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Cardiospermum kannte ich bisher nur von Cremes gegen Juckreiz (z.B. Dermaplant). Ich wusste gar nicht, dass das auch eingenommen wird. In welcher Form nimmst du es ein?
5. November 2011 um 16:10 Uhr als Antwort auf: die "richtige" Ernährung – was versteht ihr darunter? #43554Hungergefühl im Magen finde ich überhaupt nicht störend. Schlimm ist es nur, wenn der “Kopf” mit einsteigt und die Gedanken ums Essen kreisen.
Voressen funktioniert für mich. Ich achte eben mehr als unter der Woche darauf, alles, was mir nährstoffmäßig fehlen könnte, tatsächlich zu mir zu nehmen, dementsprechend auch jede Appetitregung zu befriedigen und ausreichend Kalorien zu “sammeln”, die Gelegenheiten zu Verdauungsschläfchen wahrzunehmen etc. Natürlich geht es auch darum, Nahrungsmittel davor zu bewahren, unbeachtet im Kühlschrank zu vergammeln.
Zumal ich bisher nur in einer Firma eine akzeptable Kantine zur Verfügung hatte und mir heute schon die Überlegung, wo ich mir den was besorgen könnte, viel zu anstrengend ist. “Vorkochen” ist keine sinnvolle Option für mich. In der Uni-Mensa gäbe es maximal Salat, weil sonst alles mit wenigstens einem Allergen “verseucht” ist und ich nicht gerade zu den ambitionierten Salatblatt-Essern gehöre. In der Firma gibt es keine Kantine, da habe ich die Wahl zwischen der FH-Mensa am anderen Ende der Stadt, Fast Food, Bäckern und dem Supermarkt, also würde der Besorgungsweg die Pausenzeit weiter verkürzen bzw. alleine schon überstrapazieren. Da sitze ich lieber mit Buch und Kaffee im Außenbereich und habe wenigstens eine Erholungs-Pause.5. November 2011 um 15:12 Uhr als Antwort auf: die "richtige" Ernährung – was versteht ihr darunter? #43553Ich habe mich daran gewöhnt, bis abends einen nüchternen Magen zu behalten.
Mir ist aufgefallen, sobald ich etwas esse, bin ich den restlichen Tag ständig hungrig. Ich habe dann angefangen, die erste Mahlzeit so weit wie möglich hinauszuzögern. Wenn ich z.B. in der Mittagspause essen gehen würde, müsste ich mich auch den restlichen Tag mit dem vollen Magen und der resultierenden Müdigkeit quälen.
Dafür esse ich am Wochenende mehrmals täglich und baue mir so einen Speicher auf 😉
Richtige “Schling-Attacken” habe ich seitdem nicht mehr. Trotzdem esse ich wohl meistens zu schnell.
Manchmal bricht das Hungergefühl aber doch frühzeitig durch, wenn Wasser trinken dagegen nicht reicht, halte ich mich mit etwas Obst, Gemüse oder Joghurt bei Laune. Das geht schnell, d.h. die 2 Minuten, einigermaßen langsam zu essen, kann ich mir auf alle Fälle nehmen und es fordert den Magen nicht zu Hungerattacken heraus, wie es bei “richtigem” Essen passieren würde.Rotwein ist nicht gleich Rotwein. Das fängt ja schon damit an, um welche Traubensorte es sich handelt, ob die Trauben irgendwie durch Krankheiten belastet waren und wenn ja, mit welchen und in welchem Umfang; Bei der Mostherstellung, ob die Kerne “zerquetscht” und damit deren Inhalststoffe in den Wein gelangen; ob dem Wein noch Zuckerlösung zugefügt wird oder nicht. Für Menschen, denen Histamin Probleme macht, spielt vermutlich auch eine große Rolle, wie hygienisch die Tanks sind, in denen der Wein vergoren wird.
Ich weiß auch nicht, ob Reste von zur Verarbeitung notwendigen Eiweißen (Fisch, Huhn, Ei…) möglicherweise doch im Endprodukt vorhanden sind.
Zumindest bilde ich mir ein, unterschiedliche Weine unterschiedlich zu vertragen, bei manchen habe ich ein richtiges Allergiegefühl im Mund, andere trinke ich gerne und ohne Auswirkungen.Wo nun genau der wirkungsfolle Effekt liegen soll, weiß ich nicht. “Antioxidantien” halte ich immernoch für eine Werbeerfindung.
