährlichen Giftstoffe in den Cremes, die wir uns zwangsläufig auftragen, schon vorhanden sind.
Okay auch nen Argument, grundsätzlich gibt es natürlich auch andere Dinge. Wenn es wirklich seltene Fälle gibt bei denen es alleine durch die Ernährung nicht weg geht kann durchaus noch was anderes mitspielen. Man denke z.B an Amalganfüllungen und die Psyche. Aber ich bin mir sicher es gibt einen Weg.
Auch er hat einen Weg gefunden: Hof mit Himmel – ERF – Der Sender fr ein ganzes Leben. Gute Nachrichten in Radio, Fernsehen, Internet.Zuletzt sogar davon gelesen das allein durch Wirbelsäulenkorrektur die Neurodermitis verschwunden ist (Stichwort “Dorn”)
Bezüglich der Cremes hat es dr. Bruker ja so gehandhabt, dass er alle Cremes weggelassen hat. Glaube er hat sogar gemeint, das es mit Cremes manchmal sogar daran liegen kann das sie nicht richtig verschwindet. Ich würde aber nicht alle Cremes verteufeln. Gibt sicherlich Cremes oder Öle die man nutzen kann.
Also bei der Neurodermitis spielen schon viele Faktoren mit. Ernährung ist aber einer der Big Faktoren.
18. Dezember 2011 um 17:12 Uhr als Antwort auf: die "richtige" Ernährung – was versteht ihr darunter? #43604Also bei mir hat es nach der Diät nach Bruker einwandfrei geklappt. Damals noch als Jugendlicher. Hatte es von einer Bekannten empfohlen bekommen, die es selbst erlebt hatte. Nach wenigen Monaten war die Neurodermitis verheilt. In späteren Jahren konnte ich dann auch essen wie ich wollte so dass sie nichtmehr kam.
Erst als ich vor ca. eineinhalb Jahren viel Eiweiß gegessen habe (extra) kahm sie wieder und zwar extrem stark. Ich hatte starken Juckreiz konnte pro Nacht nur noch 2×2 Stunden schlafen. Hatte es an Hals, Armen etwas am Bauch am unteren Rücken, Po, Beine und sogar auf dem rechten Fuß. Hatte offene Wunden und mich auch teils blutig gekratzt. Hab sehr spät erst Kortisonsalbe genommen die auch noch ne andere hilfreiche Substanz hatte, was mir geholfen hat. Hab danach dann nur sehr wenig tierisches Eiweiß gegessen und es heilt jetzt immer mehr, jetzt ist es ganz schwach, kaum noch Juckreiz und wenn, dann eigentlich nur wenn ich was falsches esse, also tierisches Eiweiß oder falsche Backwaren z.B. Ich wüsste nicht das Neurodermitis unheilbar ist, im Gegenteil scheint es mir so als würde es für jeden eine Lösung geben.16. Dezember 2011 um 23:11 Uhr als Antwort auf: die "richtige" Ernährung – was versteht ihr darunter? #43603@Suffmelancholie 41735 wrote:
also Sisal, als Eiweißlieferant scheint mir dein Cellagon der Menge nach nicht gerade geeignet zu sein…
Maia,
danke für die Sorgen, ich mache gerade eine Darm-Kur auch nur in der Hoffnung, die Sojaallergie wieder in den Griff zu bekommen und das Problem dadurch sinnvoll lösen zu können. Wenn ich mir jetzt aber z.B. Antibiotika-Hühnchen zu Gemüte führe, kann ich es leider genausogut gleich bleiben lassen. “Bio” bzw. Bauernhöfe gibt es hier in der Gegend nicht.Würde von euch jemand (zumindest die Inhalststoffe von) Bierhefe oder Kieselerde zur Unterstützung der Haut in Erwägung ziehen? Ich stand gestern eine halbe Stunde in der Drogerie vor dem Regal der Ergänzungsstoffe und überlegte, ob man die Ernährung gerade im Winter wohl anders gestalten könnte, um die zusätzliche Belastung der Haut etwas abzufangen. Nur bin ich seitdem eher verwirrt als inspiriert…
Wozu Soja? Falls für Soja kann hätte ich da so meine bedenken. Sind zuviele schädliche Inhaltsstoffe darin. Gerade bei Neurodermitis soll das nicht gerade vorteilhaft sein.
Statt Bierhefe und Kieselerde würde ich es lieber mit einer Avocado täglich essen probieren.
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