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Natascha aktualisiert.
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25. Juni 2009 um 9:44 Uhr #21157
Schließe mich Kala diesbezüglich an 🙂 Außer das Histamin nix mit Allergien zu tun hat (oder ich habs falsch verstanden). Z.B. Äpfel sind allergenreich (ohne Schale aber schon ein Stückchen weniger 😯 ), aber histaminarm.
Jemand hatte auch einen Link zu einer informativen Seite zu Histamin gepostet. Finde den nur leider grade nicht.
Folgendes sagt mein Infozettel dazu, den ich von Leutenberg bekommen habe:
Biogene Armine kommen in vielen Nahrungmitteln vor und entstehen beim mikrobiellen Verderb von Nahrungsmitteln sowie beim mikrobiellen Gärungs-und Fermentationsprozessen in der Verarbeitung der Nahrungsmittel (z.B. bei der Herstellung von Sauerkraut, Käse, alkoholischen Getränken). Je länger die Fermentation dauert, desto höher ist der Armingehalt.
Das wichtigste biogene Armin ist das Histamin.
Histamin KANN folgende Wirkungen verursachen:
– Erweiterung der Gefäße, Blutdrucksenkung, Hautrötung
– Erhöhung der Gefäßdurchlässigkeit, dadurch Schwellungen
– Verengung der Bronchiolen, dadurch Asthma
– Schmerz und Juckreiz
– Herzklopfen
– Darmkontraktion
– Anregung der Magesaftsekretion
– Histamin-KopfschmerzHinzufügen möchte ich, dass die biogenen Armine körpereigene Stoffe sind. Man produziert sie ja selber auch & der Körper braucht gewisse Mengen. Zuviel davon kann zu o. g. Wirkungen führen. Stress z.B. fördert die Histaminausschüttung, Alkohol hemmt den Abbau. Bei Migräne kann wohl auch histaminarme Kost helfen.
So jetzt hab ich genug geklugscheißert. Hab gut aufgepasst in der Klinik 🙂
Natürlich muss jeder selber ausprobieren. Ob das hilft oder nicht. Meine Erfahrung dazu:
In der Klinik gings mir so gut wie schon lange nicht mehr. Ich bin mit total schöner Haut nach Hause (und minimalsten Juckreiz). Klar, da hat alles zusammen gezählt. Zu Hause sah es dann so aus, dass ich erstmal kräftig gesündigt habe 🙄 Woraufhin wieder Juckreiz, Rötungen und Pusteln da waren. Also stop liebe Sandra so geht das nicht. Dann war alles fürn Arsch. Jetzt halte ich mich konsequent dran. Als erstes waren die Rötungen weg, dann ging der Juckreiz zurück und dann die Pusteln.
Ich zieh das jetzt durch, bis ich wieder den Status vom letzten Kliniktag habe 🙂 Und dann fange ich an, div. Lebensmittel zu testen.Wie ich oben schon schrieb, braucht man auch die richtige Einstellung zu. Sonst stresst man sich nur selber. 👿
25. Juni 2009 um 10:53 Uhr #21151kala;22606 wrote:Histaminarme Ernährung kann ich mir schon vorstellen für Leute, die eh einen Haufen Allergien haben und sich das Histamin nich noch schön per Nahrung reinziehen sollten. Zu dem Typus gehört aber nicht jeder, der Neurodermitis hat.Genau! Bei mir hat das viele Histamin keine Auswirkung auf die Haut (Juckreiz, Pusteln, etc.), sondern ich merke es daran, dass Lippen und Zunge anschwellen oder ich Luftnot bekomme. Mit histaminarmer Kost geht es mir besser, es hilft mir aber nicht gegen meine ND.
14. Januar 2010 um 16:04 Uhr #21216Laruku, die Histaminliste zu Beginn (von Hudel) ist von 1999. Da wird Paprika nicht mit aufgeführt.
Heute schreibst Du im Thread „Ernährungsumstellung“, dass Paprika histaminreich ist. Hast Du eine aktuelle Liste?
14. Januar 2010 um 16:04 Uhr #21158Hab zum Thema Histamin grad ne nette Seite entdeckt. Vielleicht kennt die ja jemand noch nicht 🙂
14. Januar 2010 um 16:12 Uhr #21217Danke Laruku, das nenne ich Gedankenübertragung!!
Die 39 Seiten Informationen habe ich erstmal abgespeichert – gelesen wird, wenn ich wieder fitter bin.
Da ist auch eine Checkliste zum Herunterladen – wenn ich nicht auf Histamine reagiere, will ich nur noch Otto heißen… das trifft alles ins Schwarze.
14. Januar 2010 um 20:29 Uhr #21183Super diese Seite kannte ich auch noch nicht. Danke Laruku
Hatte nur die Liste die ich damals vom Hautarzt bekommen habe.
Leider muss ich mich wieder vermehrt mit dem Thema beschäftigen, da ich mittleiweile noch mehr Nahrungsmittel nicht vertrage, diese aber im Allergietest (Priktest) nicht anschlagen.
Seltsamerweise sind diese Nahrungsmittel auch auf der Histaminliste enthalten.
