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6. Mai 2008 um 21:19 Uhr als Antwort auf: Suche nach einer alternative zu der Prednitop Creme #19103
mir gefallen die Produkte von Eucerin sehr gut. Fürs Gesicht speziell die Gesichtcreme. Für den restlichen Körper haben die auch gute Lotionen mit verschiedenen Harnstoffkonzentrationen (10% und 5%).
Die Gesichtscreme wirkt bei mir wirklich super. Das ist auf jeden Fall für mich das beste Pflegeprodukt, das es gibt. Allerdings nutzt sie nur auf geschlossener Haut was (wie alle Harnstoff-Produkte). Wenn die Haut offen ist, dann kommst du am Kortison nicht vorbei.Ansonsten gibt es das selbe in grün noch von Eubos. Die tun sich vom Preis beide nicht sehr viel. Ich vertrag die Sachen von Eucerin deutlich besser, aber das ist sicher von Fall zu Fall verschieden.
6. Mai 2008 um 20:21 Uhr als Antwort auf: Suche nach einer alternative zu der Prednitop Creme #19102in Prednitop ist Kortison. Und Kortison ist (bis auf Hydrokortison) verschreibungspflichtig. -> es gibt keine apothekenpflichtige Mittel, mit vergleichbar guter Wirkung.
Wenn dein Hautzustand im Moment mit dem Prednitop gut ist, dann kannst du versuchen das Kortison zu reduzieren. Also auf schwächere Kortison-Präparate umzusteigen. Weiss auswendig jetzt nicht genau wie stark Prednitop ist, glaub aber es war relativ “schwach”. Also könntest du es vllt. schon mit Hydrokortison versuchen. Das sollte aber ein Arzt entscheiden, denn er muss jetzt endlich auch wahscheinlch das schwächere Mittel noch verschreiben. Wenn das gut geht, dann kannst du irgendwann versuchen auf vllt. Harnstoffhaltige Präparate zu wechseln. Die wären dann nicht mehr Rezeptpflichtig. Aber einfach so jetzt von Prednitop auf Harnstoff zu wechseln halte ich für gefährlich.Quote:Naja, jeder hat doch hier seine Meinung. Solange du andere Meinungen akzeptieren kannst ist das okay denke ich. Helene ist ja auch eher auf der Schulmedizin-Schiene, oder?ja, soweit ich dass so beurteilen kann.
Ok, wenn meine, von der Mehrheit wahrscheinlich abweichende Einstellung bzgl. mancher Themen, nicht stört, würde ich gerne hier Moderator werden. Natürlich würde ich nicht andere Meinungen einfach löschen. Das versteht sich ja von selbst…
Ich muss vom Studium aus relativ viel am PC arbeiten und bin deswegen unter Woche auf jeden Fall jeden Tag online und lese auch so normalerweise täglich hier mit.das ist wirklich schon eine schlimme geschichte. Bei Jugendlichen in dem Alter befuerchte ich aber, dass die Klasse nicht besser damit umgeht, wenn man das ganze noch an eine grosse Glocke haengt.
Am schlimmsten finde ich eigentlich, dass sie nach dem Unterricht ihren Platz saeubert. Das ist wirklich ziemlich erniedrigend.ich finde es wirklich schwer da einen Rat zu geben. In deutlich abgeschwaechter Form habe ich das bei mir auch so aehnlich erlebt. Ich denke wirklich, dass sie jetzt nicht mehr integriert werden will. Mit jemandem, der einen so erniedrigt, moechte man normalerweise keine Freundschaft mehr.
Waeren die Kinder juenger, dann waere das was ganz anderes. Dann wuerden Gespraeche, in denen erklaert wird, wie sie leidet, wohl besser wirken. Aber in dem Alter haette ich da nicht viel Hoffnung.generell würde ich es machen. Hab mir mit der Zeit aber im Bezug auf einige Therapien eine vllt. etwas deutliche Meinung gebildet und würde auch nicht behaupten, dass ich den meisten alternativen Therapien noch sehr aufgeschlossen gegenüber stehe. Ich weiss aber auch von was ich rede, denn ich habe jede Therapie, über die ich was schreibe auch schon gemacht.
Wenn das nicht stört, wäre ich bereit hier ein bisschen mit zu moderieren.Stephan
jeder Homöopath ist Heilpraktiker (oder Arzt). Andersrum gilt das natürlich nicht.
