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19. Oktober 2012 um 22:02 Uhr als Antwort auf: Warum hilft da Klima am Toten Meer bei Neurodemitis? #43694
Wie meinsten das?
@Mervelius 46031 wrote:
…Und die klassische Medizin … kann man hier einfach knicken (meine Meinung).
Da Auto-Immunerkrankungen so …Hallo Vin,
der Meinung war ich auch lange Zeit, doch meine Erfahrungen haben mich glücklicherweise eines Besseren belehren können.
Entschuldige, wenn ich Dich hier berichtigen muss: Neurodermitis ist keine Autoimmunerkrankung, sondern eine Genmutation, die dazu führt, dass zwischen Hautzellen nicht genug Kitt (ich glaube der fachbegriff war Fibroplasten, ich schau es aber gerne nochmal nach, wenn es jemanden interessiert) hergestellt wird. Deswegen reisst die Haut auch an den Gelenken als erstes auf, da dort durch Beugung und Streckung die Haut mehr beansprucht wird.
Eine Autoimmunerkrankung bedeutet, dass Zellen, die eigentlich für den Körper arbeiten sollen, sich gegen den Körper richten und Organe zerstören. Bekanntestes Beispiel dürfte Diabetes I sein, wo die bestimmte Zellen der Bauspeicheldrüse plötzlich anfangen, diese zu zerstören, so dass kein oder nicht mehr genug Insulin produziert werden kann.
Das sind wirklich zwei ganz unterschiedliche Dinge. Dass Neurodermitis keine Autoimmunerkrankung ist, weiß man mittlerweile sicher.Viele Grüße,
NadiaHallo Maus!
Schön, dass Du da bist.
Es tut mir leid, dass es Dir aktuell nicht gut geht und dass die Mediziner Dich bisher enttäuscht haben. Ich denke, dieses Gefühl kennt wirklich jeder hier.
Meiner Erfahrungen mit der Medizin sind die, dass man erstmal die richtigen Leute finden muss. Wenn man mal an einen Arzt gerät, der wirklich Ahnung hat, geht sozusagen ein Tor auf (manchmal im wahrsten Sinne des Wortes). Ich wünsche Dir, dass Du mal an so jemanden gerätst und bis dahin, dass Du gute und wertvolle Tipps für Dich finden kannst.
Wenn Du es überall und jederzeit hast, liegt der Verdacht nahe, dass Dir etwas nicht bekommt, was Du täglich in Deiner Nähe hast. Das sind typischerweise Nahrungsmittel oder etwas im Wohnumfeld. Genaueres müsste man quasi detektivisch analysieren.
Wenn es Dir nicht besser geht und Dein Arzt keinen Rat mehr weiß, kann ich Dir nur empfehlen, mal in der nächsten Hautklinik vorzusprechen. Meine Erfahrungen sind, dass diese Menschen ein ganz anderes Verständnis von der Neuro haben, als es niedergelassene Ärzte (die sich ja keinen Tag mehr nach Ihrem Studium weiterbilden müssen) je gehabt haben.Alles Gute,
Nadia18. Oktober 2012 um 22:37 Uhr als Antwort auf: Warum hilft da Klima am Toten Meer bei Neurodemitis? #43693Hallo Marion,
wirklich wissen wissen selbst die Gelehrten nicht. Die Theorien bisher
– man ist im Urlaub -> entspannter + anderes Essen
– Wüstenklima -> keine Pollen
– weniger Industrie/Autos/Abgase -> kein Feinstaub
– hoher Salzgehalt in der Luft -> desinfiziert
– hoher Salzgehalt im Wasser -> weicht die Haut auf, killt die Bakterien (Staph aureus mit seinen Ausscheidungen ist immer wieder mal im Verdacht -> Besserung unter Zuckerentzug), nährt die Hautbarriere durch die Mineralienund
es gibt wohl einen Osmoseeffekt durch die ständige Neuformation der Atome, ich habe da was im Hinterkopf mit einer instabilen chemischen Verbindung, aus der immer kurzzeitig eine schwache Säure im Wasser entsteht und … Moment: der Osmoseeffekt verursachte eine Hydration der Haut und die schwache Kurzzeitsäure desinfizierte, wenn ich mich noch richtig erinnere…. ist schon spät… da gab es mal ein Gerät, welches hier im Forum angepriesen wurde, welches genau diesen “Salzwassermeereffekt” in der Badewanne simulieren konnte. Ich hätte es damals fast gekauft. Und ich bin nicht leicht zu überzeugen.Viele Grüße,
Nadia@zaumi 46168 wrote:
… Habt ihr eigentlich make up getragen um es zu überdecken? Schwänke noch, ob ich es nutzen soll oder nicht. Möchte, dass es verdeckt ist aber auch gleichzeitig meine Hut nicht zu kleistern. …
Diese Frage habe ich ganz überlesen. Ich mache gute Erfahrungen mit Mineral Make-up. Man muss die Haut vor dem Auftrag jedoch sehr sehr gut eincremen, lieber einen Tick zu reichhaltig und halb einziehen lassen. Oder, wenn Du extrem trockene Haut hast, kannst Du das Puder auch in eine Creme rühren, die Du verträgst. Ich kenne bisher das Mineral Make-up von Alterra (Eigenmarke von Rossmann, 4,-), das von Isadora (Douglas, 20,-) und Bare Escentuals (QVC, ca. 30,-). Letzteres ist von diesen am Besten. Alterra enthält Parfüm, Isadora Bismuth; beide können zu Ausschlag führen (müssen aber nicht). Es gibt im Internet auch ein paar Shops, die hypoallergenes Mineral Make-up anbieten, mit Abstand am Teuersten, von Farbauswahl und Inhaltsstoffen jedoch top.