15. Januar 2010 um 14:05 Uhr #21208Hi laruku,
danke, für den Superlink.
Hatte selbst zu dem Thema schon gegoogelt, aber so eine gute und übersichtliche Seite habe ich nicht gefunden.lg.
Maria15. Januar 2010 um 15:52 Uhr #21206laruku;29066 wrote:Hab zum Thema Histamin grad ne nette Seite entdeckt. Vielleicht kennt die ja jemand noch nicht 🙂Der Link ist toll. Hab’s auch abgespeichert, denn alle anderen Seiten, die ich bisher fand, sind nicht halb so ausführlich und mit Rezepten. :jump:
15. Januar 2010 um 18:08 Uhr #21159Das freut mich, dass ich euch da beglücken konnte :inlove:
Finde es nur schade, dass die da seit Mai 09 nix Aktuelles an News drin haben.
Aber die PDF unter Services finde ich sehr informativ. Da ist man schon sehr gut aufgeklärt.
15. Januar 2010 um 20:21 Uhr #21218Hallo Laruku, mich würde interessieren, ob Du schon länger histaminfrei isst, und wie lange es gedauert hat, bis Du Erfolge gesehen hast.
Gruß von Pustelblume
16. Januar 2010 um 17:31 Uhr #21160Also konsequent histaminarm habe ich in Leutenberg gegessen. Da habe ich mich überhaupt das erste Mal mit Histamin beschäftigt.
Nach ca. 2 Wochen hat sich der Juckreiz so gut wie gelegt. (natürlich war es da nicht nur die Ernährung, aber meiner Meinung nach ein großer Teil. Und eine Sünde (z.B. ein Stück Schokitorte hust) habe ich sofort an dem Juckreiz oder Rötung gemerkt)Hatte im Krankenhaus gute 4 Kilo abgenommen.
Da gabs kein Brot. Nur morgends Dinkelbrötchen. Morgends gabs dann allerhand Körner, Naturjoghurt mit gekochten Obst, Frischkäse, Carab (Schokiersatz, pfui schmeckt nicht^^), selbstgemachte Marmelade.
Mittags dann irgendwas mit Kartoffeln/Nudeln usw. mit Gemüse. 2x die Woche Fleisch, 1x Fisch.
Abends Salate, Nudel/Reis usw. Salate, Reste vom Mittag joar mhh das wars auch schon.
Das war anfangs schon ne Umstellung. Hat man sich satt gegessen und nach ner Stunde schon wieder Hunger gehabt :/ Das Essen wurde auch nur mit wenig Salz gewürzt – sonst nichts.
Zwischendrin konnte man immer hefefreies Knäcke, Mazen oder Reiswaffeln knabbern. War dann immer mein Süßigkeiten Ersatz und Lückenfüller bis zur nächsten Mahlzeit ;DZu Hause bin ich leider nicht soooo konsequent. Aber die gaaanz bösen Sachen lass ich weg (Tomate, Spinat, Käse, Alkohol, Bananen ..). Mal nen Stückchen Tomate im Salat vertrag ich, mit ner Tomatensauce siehts schon wieder anders aus. Mal als Bsp. 🙂 Also die Kombi macht es schon aus.
Merke es auch recht schnell, wenn ich was nicht vertragen hab. Oft juckt mir dann direkt nachn Essen die Oberlippe. Oder 1 Tag später mehr Juckreiz, Rötungen.Da muss wohl jeder für sich probieren, ob eine histaminarme Ernährung hilft. Oder sich halt auf seine Allergien beschränkt oder oder 🙂
Achso. Halte mich an das Histaminarme (mehr oder weniger konsequent) seit Mai 09. Seit dem war meine Haut auch nicht mehr so schlimm, wie vor der Klinik. Rötungen an meinen Lieblingsstellen (Gesicht, Hals, Arme), Juckreiz, selten Nässen (im Gesicht, meist wenn ichs übertrieben hab mitn Essen). Esse bewusster und genieße es dann richtig, wenn ich „sündige“.
Allerdings gehts mir auch mal schlechter, wo ich es mir nicht erklären kann (Essen ok, kein Stress..). So ist das halt ^^17. Januar 2010 um 8:49 Uhr #21186Hi Laruku,
das ist sehr interessant für mich.
Sag mal, was sind Mazen?:roll:Gruß,
Aida17. Januar 2010 um 10:07 Uhr #21211Das ist glaub ich so ein Brot das nur aus Wasser, Mehl und Salz besteht… mehr so eine Art Fladen… stammt glaub ich aus der Bibel!? 😉
17. Januar 2010 um 10:58 Uhr #21187@marlen 29142 wrote:
Das ist glaub ich so ein Brot das nur aus Wasser, Mehl und Salz besteht… mehr so eine Art Fladen… stammt glaub ich aus der Bibel!? 😉
ups, jetzt hab ich mich aber als nicht-bibelfest geoutet, wa?!;-)
Danke für die Aufklärung!
LG,
Aida17. Januar 2010 um 12:58 Uhr #21219Danke, Laruku, für Deine Antwort. In diesem Sinne hat es auch Anna Wolff beschrieben. Denke mal, dass ich damit auf dem richtigen Weg bin.
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