Menschen zu therapieren ohne entweder Heilpraktiker oder Arzt zu sein ist strafbar. (Wobei ich mich grad frag, wie das dann bei spirituellen/wunderheilern aussieht…)
Also muss man da eigentlich nicht unterscheiden. Ausser dass man drauf achten muss, dass man wenn man homöopathisch behandelt werden will, auch homöopathisch behandelt wird. Viele Leute verwechseln naturheilkundlich mit homöopathisch. Das ist natürlich nicht das gleiche. Aber wenn man sicher ist homöopathisch behandelt zu werden, dann muss/kann man nicht drauf achten, ob er sich nun Heilpraktiker oder Homöopath nennt. Das ist dann das gleiche.hi,
du hast in deinem zweiten Beitrag ja geschrieben, dass du Eucerin nimmst. Was denn davon? Wahrscheinlich Harnstof, oder?
Die finde ich generell auch sehr gut, ist aber eigentlich nur zur Pflege und vllt. noch zur Therapie bei leichter Nd ausreichend. Wenn du wirklich offene Stellen hast, dann solltest du da kein Harnstoff drauf tun. Harnstoff kann seine eigentliche Wirkung nur auf halbwegs geschlossener Haut entfalten.Komplet auf Kortison verzichten zu wollen, halte ich persönlich einfach nur für dumm. Das soll jetzt nicht direkt beleidigend sein, schließlich hatte ich mal die gleiche Einstellung zum Kortison wie du. Nur mit der Zeit wirst du sehen, dass was anderes unter umständen nicht wirkt und die Haut immer schlimmer wird. Irgendwann, wenn du wirklich unter deiner Haut leidest wirst du dann eh Kortison nehmen müssen. Unter leiden verstehe ich übrigends nicht dadrüber zu “heulen”, wie schlimm man aussieht, sondern vor körperlichen Schmerzen zu heulen. An diesem Punkt ist dir dein Aussehen dann wirklich vollkommen egal.
Kortison heilt natürlich nicht, aber es kann einer Verschlimmerung der Krankheit entgegenwirken. Wenn man früh damit beginnt, dann reicht einem später vielleicht Hydrokortison um halbwegs beschwerden frei zu leben. Umso chronischer die Krankheit wird, umso härter ist normalerweise auch das Kortison, dass du später brauchst um einen akzeptablen Effekt zu erzielen.Dass sich dein Homöopath viel Zeit für dich nimmt ist nett, allerdings bezahlst du ihn ja auch gut dafür. Dass er dir helfen wird halte ich für alles andere als realistisch. Was bei Heilpraktikern generell ein Problem ist, ist dass sie selten zugeben nicht helfen zu können. Irgendwas anderes kann man immer noch probieren (was auch sicher nichts bringen wird) oder halt nochmal entsäuern oder den Darm sanieren. Sollte alles nicht helfen, bist du es nachher sowieso selbst schuld. Entweder hast du dich der Therapie gegenüber “gesperrt”, oder du hast irgendein völlig unwichtiges Detail falsch gemacht.
Das hört sich jetzt vielleicht etwas negativ an, würde aber behaupten, dass ich genug Erfahrung hab um das so sagen zu können. Wenn ichs bei mir nochmal entscheiden könnte, würde ich mit Sicherheit sofort zu einem guten Hautarzt/klinik gehen. Ich bin davon überzeugt, dass es mir dann heute besser ginge.
ich wünsch dir alles gute,
Stephan
Quote:Und dass Ausschleichen in ursprünglicher Form so gedacht ist: 1x pro tag, dann jeden zweiten tag etc etc. finde ich auch nicht unlogisch?!
Dass das alles in der Praxis nicht so funktioniert weiß jeder hier.. aber unlogisch find ichs nichtNaja, also wann würdest du anfangen eine Kortisontherapie auszuschleichen? Wohl wenn die Haut besser ist. Und warum sollte man dann –alle paar Tage- ein völlig übertieben starkes Mittel auf die Haut geben? Wenn du heute Ecural auf ein leichtes Ekzem schmierst, dann ist es kein Wunder, das es morgen deutlich besser aussieht. Aber es ist doch genauso klar, dass es übemorgen (wenn du keinen Wirkstoff schmierst) wiederkommt, oder? Also ich kann mir wirklich nicht vorstellen, wie man so vom Kortison runter kommen möchte. Du vergrößerst die Behandlungspausen immer weiter, bis es irgendwann wieder nicht mehr geht. Was machst du dann? Du benutzt Ecural wieder täglich. Da halte ich es für deutlich intelligenter täglich Hydrokortison zu schmieren (was kaum Nebenwirkungen anrichten dürfte) und dabei einen stabilen Hautzustand zu erreichen. Dürfte doch auch psychisch weniger belastend sein…
Quote:Wenn ein Arzt also nur eine Tube pro Quartal verschreibt hilft der der Pharma-Industrie damit nicht.
Mhmm.. warum tut er das also? Einziger – deiner Argumentation folgender – möglicher Grund: Die Krankenkasse schreibt Arztpraxen an, dass sie nicht so viel verschreiben sollen?
