Verfasste Forenbeiträge
-
AutorBeiträge
-
Ach herrje, jetzt hätte ich das wichtigste fast vergessen. Ich habe einen Beweis, dass es bei mir tatsächlich diese homöopath. Mittel sind, die es so viel besser machen. Meine Neugier diesbezüglich hat mich nämlich relativ am Anfang dazu getrieben, die Mittel abzusetzen. Blöde Idee. 5 Tage und es gimg wieder los. Juckende, rote Stellen im Gesicht, Allergie. Hab schnell wieder mit der Behandlung begonnen und innerhalb von nur 3 Tagen war alles wieder weg. Seitdem nehme ich sie durchgängig. Das ist es mir wirklich wert!
Also mit meiner oben beschriebenen Variante (gefrorene Früchte pürieren) funktionierts auch mit Milch oder Buttermilch und ganze ohne Sahne :jump:!
Trotzdem, so ein bisschen Sahneeis kann doch auch nicht schaden 😀
@mitch 44758 wrote:
eine freundin von mir ihr kind hat auch neurodermitis. sie meinte zu mir das ihrem kind fenistil sehr gut hilft 😉 Die Fenistil®-Produkte im Überblick – Fenistil®
könnte mir gut vorstellen das es viel besser ist als die für mich total sinnlosen antihistamintabletten. wenn ich schlafe dann möchte ich das auch später merken und mich nicht wie ein zombie fühlen 😉
eigentlich sehe ich das auch so. so ging es mir nämlich mit cetiricin und lorano. nachts nicht geschlafen und morgens und den tag über noch müder, als hätte ich keine tabletten genommen.
bei fenistil war das übrigens ähnlich. hatte ich auch schon. diese tropfen. und ist das nicht eigentlich auch ein antihistaminmittel?
bei diesen atarax ist das aber anders. ich schlafe nachts und fühle mich am nächsten morgen dann auch ausgeschlafen.
nehme sie aber schon nicht mehr, da ich dank cortison auch so schlafen kann, weil der juckreiz weg ist.ja, bin bereits auf nahrungsmittelunverträglichkeiten getestet worden. ich habe (lediglich) eine histaminintoleranz. das heißt, ich verzichte auf alle histaminhaltigen lebensmittel (z.b. tomaten, lange gereifter käse. alkohol, kaffee, konserven, etc.). ansonsten vertrage ich laut test alles. sogar kuhmilch. aber darauf verzichte ich trotzdem. ansonsten esse ich milchprodukte. joghurt, quark, frischkäse und ziegenmilch. die sind doch eher positiv, oder!? weil sie gut für die verdauung sind …
auf die wirkung des öls bin ich jetzt mal gespannt, wenn ich das cortison ausschleiche. aber ich bin der meinung, dass es auf jeden fall gut für den körper ist. sind die ungesättigten fette ja immer.
Ja, leider. Muss mich jetzt wohl damit abfinden, dass es einfach so ist. Und die Hoffnung stirbt zuletzt :).
Wenigstens kann ich wieder schlafen.
A propos: mir wurden von der Klinik solche Antihistamintabletten verschrieben, Atarax heißen die.
Die Cetiricin oder Lorano haben kaum gewirkt. Aber diese Atarax kann ich jedem empfehlen, der mal eine Nacht durchschlafen will. Eine Tablette und 30 min später bist du dermaßen k.o., dass dir Juckreiz und alles egal ist und du einschlafen kannst. Außerdem konnte ich wieder durchschlafen und war am nächsten Tag fit. Bei den anderen Mitteln hab ich nachts trotzdem nicht geschlafen, war aber dafür morgens umso müder.Übrigens war ich ganz überrascht, dass das Hanföl richtig gut schmeckt. Dachte, es wäre eine echte Überwindung, das so zu schlucken, aber das ist gar kein Problem. Schmeckt irgendwie nach Haselnüssen und auch nicht sehr intensiv. Damit lässt sich bestimmt prima Salatsoße machen.
Schade ist nur, dass ich wahrscheinlich gar nicht richtig merke, ob es hilft oder nicht. Durch das Cortison sieht die Haut ja schon nach 2 Tagen wesentlich besser aus. Aber sobald ich anfange, auszuschleichen wird es sich vielleicht bemerkbar machen.Auf industriellen Zucker verzichte ich seit mehr als 2 Monaten komplett. Um es genau zu sagen, verzichte ich auf eine ganze Menge: Weißmehl, Hefe, Zusatzstoffe, Geschmacksverstärker, Kuhmilch, Fleisch und Wurst, Südfrüchte, sowie alle histaminhaltigen Lebensmittel.