Dringend abraten möchte ich Dir von den gängigen Drogeriemake-up’s, die Silikonöle, Talkum, Parabene und Duftstoffe enthalten. Wenn man eh schon empfindlich ist, machen die nur Probleme.
Ein letztes: Aida hat recht, man darf wunde bzw. nässende Haut nicht mit Make-up “abdecken”. Nässende Wunden soll man abends mit superstarkem Schwarztee* abtupfen, das zieht die Wunden zusammen und legt sie trocken (auch ein Tipp aus der Schulung). Wirkt echt gut.Viele Grüße,
Nadia* =(1 Beutel in einen Humpen kochendes Wasser hängen, abdecken und damit kalt werden lassen. evtl. in den Kühlschrank stellen. Jeden Tag neu aufbrühen.)
@laruku 46282 wrote:
😯 echt? Das ist jetzt eine komplett neue Erkenntnis für mich, noch nie von gehört oder gelesen. Könntest du das bitte noch ein wenig erläutern? 🙂
Gerne, laruku. In besagter Schulung wurde uns erklärt, dass die Hautkrebswahrscheinlichkeit sich potenziert und auch die anderen Nebenwirkungen erheblich schlimmer auftreten, wenn Cortison auf der Haut in Kombination mit Sonnenlicht liegt. Ich habe die Pergamenthaut bei meinem Mann und auch bei meinem Kind als Baby/Kleinkind erlebt und seit wir uns an diese Regel halten, gab es sie nicht mehr. Der Vollständigkeit halber soll nicht unerwähnt bleiben, dass diese Regel auch für Elidel und Protopic gilt. Die Haut wird davon zwar nicht dünn, aber Hautkrebs können sie alle machen.
Viele Grüße,
NadiaHallo Pi,
meine zwei besten Tipps sind: 1. Höre auf Deinen Instinkt und 2. Schau, dass Du eine Neurodermitisschulung (am Besten mit Deinem Mann zusammen) machst. Das hat uns so sehr geholfen!
Infos findest Du hier: Neurodermitisschulung »*Home
Kostet 400 Euro und wird, bei Vorlage eines ärztlichen Attests (Scoregrad >25), von der Kasse übernommen.Da lernst Du u.a. so Dinge wie, dass Du die offenen Wunden mit kaltem Schwarztee abtupfen kannst. Das zieht die Wunden zusammen. Als Pflegecreme wurde uns Basiscreme DAC empfohlen, die wir seit dem Kurs anwenden und die, mit Glyzerin oder Nachtkerzenöl angereichert, auch vom Doc verschrieben werden kann. Cortison ist nicht gleich Cortison, da gibt es große Unterschiede und bevor der Kleine sich quält und es noch schlimmer wird, würde ich auch kurzzeitig ein schwaches Cortison schmieren. Muss aber jeder selbst für sich entscheiden. Gegen den Juckreiz hilft ein Antihistaminikum vor dem Schlafen gehen. Für Deinen Kleinen dürfte Aerius geeignet sein, evtl. auch Tavegil (Clemastinfumarat), da würde ich mal den Kinderarzt oder einen Hautarzt ansprechen.
Zum Baden würde ich ein Öl aus der Küche empfehlen: Olive, Sonnenblume, Raps. Das wirkt übrigens auch von Innen, da haben wir früher Kuren mit Nachtkerzenöl gemacht, das hat die Haut von innen genährt. Dauert aber ein paar Tage, bis man es sieht.