Das wäre ein Skandal den das deutsche Gesundheitssystem bisher nicht erlebt hat. Und bei was weiß ich wieviel Hunderttausend Praxen wäre sicherlich jemand dabei, der das an die Öffentlichkeit bringen würde…(und Polikliniken wären davon sicherlich nicht ausgenommen).
Du wirst lachen, aber das hat mein Hausazt mit genau so erklärt (deswegen bekomm ich auch jedes Quatal von ihm den Poliklinikberechtigungsschein). Niedergelassene Ärzte dürfen nichts so viel verschreiben wie Kliniken. Obs wirklich stimmt weiss ich nicht, allerdings bestätigt es meine Beobachtungen. Aber warum wäre das ein Skandal? Wenn man bedenkt, dass Hanstoff und Pflegemittel generell nicht von Krankenkassen übernommen werden, obwohl sie ohne Frage für Neurodemitiker unbedingt erforderlich wären. Krankenkassen interessieren logische Argumente nicht. Dass weiss jeder, der sich schon mal bspw. wegen einer Kur mit denen auseinandersetzen musste. Das apothekenpflichtige Medikamente nicht übernommen werden, halte ich für den bei weitem größeren Skandal…
Und das Ärzte (jedenfalls Hautärzte) regelmässig Besuch von Vertretern bekommen ist kein Geheimnis. Eine Freundin von mir ist Sprechstundenhilfe bei einem Hautarzt und erzählt mir oft von denen. Was glaubst du warum Pharmaunternehmen Geld für Vertreter ausgeben? Bestimmt nicht aus Nächstenliebe. Die Wollen, dass die Ärzte möglichst deren Produkte verschreiben und genau das machen die dann wohl auch gegen Bezahlung. Ich hab wirklich sehr viel Erfahrung sammel müssen bei niedergelassenen Hautärzten und Kliniken. Und auf jeden Fall fällt auf, dass man mit niedergelassenen Ärzten schlechter reden kann. Für die gibt es ungefähr 3 Salben/Cremes, die gut sind, der Rest ist in deren Augen Müll. Das gleiche gilt übrigends auch für Antihistaminika. In Kliniken versucht man immer weiter neue Mittel, die man noch nicht probiert hat. Niedergelassene Hautärzte (jedenfalls die, bei denen ich war) haben da ein deutlich beschränkteres Spektrum. Normal haben die “ihr” Mittel und alles andere ist Schrott (hab ich wörtlich schon von mehreren Hautärzten gehört). Dass das medizinisch unlogisch ist und dass man schlechte Erfahrung mit dem vom Arzt empfohlenen Mittel hat interessiert in der Regel nicht besonders, es wird trotzdem verschrieben.
Auch die Zeit, die sich ein niedergelassener Arzt nimmt ist nach meiner Erfahrung deutlich kürzer als in Kliniken. Von niedergelassenen Ärzten bin ich es gewohnt, dass ein Gespräch selten länger als 5 Minuten dauert (oft erheblich kürzer). In Kliniken meistens über 15 Minuten. Beim letzten Mal war ich eine 3/4 Stunde beim Arzt. Das macht kein niedergelassener Arzt. Guckt deine Ärtztin sich bei jedem Besuch die ganze Haut an? Eigentlich sollte man meinen, dass das das absolute Minimum ist, was ein Hautazt erbringen muss. Aber selbst das machen viele Ärzte nicht.
Der Grund dafür? Wenn man bedenkt, dass in Kliniken meistens junge Assistenzärzte sitzen, die weit weniger Erfahung als niedergelassene Ärzte haben, überascht das schon etwas.. Naja, ich seh es heute wirklich einfach so, dass den Ärzten in den Kliniken egal ist, ob sie in einer Stunde 3 Patienten oder 10 behandeln. Die bekommen das gleiche Geld. Ein niedergelassener Arzt ist da wohl in einer anderen Situation. Umso mehr Patienten er abfertigt umso mehr Geld bekommt er. Die Geldgier verdirbt auf die Dauer wohl auch den Charakter und beerdigt jedes Gefühl für Moral.
Ich würde sagen, dass ich genug Hautärzte ausprobiert habe -sowohl niedergelassene, wie auch in Kliniken beschäftigte- um das halbwegs repersentativ sagen zu können.@artisan: das ist bei mir ähnlich. Wahrscheinlich verträgst du Ecural einfach nicht.