Esse hauptsächlich Vollkornnudeln, Reis, Kartoffeln und gewisse Gemüsesorten als Hauptmahlzeit, zum Frühstück Vollkornbrot, dazwischen Haferflocken mit Ziegenmilch oder Joghurt.
Und trotzdem ist es ja in den letzten Monaten nach dem Cortison kein Stück besser geworden. Ich schätze also, dass bei mir die Ernährung eine ganz, ganz geringe Rolle spielt. Vor allem bei Gewürzen wie Paprika oder Curry merke ich eine Verschlechterung, aber ansonsten …
Ich frage mich nun seit inzwischen 2 Jahren, was es denn sonst ist, was bei mir diesen heftigen Schub auslöst. Das ist echt immer ein Ratespiel …Liebe Grüße!
So, ich war dann mal in der Hautklinik.
Der Professor, der mich betreut hat, (diesmal ein richtig Netter, der sich echte Mühe gab) war total entsetzt und wollte mich auf der Stelle einweisen. Das habe ich dann aber doch erst mal abgelehnt. Wie erwartet eine böse Infektion auf der Haut, mein Immunsystem kocht dermaßen über, richtig entzündet alles …
Habe seit einer Woche kaum eine Stelle am Oberkörper, die nicht offen und entzündet ist. Vor allem der Hals ist quasi nur noch rohes Fleisch …
Er wollte mir Cortison verschreiben und versicherte mir, es sei anders nicht in den Griff zu kriegen. Habe eine Stunde lang mit ihm diskutiert, ihm meine Erfahrungen mit dem Zeug geschildert und dass ich mir eigentlich geschworen habe, davon nichts mehr anzurühren. Mann, hatte der eine Geduld mit mir :).Letztendlich hat er mich dann doch überzeugt, auch wenn ich es hasse, das zugeben zu müssen. Ich kann mir das ímmer noch nicht ganz verzeihen.
Aber seit einer Woche schlafe ich maximal 2 Std. in der Nacht und meine anstehende Klausurphase lässt das einfach nicht zu. Ich entschied mich also schweren Herzens doch zu Cortison.
Er versicherte mir, dass er Erfahrung hat mit dem richtigen Ausschleichen und dass eine zusätzliche antiseptische Therapie dafür sorgen könnte, dass es nach dem Absetzen nicht wieder dermaßen aufblüht.
Außerdem steht ja Davos an und zur Not müssen die sich ums Ausschleichen/den Entzug kümmern. Dann hab ich wenigstens (hoffentlich) mein Studium geschafft.
Ich creme jetzt also 1x täglich mit einer mittelstarken Cortisonmischung und 1x täglich mit Basispflege plus Antiseptikum. Jede Woche verschreibt er mir dann eine Mischung mit weniger Cortison zum Ausschleichen. So hatte ich das bisher noch nicht versucht, was mir etwas Hoffnung macht, dass es diesmal nicht so endet, wie beim letzten Entzug.
Zusätzlich creme ich zwischendurch mit iQlind-Intensivcreme. Die vertrage ich wirklich gut und sie stillt den Juckreiz und das Spannungsgefühl. Auch im Gesicht. Außerdem nehme ich morgens und abends (nach mitch’s Empfehlung) 2 El Hanföl ein. Auch der Prof der Hautklinik war der Meinung, dass es zumindest nicht schaden könnte. Die zusäötzliche Aufnahme von Lipiden sei immer gut für Neurodermitiker und außerdem habe er gehört, dass Hanföl eine entzündungshemmende Wirkung hat.Aber nochmal zum Elidel und zu meinem Gesicht.
Die verwenden in der Hautklinik auch regelmäßig Elidel, aber niemals über einen längeren Zeitraum als 6 Wochen und zudem nicht im Gesicht.
Wenn die Haut sich dann nicht von alleine regeneriert hat, suchen sie eine andere Therapiemöglichkeit.
Ich beschrieb ihm, dass ich nach dem Absetzen des Elidels im Gesicht die gleichen Symptome hatte, wie nach einem Cortisonentzug.
Alles geschwollen, schuppende, nässende, heiße Haut, etc.