Wenn Dein Sohn überall und dauernd Juckreiz hat, würde ich das Augenmerk auf Essen und Schlafumgebung richten. Bei meinem Kind war es die Milch und der Weizen. Da war jeden Tag Kontakt da und deswegen gab es keine Schübe, sondern nur Dauerzustand. Vielleicht lässt sich da mal ein RAST-Test machen?
Mein Kind war bis vor einem Jahr extrem anhänglich, wenn es ihm schlecht ging. Je besser es dem Kind geht, desto besser kann es sich abnabeln. Doch jedes Kind ist anders.Alles Gute,
NadiaHallo Helene,
danke für die Klarstellung. Ich habe mich nicht deutlich genug ausgedrückt: Ich meine, es gibt keinen Rückfall im Sinne, dass die Haut pergamentartig wird. Da das Cortison die ND unterdrückt, kommt sie ohne Cortison wieder durch wie vorher. Absolut richtig (und sorry für die ungenaue Wortwahl).
Viele Grüße,
NadiaHallo,
aufgrund ähnlicher Befürchtungen (und weil wir nicht wußten, was die krasse ND verursachte), haben wir mit den Impfungen bis zum 2. Lebensjahr beim Kind gewartet. Wir haben uns ein Buch besorgt “Impfen Pro & Contra” oder so ähnlich (von einem Kinderarzt geschrieben, voll mit Studien und deren Auswertungen), welches uns erst die Aufklärung brachte, die wir beim Arzt vermisst haben.
Darin steht u.a., dass es Impfungen gibt, die mit Hühnereiweiss gemacht werden und wer mit Hühnerei Probleme hat, könnte davon eine allergische Reaktion (bis zur Anaphylaxie) bekommen.Die Geschichte mit dem “macht doof im Kopf” kommt von den Konservierungsstoffen und vor allem vom Aluminium, welches gängig in Impfungen eingesetzt werden soll. Dieses lagert sich an den Nerven an und kann so ziemlich alles mögliche an Unheil anrichten. Für Details ist es zu lange her, aber wenn das jemanden interessiert, suche ich gerne entsprechende Zitate raus.
So kritisch wir uns mit der Impferei auseinandergesetzt haben, so gut wurden die Impfungen letztendlich vertragen. Mein persönlicher Eindruck ist, dass sich langfristig (mein Kind ist jetzt 4) das Immunsystem eher stabilisiert hat seit der ersten 5fach-Impfung. Dass unter Fieber, das ja häufig eine Nebenwirkung von Impfungen ist, die Haut besser aussieht, kann ich bestätigen.
Alles Gute,
NadiaHallo zaumi,
das mit dem Ausschleichen ist schon ganz richtig. Hat die Hautärztin erklärt, wie das geht? Das mit dem Ausschleichen haben wir (wir sind zu dritt und alle Neuros) immer mal zu hören bekommen, jedoch erst in der Schulung gelernt, wie das richtig geht. Also, wenn nicht, dann so hab ich es gelernt: Erst die Regionen verringern und dann nach mindestens einer Woche jeden zweiten Tag für zwei Wochen, dann jeden dritten Tag für zwei bis drei Wochen und so weiter. Es kann also locker zwei bis drei Monate dauern, bis man Cortison richtig ausgeschlichen hat. Dafür gibt es definitv keinen Rückfall, wenn Du runter bist.
Ebenfalls wichtig zu wissen (falls Du es nicht weißt, ich will hier nicht klugsch…en), ist, dass Cortison auf keinen Fall mit Tageslicht zusammenkommen darf. D.h. wenn Cortison, dann nur abends auftragen und vor dem Rausgehen ordentlich die Haut abwaschen und mit Pflegecreme versorgen. Manche schwören auf LRP, ich habe damit keine Erfahrungen. Wir verwenden Basiscreme DAC, mal in Verbindung mit Vaseline im Winter, mal wässriger im Sommer. Auch das sind Empfehlungen aus der AGNES (=ArbeitsGemeinschaft NEurodermitisSchulung der Charite).
Cortison ist nicht gleich Cortison; es kommt darauf an, welchen Wirkstoff Du die ganze Zeit verwendest und auch, in welcher Dosierung. Eigentlich ist es kein Thema, Cortison unter den oben genannten Vorsichtsmaßnahmen auch im Gesicht anzuwenden. Doch Cortison ist in seiner Natur nicht für die Langzeitanwendung geeignet.
Da Du etwas Positives lesen wolltest, möchte ich Dich gerne an unseren Erfolgen teilhaben lassen bzw. Dich beruhigen: Meine bessere Hälfte sowie mein Kind waren vor gut 1,5 Jahren im Krankenhaus wegen ihrer ND. Ein “sehr schwerer Verlauf”, wie in den Befunden steht. Wir haben von Cortisonentzug über Pergamenthaut bis zur Superinfektion schon alles durch. Heute sind beide vom Cortison runter und haben fast normal gesunde Haut. Es war/ist viel Arbeit, aber es lohnt sich. Und für Dich am Wichtigsten zu wissen: Es kann besser werden. Nur Mut.Alles Gute,
NadiaP.S.: Was meinst Du mit “selbst gemixte Cortisoncreme”?