Jedoch kann die Weinsäure wohl die Darmflora positiv beeinflussen, sofern diese nicht vollkommen “zerstört” ist.5. November 2011 um 14:27 Uhr als Antwort auf: die "richtige" Ernährung – was versteht ihr darunter? #43552Genau aus diesem Grund esse ich erst nach Feierabend, wenn ich zu Hause bin und wenigstens der Stressfaktor “Arbeitszeit / Pausenzeit” nicht vorhanden ist.
5. November 2011 um 13:44 Uhr als Antwort auf: die "richtige" Ernährung – was versteht ihr darunter? #43551Langsam und bewusst essen ist verdammt schwierig!
Ich kann das nur, wenn mich das Essen dazu zwingt, mehrmals darüber nachzudenken, ob ich es auch wirklich herunterschlucken möchte… 😀4. November 2011 um 20:45 Uhr als Antwort auf: die "richtige" Ernährung – was versteht ihr darunter? #43549Verschwörungstheorien sind ja schön und können als einfache Begründung dienen, die Welt ist aber – vor allem heutzutage – ein wenig komplizierter.
Und weil mich das echt nervt, versuche ich mich mit den Ökonomik-Basics anzunähern…DIE Pharmaindustrie existiert nicht, sondern global verteilt verschiedene Pharmaunternehmen, die in gegenseitigem Konkurrenzdruck stehen. Wenn man ein Heilmittel (er)findet, schöpft man doch lieber den möglichen Gewinn ab, statt abzuwarten bis die Kokurrenz eines findet und man ganz leer ausgeht?
Innovationsanreize werden eher durch nationale Beschränkungen (wie z.B. Zulassungsverfahren, Preisbindungen bei Krankenkassen oder gesetzliche Regelungen der Stammzellenforschung) gehemmt.
Die Innovationskosten beziehen sich nicht nur auf die Forschung selbst, sondern auch auf den langwierigen teuren Weg zur Zulassung. Auf Patente darf man mit ethischer Begründung meist auch nicht hoffen, d.h. die Konkurrenz erhält das Produkt ohne Forschungsaufwand.
Für die Unternehmen ist es besonders hierzulande leider einfacher und günstiger, bereits zugelassene Medikamente auf “nützliche” Nebenwirkungen abzuklopfen und dann die Nebenwirkung als Wirkung einzusetzen.
Richtige Heilungsforschung wird – weil für Unternehmen zu teuer – zunächst eher an staatlich subventionierten Forschungseinrichtungen betrieben. Dazu haben wir universitär verankerte Forschungsinstitute.
Die Umsetzung in ein Produkt und der Weg der Zulassung liegt dann bei den Unternehmen.
Das sind mit Sicherheit nicht alle relevanten Faktoren, jedoch lässt sich so die Situation hoffentlich verständlich umreißen.4. November 2011 um 17:06 Uhr als Antwort auf: die "richtige" Ernährung – was versteht ihr darunter? #43550also Sisal, als Eiweißlieferant scheint mir dein Cellagon der Menge nach nicht gerade geeignet zu sein…
Maia,
danke für die Sorgen, ich mache gerade eine Darm-Kur auch nur in der Hoffnung, die Sojaallergie wieder in den Griff zu bekommen und das Problem dadurch sinnvoll lösen zu können. Wenn ich mir jetzt aber z.B. Antibiotika-Hühnchen zu Gemüte führe, kann ich es leider genausogut gleich bleiben lassen. “Bio” bzw. Bauernhöfe gibt es hier in der Gegend nicht.Würde von euch jemand (zumindest die Inhalststoffe von) Bierhefe oder Kieselerde zur Unterstützung der Haut in Erwägung ziehen? Ich stand gestern eine halbe Stunde in der Drogerie vor dem Regal der Ergänzungsstoffe und überlegte, ob man die Ernährung gerade im Winter wohl anders gestalten könnte, um die zusätzliche Belastung der Haut etwas abzufangen. Nur bin ich seitdem eher verwirrt als inspiriert…
Das ganzschrecklichfiese Sodbrennen kam am 3. Tag so schlimm wie noch nie zuvor – ganz ohne Auslöser – wieder. Seitdem nichts mehr.