Er hat mir bestätigt, dass das durchaus durch die falsche Anwendung von Elidel verursacht werden könnte.Es ist inzwischen auch so, dass meine ND wieder auf dem gleichen Niveau ist, wie vor Elidel und dem 1. Mal Cortison. Auch im Gesicht (!). Dass das gesamte Gesicht also nach dem Absetzen von Elidel so aussah und dermaßen schlimm war, lag nicht an einem Schub. Denn den hab ich ja immer noch. Und was für einen …
Am Körper ist es schlimmer, aber das schiebe ich auf die Infektion. Das Gesicht aber ist nicht mehr heiß und rot und es gibt keine nässenden Stellen mehr. Bloß die Ekzemstellen, die vorher schon da waren (Augen, Lippen) sind wieder zurück. Elidel ist und bleibt also für mich nun wirklich Vergangenheit.
So viel also zum Thema Elidel-Entzug.Jetzt hoffe ich einfach, dass die Cortisonbehandlung in der Klinik diesmal den Effekt hat, dass die Haut sich beruhigt und sie anschließend bereit ist für andere Therapiemaßnahmen, spätestens in Davos. Soll’s ja geben.
Mir graut es allerdings schon davor, was passiert, wenn das wieder nicht hinhaut mit dem Ausschleichen.
Ich will nicht mein Leben lang Cortison nehmen müssen.Habe gestern mit der “Therapie” angefangen. Ich werde berichten, wie es sich entwickelt!
Alles Gute euch!
@schuppchen 44597 wrote:
Vielliecht hättest du es dir mit einem langsamen Ausschleichen leichter machen können und ich hoffe, das ich einen solchen Weg aus dieser Medikamentenspirale finde. Aber wie du das so schreibst, bist du mit deinem Entzug so weit gekommen, dass es schade wäre, wenn dieser Ritt durch die Hölle durch neue Medikamentenhämmer zunichte gemacht würde. Wenn es dein Nervenkostüm zulässt, würde ich dich ermutigen, dabei zu bleiben und wirklich nur nochmal die Infektion abzuklären.
Ja, ich bin auch der Meinung, dass es ein Ausschleichen besser gemacht hätte. Ich habs ja wirklich von einem auf den anderen Tag abgesetzt. Ich würde es also jedem raten!
Ok, ich gebe zu, dass Entzug der falsche Begriff sein könnte. Aber so kommt es mir eben mir vor.
Die Haut ist inzwischen tatsächlich deutlich besser, auch wenn es noch stark schwankt. Mal sieht sie fast gesund aus, mal kommen wieder ein paar Ekzeme raus.
Ich habe keine anderen Therapien begonnen, um es genau zu sagen: ich mache momentan gar nichts, um die ND zu behandeln, außer mit Feuchtigkeitslotion zu cremen und eine Diät einzuhalten.
Deshalb ergibt es auch für mich keinen Sinn, dass etwas anderes der Auslöser für diese starke Reaktion sein sollte. Denn alles ist seit dem “Entzug” (sorry!) auf dem gleichen Level.
Ich ernähre mich neurodermitikergerecht, nehme Antihistaminika, wenn ich was vom Heuschnupfen merke, etc. Ob ich Entzündungsherde im Körper habe, ob irgendwas anderes nicht stimmt, wurde alles bereits getestet.Diese extrem empfindliche Haut mit den starken Entzündungen und Ekzemen hatte ich ja vorher nie.
Und zwei Tage nachdem ich Elidel absetze geht es los? Also irgendwie ist das doch ziemlich offensichtlich!?Aber ums noch mal ganz deutlich zu machen (weiß nicht, in welchem Thread das jetzt steht):
Ich habe Elidel definitiv falsch verwendet.
Wie bereits gesagt, erklärte meine Ärztin, ich könne das Zeug verwenden, wie eine Pflegecreme. Ohne jegliche Risiken. Ich schmierte mir die Elidelmischung also wirklich ins ganze Gesicht! Und das obwohl ich nur über den Lippen und an den Augen Ekzeme hatte. Und zwar über ein halbes Jahr hinweg. Dass man nicht unbedingt in die Sonne soll, davon wusste ich auch nichts.