@Philip:
Quote:Wenn ich Ihr sage, dass ich Kortison XY verschrieben haben will, macht sie das. Ich habe mir von ihr auch schon Advantan verschreiben lassen, jetzt das Prednitop (was ja alles von anderen Herstellern ist). Und zwar auch immer in der Größe, die ich wollte. Ich habe mir zu beginn auch gleich nach einer Woche noch eine “ersatz”-Tube verschreiben lassen, was auch überhaupt kein Problem war…Naja, da hab ich mit meinen Ärzten andere Erfahrungen gemacht.
Quote:Außerdem gibt es viele Publikationen, in denen behauptet wird, dass das Ausschleichen besser mit dem selben Kortison – in immer geringeren Mengen – erfolgen sollte, als durch den Wechsel auf ein anderes Präparat.
(wenn es jemanden sehr interessiert, kann ich die Links raussuchen).das ist mir neu. War bis jetzt in vier verschiedenen Hautkliniken und keine hat das so gemacht. Rein aus logischer Sicht kann ich es mir auch kaum vorstellen, dass es gut ist alle paar Tage so ein starkes Kortison zu benutzen und in der zwischenzeit nichts.
Aber Polikiliniken behandeln natürlich auch Kassenpatienten (bin ja selbst einer).[/quote]
von niedergelassenen Hautärzten halte ich eh nichts. Die haben häufig Verträge mit den Herstellern und deshalb oft ein sehr kümmerliches Spektrum an Mitteln, die sie verwenden.
Und vor allem:
Niedergelassene Ärzte verschreiben grundsätzlich deutlich weniger Salben / Cremes als Kliniken. Ich hatte mal ein Hautarzt, der mir pro Quartal genau eine Tube verschrieben hat. Und ich hatte und habe Neurodermitis am ganzen Körper. Da ich es nicht anders kannte, dachte ich da noch, dass mal halt sparsam sein muss, und dass die Tube auch ausreichen müsste…
Als ich dann ein paar mal in Kliniken zur stationären Behandlung war, hab ich mich auch immer gewundert, warum die da teilweise am Anfang täglich das verschmieren, mit dem ich sonst einen Monat auskommen soll. In der Uniklinik, in der ich jetzt ambulant in Behandlung bin, ist das anders. Da bekommt man wirklich das, was man braucht. Und für 2 Wochen lassen die mich da normalerweise nicht mit weniger als 2 Tuben rausgehen.
Das könnte übrigends auch ein Grund sein, warum dein (@Philip) Arzt lieber Ecural verschreibt als leichtere Mittel. Er weiss halt, dass du von geeigneteren Mitteln deutlich mehr bräuchtest.das erinnert mich an den Aufdruck bei Febrez: “nicht auf lebendem Tier anwenden” (oder so ähnlich) 😀
Ecural ist aber wirklich schon heftig…
Hat deine Ärztin ernsthaft ein Jahr gebraucht, um mal ans ausschleichen zu denken? Und normalerweise schleicht man aus, indem man erst die Stärke der Kortisons vermindert und dann die Häufigkeit der Behandlungen.
Also:
man fängt an mit 2 mal täglich Ecural
danacht 2 mal täglich ein schwächereres Kortison (bspw. Betnesol)
dann immer weiter reduzieren (immer 2 mal täglich) bis schließlich Hydrokortison oder im Idealfall reine Pflegecreme (vllt. mit Harnstoff) ausreicht. Und dann kann man versuchen 1 mal täglich zu schmieren.ansonsten ähnelt deine Geschichte wirklich extrem meiner. Meine Mutter war auch immer völlig gegen Kortison. Dadurch war praktisch meine ganze Jugend (bis ich endlich selbst für mich entschieden hab) erfüllt mit zum Teil wohl unnötigen Schmerzen.
genau so läuft das überall ab. War bis jetzt mehrmals in Bonn, Oberhausen, Wuppertal und Davos. Ist praktisch immer das gleiche. Ausser Kortison wird da nichts gemacht. In den drei Kliniken in Deutschland wird das innerhalb von 1-2 Wochen gemacht. Allerdings wird man auch mit einer ordentlichen Dosis Kortison nach Hause geschickt. In Davos lässt man sich mehr Zeit. In akuten Fällen meistens zwischen 4 und 6 Wochen. Da braucht man dann bei der Entlassung selbst in extremen Fällen selten mehr als Hydrokortison. Allerdings hält die Verbesserung auch nicht ewig…
ja, stimmt. auch wenn du es ironisch meintest…
Auch Tiere können Verhaltenstörungen haben. Ich seh da keinen großen Unterschied zum Menschen. Ich kenne zwei Hunde mit atopischer Dermatitis und würde bei beiden sagen, dass wie bei Menschen auch, die Psyche eine wichtige Rolle spielt.
aber witzig finde ich auch, dass bei Hunden Nd durch Tierhaare ausgelöst werden kann 🙂
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