Mein Darm “bebte” tagelang. Mittlerweile ist Ruhe eingekehrt.
Lust auf Süßes habe ich immernochnicht. Gewissermaßen habe ich insgesamt das Interesse am Essen verloren, bin ständig müde, aber das kann auch am Winterbeginn oder an meinen irren Arbeitszeiten / Vorlesungszeiten liegen.
Dafür kann ich mich leichter und länger konzentrieren. Mein “Kreislauf” spinnt auch nicht mehr rum.
Also starte ich heute schon mit Sauerkraut, Brühe, Tee.Ich dachte, mit Schlacke bezeichnet man an der Darmwand anhaftende Kotreste?
4. November 2011 um 8:09 Uhr als Antwort auf: die "richtige" Ernährung – was versteht ihr darunter? #43548Ich ernähre mich nun seit einer Woche genauso wie Sisal – wenn nicht noch extremer. Die ND wurde eher ein wenig schlechter denke ich.
Mit dem Fleisch habe ich vor Jahren schon aufgehört – eher wegen “moralischen” Aspekten und meinem Ekel vor der Fleischindustrie. Das Asthma wurde daraufhin schlagartig besser. Ich tippe diesbezüglich auf eine Schweinefleischallergie. Da ich allergisch bedingt keine Hülsenfrüchte essen kann, stehe ich jedoch merklich an der Grenze von Mangelerscheinungen.Zu den Brotaufstrichen:
Statt brot esse ich nun dieses “feuchte” ganz dunkle Brot (z.B. Pumpernickel), Reiswaffeln, in der Not Roggen-Knäcke.
Meine Oma kocht seit meinem Vegetarismus regelmäßig einen tschechischen (?) Aufstrich, dessen Name ich mir nie merken kann… Der besteht aus Paprika und Aubergine. (Beides im Backofen garen, dann pürrieren, würzen und mit Öl einkochen) Schmeckt sehr lecker! Da kann man sicherlich gut drauf aufbauen (z.B. Karrotte o.ä. noch dazutun). Ich denke, der Aufwand lohnt jedoch erst bei größeren Mengen.
Alternativ esse ich auch gerne Obstbrei oder trennkostmäßig einfach etwas Obst zum Brot.Liebe Caro,
mach das Miesfühlen wegen den Vergleichen nicht kleiner als es ist! Du hast jedes Recht, die Krankheit schrecklich zu finden! Vermeide bitte, dich nun noch schlechter zu fühlen, weil dich eine “weniger” schlimme Ausprägung schon so stört und alles lächerlicht wirkt, denn es ist nicht lächerlich. Man muss sich auch erstmal an die Situation gewöhnen und damit umzugehen lernen.
Verschleppte Infekte können Auslöser sein – manch einer hier blüht bei jeder Erkältung neu auf – genauso wie hormonelle Veränderungen, Fehlstellungen der Wirbelsäule, die Liste möglicher Auslöser ist leider endlos. Allergietests sind zudem nicht gerade “sicher”.
Ich möchte dir empfehlen, entzündungshemmend Salben auszuprobieren. Nach wenigen Tagen sollte ein Effekt eintreten, sodass das Nässen der Wunden nachlässt. Falls nichts passiert oder es sogar schlimmer wird, wechsle die Salbe. Auch Schwarzteeumschläge, basische Bäder oder Solebäder können helfen. Nutze gerade in stressigen Phasen unbedingt jede Sekunde, die sich bietet, zur Entspannung!
Wichtig ist, besonders im Winter, die Haut beim Austrocknen rückzufetten, durch fetthaltige und wenn möglich ureahaltige Cremes. Trockene Haut ist quasi eine Einladung für Entzündungen.
Für extremen Streptokokkenbefall kannst du dir auch Antibiotikasalben verschreiben lassen.Ich hoffe du findest schnell eine passende Basis für dich!
Hallo Caro,
je nachdem, was ein “umfangreicher Allergietest” umfasst, kann der akute Auslöser auch einfach ausgeblendet sein – irgendein Inhaltsstoff von Kosmetika, Shampoo, etc., irgendetwas womit du bei der Arbeit Berührung oder im Haushalt hast…
Bei Neurodermitis fällt die Reaktion auch zeitverzögert auf, was eine genaue Ursachenanalyse schwierig gestaltet.