Die Klinik, bei der ich diese Woche einen Termin habe, sagte mir schon am Telefon, dass man Elidel nicht länger als 6 Wochen verwenden soll, dass es bei der falschen Anwendung schon zu solchen Probleme kommen könnte. Ob sie sowas schon mal erlebt haben, weiß ich jetzt noch nicht.Ich denke einfach, dass ich meine Haut schon wieder einigermaßen im Griff hätte, wenn ich Elidel nicht so lang benutzt hätte (und Cortison übrigens auch!).
Ich meine, ihr seht mich ja nicht. Ihr habt mich auch vor Elidel nicht gesehen. Würdet ihr diesen Unterschied mit eigenen Augen sehen, würdet ihr vielleicht anders denken. Mein Körper ist ja schon sehr stark betroffen. So stark wie vor dem Cortison. Aber müsste es sich dann im Gesicht nicht genauso verhalten? Dort aber, wo ich Elidel benutzt habe, ist es viel, viel schlimmer als vorher!
Und noch mal: dass es bei mir so ist, heißt ja nicht, dass es bei jedem so sein muss.
und schuppchen: mein Nervenkostüm macht mir tatsächlich sehr zu schaffen, aber nicht genug, um tatsächlich einen “Rückfall” zu erleiden. Mein Leben lang habe ich schlechte Erfahrungen mit Cortison gemacht. Die ersten Wochen waren jedesmal toll: Wow, ich sehe gesund aus! Und wenn ich es versucht habe, auszuschleichen, kam es zurück und zwar schlimmer als zuvor! Was bringt mir das also?
Vor allem, weil es sich ja schon zur Lunge “verschoben” hat während der Cortisonbehandlung. Plötzlich hatte ich Atemprobleme. Seit ich kein Cortison mehr nehme sind die Atemprobleme weg, dafür ist die Haut schlimm.
Aber mal ehrlich: Lieber ND, als Asthma, oder was denkt ihr?Ich warte einfach sehnsüchtig auf den September, wenn ich nach Davos komme …
Ich habe jetzt noch eine Variante gefunden, wie man zuckerfreies Eis selbst herstellen kann und zwar ohne Förmchen und ohne Eismaschine. Geht kinderleicht!
– Gefrorene Früchte (am besten Himbeeren, Erdbeeren oder Waldbeeren) in eine Schüssel geben,
– flüssige Schlagsahne/Milch dazugeben bis die Früchte bedeckt sind,
– etwas Stevia oder Honig zum Süßen,
– mit dem Stabmixer verrühren und fertig.Hat exakt die gleiche Konsistenz wie das Eis aus der Eisdiele und schmeckt auch so.
Einziger Nachteil: Schokoladeneis oder ähnliches funktioniert nicht, da man die Früchte braucht und man muss es sofort essen, da Eiskristalle entstehen, wenn man es wieder einfriert 🙂Das Ganze schmeckt auch mit Joghurt gut. Einfach Sahne und Joghurt im gewollten Verhältnis mischen.
Wenn man nicht das gefrorene Obst aus dem Supermarkt kaufen will, kann man sich auch Obst klein schneiden und selbst einfrieren. Zum Beispiel Mango oder Aprikose (die gibts meines Wissens nicht in der Packung!?).
Probierts mal aus, funktioniert echt prima. War selbst ganz überrascht.
Aber wichtig: nicht die Früchte pürieren ohne Sahne, Milch oder Joghurt hinzuzugeben. Dann wars das nämlich mit dem Stabmixer ;).So, eine Flasche Hanföl ist auf dem Weg zu mir.
Ich werde es mal austesten. Bei all dem, was ich mir schon auf die Haut geschmiert oder eingenommen habe, machen es die 15 € jetzt auch nicht mehr aus.
Sobald ich mit der “Therapie” angefangen habe, werde ich natürlich berichten.
Nach dem Cortison (und Elidel)entzug geht es mir nach mehr als 2 Monaten nun ein klein wenig besser.
Aber leider bin ich immer noch nicht auf einem halbwegs erträglichen Niveau.
Habe nächste Woche einen Termin in einer Hautklinik, um eine mögliche Infektion auszuschließen.
Denn sollte es wirklich infiziert sein, wird mir das Hanföl allein wahrscheinlich sowieso nichts bringen. Dann bringt leider gar nichts etwas, außer Antibiotika oder Cortison (was ich nicht mehr anrühre …).PS @ mitch: wenn das Öl meine Lage verbessern sollte, bist du mein Held 😉
falls nicht, freut es mich, dass es wenigstens dir hilft 🙂Aber wie lange halten 500ml eigentlich, wenn man abends und morgens 2 EL zu sich nimmt? Nicht sehr lange, oder!?
Ich werde mir jetzt einen neuen Hautarzt suchen, der fähig ist, einen Abstrich zu machen, ohne direkt wieder Cortison kleistern/spritzen zu wollen.
Ich meine, es kann doch nicht sein, dass einer Infektion nicht auch ohne Cortison beizukommen ist, evtl. durch Antibiotika, etc.
Ich bin sehr sicher, dass ich zusätzlich auch eine Infektion habe und nichtsdestotrotz steht es für mich jetzt fest:
Auslöser dieser schlimmen Hautreaktionen war das Absetzen von Elidel. Die Infektion hat sich dann evtl. in die offenen Wunden eingenistet. Eine Infektion kommt doch nicht ohne offene Wunden zustande, oder doch!?
Besonders die Aussagen von “schuppchen” bestärken mich darin, dass ich diese schwierige Zeit Elidel zu verdanken habe.
Und ich will nochmal klarstellen, dass ich hier keine Mythen verbreite, sondern lediglich meine Erfahrung mitteile.
Ich wäre froh gewesen, es hätte mich jemand auf die (möglichen!) Folgen hingewiesen, bevor ich mit der “Therapie” begann.
Ich war der Meinung, dass dieses Forum genau dafür gemacht ist!?
Ich werde mal berichten, was der neue Hautarzt sagt und ob eine antibiotische Therapie (falls es denn infiziert ist) anschlägt.
Beste Grüße!Kaum zu glauben, es gibt doch jemand mit dem selben Problem. Dachte schon, ich spinne. Ich sah ganz genauso wie du und hatte die gleichen Symptome, sprich nachts verstärkte Schwellung im Gesicht, tränende Augen, etc.
Die Besserung hält zwar an, aber trotzdem habe ich noch mit den Folgen zu kämpfen.
Mein Gesicht ist nicht mehr so geschwollen, nur meine Augen noch leicht. Die nässenden Stellen sind auch besser und nicht mehr so großflächig, außerdem ist es bei weitem nicht mehr so heiß, wie zu Anfang.
Die Haut ist aber noch lange nicht wieder auf dem gleichen Level wie vor Elidel.
Leider bessert es sich sehr, sehr langsam. Immerhin habe ich dieses Zeug bereits vor mehr als 2 Monaten abgesetzt.
Ich sehe aber inzwischen wie gesagt wieder mehr wie ein Mensch aus.
Am Anfang des Entzuges hab ich mich wirklich kaum aus dem Haus getraut!
Ich hoffe für dich, dass es schnell besser wird!Ausschließen kann ich das natürlich nicht 100%ig.
Aber inzwischen glaube ich, meine ND-Reaktionen zu kennen und dass hier ist meiner Meinung nach keine Hautveränderung, die nur durch einen Schub ausgelöst ist.
Normalerweise hatte ich mein Leben lang trockene, rote und rissige Ekzemstellen durch die ND an Armbeugen, Kniekehlen, Händen, am Hals, an den Augenlidern und über den Lippen. Aber nie solche großflächig nässenden Flächen und auch nie im gesamten Gesicht.
Es würde mich wundern, wenn es sich so verändert hätte, ohne dass sich an meiner Umwelt (Ernährung, Psyche, etc.) etwas geändert hätte.
Außerdem habe ich seit 2 Jahren einen durchgehenden “Schub”. Bevor ich mit Cortison anfing, verbesserte es sich nicht einen Tag lang und dass über ein ganzes Jahr hinweg …
Also ich schätze, man kann es nicht genau sagen.
Dennoch steht für mich fest, dass ich das letzte Mal Cortison und Elidel verwendet habe.
Egal wie schwer es ohne diese Medikamente ist.@Helene 44491 wrote:
Protopic und Elidel dagegen wirken angeblich nicht systemisch, sie blockieren “nur” die Freisetzung von entzündungsauslösenden Botenstoffen in der Haut. Darum versteh ich nicht, woher ein Entzug kommen soll. Weiß da jemand was? Mensch, warum haben wir eigentlich keine Mediziner hier im Forum? Wäre oft ganz nützlich. Aber dass ich es nicht verstehe heißt ja nicht, dass es das nicht geben kann 😉
Aha, so geht das :jump:
Du, ich verstehs auch nicht! Ich bin natürlich auch kein Mediziner und hab von der Wirkweise von Elidel nicht wirklich eine Ahnung. Aber ich weiß einfach nicht, womit ich es sonst in Verbindung bringen sollte.