Neben Allergien werden häufig psychische Komponenten genannt, dazu findest du hier im Forum viele Ideen. Falls du selbst den Eindruck hast, deine Symptome könnten Stressbasiert sein, solltest du es mit Vermeidungsstrategien und Entspannungstechniken versuchen. Hierzu findest du im Forum viele Ansätze, quäl einfach die Suchfunktion zu passenden Themen.
Die Fragestellung wäre etwa: Hat sich in letzter Zeit stetig (ca. 2 Jahre) bzw. plötzlich etwas in deinem Leben geändert bzw. stehst du zu Mitteln in Kontakt, die du vorher vermieden hast? Oder vermeidest du etwas, was du zuvor regelmäßig zu dir genommen hast? Hat sich dein Selbstbild vor dem Ausbruch geändert?
Außerdem kann eine Besiedlung der Haut, besonders der Wunden, durch Bakterien oder Pilze das Leiden verschlimmern.Cortison-Stoßtherapien (oral) können schnelle Linderung erbringen, jedoch sind die Nebenwirkungen sehr tückisch. Von einer Langzeiteinnahme rate ich jedem sofort ab! Cremes schätze ich als unbedenklicher ein. Generell möchte ich dir sagen, dass sofern der echte Auslöser nicht gefunden und im Griff ist, du vermutlich immer nur wenige Tage beschwerdefreiheit haben wirst.
Urbason ist lt. Internet auch ein Prednisonpräparat. Die Nebenwirkungen sind sozusagen bei allen gleich. Mir wurde unter anderem Prednisolon verabreicht (an die anderen Produktnamen erinnere ich mich nicht mehr).
Als Kurzzeittherapie (50 mg über 2 Wochen ausschleichend) kann ich zumindest ein “mid-high” nennen :-D, dank einer Asthmabegleitenden Langzeittherapie (0,5-2 mg / Tag, je nach Pollenphase) habe ich Bindegewebsrisse, Knochenbrüche und dank denen auch oft schmerzende Fehlstellungen (große Zehen). Die genannten Probleme traten etwa nach einem halben Jahr auf. Ich schreibe das nur, da ich die Auswirkungen von zeitlich nahen Stoßtherapien ähnlich einschätzen würde und was du schreibst, klingt danach.
Zur Stoßtherapie existiert ein Thread, es verläuft bei allen wohl nebenwirkungsfrei:
https://www.neurodermitisportal.de/forum/hilft-bei-neurodermitis/kortison-tabletten-t2355.html
Hydrocortisoncremes halte ich dagegen für unbedenklich, jedoch helfen sie auch nur bedingt.Ich hoffe, du findest einen Weg, der kurz- und langfristig volle Linderung erbringt!
Danke Cookie!
Der Artikel beschreibt etwa meine ersten beiden Lebensjahre… Zum Glück hatte meine Mutter so schnell einen fähigen Arzt gefunden. Die Nicht-Essen-Liste war jedoch um einiges länger… Spezialnahrung aus dem Reformhaus, Darmaufbau, Fettcremes, immer neue Allergietests (kennt ihr das, wenn man beide Arme ausstreckt in die eine Hand was legt und sich dann der andere Arm ganz leicht runterdrücken lässt? ), irgendwann begann er in seiner verzweiflung sogar mit Bioresonanz. :toothy:
Bisher ist alles schon so super verlaufen… Die ganze Nacht geschwitzt wie ein Affe (es lag definitiv nicht an der Raumwärme) und mich durch Alpträume gekämpft… Beim Mittagsschlaf nochmal das selbe… Das nennt man wohl erholsames Wochenende. 😡 Außerdem scheinen meine Innereien zu “brodeln” aber das Geräusch ist trotzdem eher beruhigend.
Ich fürchte da will sich noch irgendein gemeingefährlicher Virus einmischen.
Und scheinbar bin ich richtig schlecht gelaunt, mein Freund ist vorhin zumindest einfach weggerannt… 😈
“Gesundes” Essen macht widerlich satt. Heißhunger auf Süßkram oder leichter verdauliches blieb bisher aus. Das lässt mich an der Candida-Theorie zweifeln, jedoch bleiben da noch unzählige unliebsame Darmbewohner auf der Verdächtigen-Liste, die durch Verdrängung anderer Organismen Allergien verschärfen könnten. -
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