Dass es wieder schlimmer wird, damit hab ich ja gerechnet, weil die entzündungshemmende Wirkung wegfällt, aber dass ich dann so aussehe? Viel schlimmer als vor Elidel auf jeden Fall …Und ein oder mehrere Fachärzte hier wären echt toll. Aber dafür gibts ja Seiten im Internet, wo du gegen Bezahlung Fragen an Fachärzte stellen kannst. Kostet allerdings 40 € :cute:
Liebe Helene,
ich habe deine Antwort im anderen Thread ganz und gar nicht als angreifend aufgefasst. Habe dir ja auch geschrieben, dass die Frage berechtigt war, weil ich den wichtigen Aspekt vergessen habe, dass ich das Cortison erst nach dem Elidel ausschlich und das Gesicht schon vorher schlimmer wurde.
Ich mache das ganze seit 2 Monaten durch und in den letzten Tagen hat sich eine leichte Besserung eingestellt. Kaum merklich, aber dennoch vorhanden.
Und nein, ich war nicht beim Arzt. Das heißt, ich habe es versucht.
Ich war bei einem neuen Hautarzt (nachdem die frühere Ärztin versprach, Elidel könne wie eine Pflegecreme verwendet werden) und wollte einen Abstrich machen lassen, weil ich befürchtete, dass die Haut (wie schon vor 1 Jahr) erneut infiziert war.
Seine Aussage als er mich sah: “Ich brauche da gar keinen Abstrich zu machen, ohne Cortison ist es sowieso infiziert.” Punkt. Das wars. Ich sagte, er solle sich eine andere Privatpatientin suchen und bin gegangen.
Ich bin einfach so oft von Ärzten enttäuscht worden, dass ich jetzt keinen Nerv mehr habe.
Glücklicherweise hat mich meine frühere Hautärztin für September (wenn ich mit dem Studium fertig bin)
nach Davons überwiesen, ohne mich nochmal zu sehen. Bis dahin muss ich alleine klarkommen.Ich habe Hoch’s und Tief’s, aber irgendwie bin ich erleichert, weg zu sein von Cortison und Elidel.
Verusche es momentan mit einer homöopathischen Selbstbehandlung (Calicum und Histamin gegen Allergien, Kalium gegen den Juckreiz – die genauen Namen kann ich dir bei Interesse geben) und einer strikten Diät (kein Zucker, kein Weizenmehl, keine histaminhaltigen/auslösenden Nahrungsmittel, keinerlei tierisches Eiweiß, außer Ziegenmilch, Joghurt, Frischkäse und Quark, keine Zusatzstoffe, etc.).
Der Juckreiz ist etwas besser, die Haut nässt nicht mehr durchgehend, sondern nur noch, wenn ich sie nachts aufkratze und dann heilt sie recht schnell. Sie fühlt sich etwas weicher an und ich sehe wieder mehr nach Mensch aus.
Inzwischen fragen die meisten, ob ich Sonnenbrand habe und angestarrt wurde ich heute beim Einkauf auch nicht so extrem wie noch vor 2 Wochen.
Das ist jetzt so seit 3,4 Tagen. Ich hoffe also, es geht bergauf, sodass ich die Zeit bis Davos ohne größere, psychische Schäden überstehe ;).Ich wollte niemandem Angst machen mit meinem Beitrag (sorry, das war wohl nix ^^), sondern eher davor warnen. In dem Moment habe ich gar nicht dran gedacht, dass es ja viele gibt, die das Zeug schon nehmen.
Aber dass ich jetzt solch einen heftigen Entzug durchmache, heißt nicht, dass das bei jedem so ist.
Vor allem weil ich es sowohl falsch verwendet (wirklich wie eine Pflegecreme!) als auch vermutlich falsch abgesetzt habe. Da hat “suffmelancholie” schon Recht. Das hier ist wohl so was wie ein kalter Entzug. Ich habe von einem auf den anderen Tag damit aufgehört und meinem Körper keinerlei Ersatzstoff geboten.
Vielleicht kannst du dich an einen Arzt deines Vertrauens wenden, wenn du damit aufhören willst?
Ich habe ja auch nur deshalb damit aufgehört, weil meine Lippen so extrem wurden und die Stellen trotzdem zurückkehrten. Also mit Elidel jetzt.
Mit Cortison habe ich wegen den verstärkten Allergien und den aufkeimenden Lungenproblemen aufgehört.Ich wünsch dir viel Erfolg, egal welchen Weg du gehen willst!
Wie gesagt, habe ich Cortison und Elidel lange verwendet.
Das Problem war aber, dass die Symptome trotzdem zurück kamen. Nicht stark, aber sie waren da.
Was aber noch viel schlimmer war: Das Cortison unterdrückt die Reaktion über die Haut, aber der Fehler im System bleibt und der sucht sich einen anderen Ausweg.
Ich war kurz davor deswegen chronisches Asthma zu kriegen, wobei ich nie Probleme mit der Lunge hatte.
Zudem verstärkten sich sämtliche Allergien.
Ich hatte die von der Hautärztin verschriebenen Cortisontabletten in der Hand als gleichzeitg mein bestelltes Buch von Anna Wolff in meinem Briefkasten landete. Gutes Timing würde ich sagen.
Durch ihre Erfahrungen mit Tabletten und Spritzen landete die Schachtel in der hintersten Ecke des Badezimmerschranks.
Bis heute habe ich sie nicht angerührt. Denn je länger man dieses Zeug nimmt, desto heftiger der Entzug.
Und ich bin auch ganz sicher, dass die ND bei jedem ohne Cortison in den Griff zu kriegen ist.
Natürlich braucht man dazu eine Menge Zeit, Geduld und Geld, was nicht jeder hat.
Aber bei mir gibt es tatsächlich einen kleinen Lichtblick.
Ich mache seit 2 Monaten Entzug und sah und sehe wirklich schlimm aus.
Ich habe aber jetzt das Gefühl, dass es langsam besser wird. Die Haut schuppt noch, nässt aber kaum mehr und ist nicht mehr entzündet.
Der Juckreiz ist auch besser.
Für mich steht fest:
Kein Cortison mehr!
Aber das ist natürlich jedem selbst überlassen!@ Helene:
“Cortisonentzug kann sich auch an Stellen äußern, an denen noch nie ein Fitzelchen Cortison hinkam! Was macht dich also so sicher, dass die Ekzeme im Gesicht vom Elidel kommen?”
Sorry, wie macht man eigentlich ein Zitat ?? ^^
Also zu deiner Frage: sie ist absolut berechtigt, das ist mir jetzt auch aufgefallen.
Ich hatte nämlich nicht erwähnt, dass ich Elidel und Cortison nicht zeitgleich absetzte. Ich setzte Elidel von einem auf den anderen Tag ab ohne auszuschleichen (vielleicht war das der Fehler?) und erst 2 Wochen später begann ich das Cortison auszuschleichen. Und das Gesicht sah nach dem 3. Tag ohne Elidel schon so aus. Da verwendete ich am Körper noch Advantan-Milch und sah zumindest am Körper noch relativ gut aus! Tut mir Leid, diesen wichtigen Aspekt habe ich vergessen :).
Zudem würde es mich stutzig machen, dass der Cortisonentzug im Gesicht zuschlägt, aber den Rest des Körpers in dem Sinne verschont, dass es nicht schlimmer ist, als vor dem Cortison!?
Ich bin also (ziemlich) sicher, dass es am Elidel hängt …
Es gibt einfach kein Wundermittel gegen ND, dass musste ich jetzt auch schmerzlich feststellen …Aber ums noch mal klar zu stellen:
1. habe ich es falsch angewendet
2. habe ich es vermutlich falsch abgesetzt
3. habe ich es über ein sehr langen Zeitraum verwendet
und 4. regaiert jeder Mensch anders auf gewisse Medikamente.Ich finde es nur wichtig, dass man darauf aufmerksam gemacht wird, was passieren kann, wenns schlecht läuft. Ich für meinen Teil war leider überhaupt nicht informiert und hätte dieses Zeug (übrigens auch Cortison) erst gar nicht verwendet, wenn ich vorher gewusst hätte, wie ich heute aussehe.
Dachte nämlich bei Beginn des Schubes vor 2 Jahren schon, dass es nicht mehr schlimmer werden könnte.
Weit gefehlt … -
AutorBeiträge