Hallo Blümchen 🙂
Danke für Deine Ausführung, darunter kann ich mir sehr gut etwas vorstellen. 🙂
*lach*, Bei unseren diätischen Einschränkungen muss man es auch “wirklich wollen”, denn diese Kasteiung macht keiner freiwillig mit. Unsere Mahlzeiten müssen kaseinfrei, glutenfrei, eifrei, nussfrei, ohne Hülsenfrüchte, Erdnüsse oder Lupinen, ohne Fisch, Schweinefleisch und möglichst zuckerfrei sein. Möglichst kein Soja, keine Zitrusfrüchte, Zwiebeln, Knoblauch, Bananen, Ananas, Kiwi, und wie die ganzen Südfrüchte heißen, enthalten. Dann scheinen Tomaten, Paprika, Spinat, und noch ein paar andere Zutaten den Juckreiz zu verstärken. Das muss wohl das Histmain sein, habe ich hier gelernt.
Wenn wir all unsere Allergien und Unverträglichkeiten gegen lebenslange strengste histaminfreie Kost tauschen könnten: wir wären sofort dabei! :toothy:Doch bevor Du einen falschen Eindruck erhälst: Wir kommen zurecht, uns geht es relativ gut und solange unser Kind nicht wegen seiner Allergien im KKH landet, ist für uns alles peachy 😀
Ach ja, beim Schweinehund bin ich bei Dir, denn an manchen Tagen brauche ich einfach meine Schoki und ohne Kaffee bin ich eine andere. Histmainfreie Schokolade und Kaffee, das wär doch mal ne Marktlücke! 😀
LG, Nadia
Hallo 🙂
das mit den Unreinheiten verfolgt mich auch schon seit Ewigkeiten. Bei mir liegen allergische Reaktionen dahinter, so vertrage ich z.B. keine Duftstoffe, also kein Parfüm und auch keine ätherischen Öle in Kosmetik. Da bekomme ich genau diese dicken, fiesen, tief unter der Haut liegenden Pickel, bis hin zu Furunkeln (was neuroma beschreibt).
Mitesser werden von sogenannten komedogenen Stoffen begünstigt/verursacht. Typische komedogener Stoffe sind Kakaobutter, Kokosöl, Lanolin/Wollwachsalkohole und einige Emulgatoren. Vielleicht enthält Deine aktuelle Pflege etwas davon. Es gibt im Internet so Listen mit üblichen Verdächtigen, wobei immer gilt kann und nie muss. Da ist jeder unterschiedlich empfindlich.Ein letzter Punkt, der bei mir Entzündungen von außen hervorgerufen hat, ist die Verwendung typischer Neurodermitispflege, wenn man eigentlich keine trockene oder sehr trockene Haut hat. Die Pflege liegt dann oft schwer auf der Haut, will nicht so recht einziehen oder -im Extremfall- fängt es unter der Creme an zu jucken. Das hat mir in der Vergangenheit auch Pickel gemacht.
Die Barrierefunktion der Haut ist gestört, stimmt wohl so allgemein gesagt. Im Detail wissen aber nicht mal Forscher und Ärzte, warum bei uns Neuros die Haut so ist, wie sie ist. Daher bin ich sehr an Details zu Deiner AussageDa ich weiß, dass der Grund der Neurodermitis ein genetisch bedingter Enzymdefekt sein soll,
interessiert. Hast Du da nähere Infos für mich, bitte?
Man weiß sicher, dass die Haut schlechter mit der üblichen Bakterienpopulation umgehen kann und daher auch Pickel und Unreinheiten eher entstehen können. Das wird aber nie so direkt gesagt; man verweist lieber auf die Gefahr der Superinfektion, weil die halt nun mal im Extremfall zur Blutvergiftung führen kann. Die Bakterien, die für beides “zuständig” sind, sind jedoch dieselben.
Meiner Beobachtung nach gibt es auch Pickel, die durch ein inneres (meist hormonelles) Ungleichgewicht verursacht sind. Wie auch immer, glaube ich, dass die Haut bei Neuros einfach anders mit Bakterienpopulationen umgeht, als die Haut von Normalos. Bei Abstrichen wird selten etwas spektakuläres diagnostiziert. Selbst bei schweren Verläufen heißt es dann “nichts ungewöhnliches” nach Abstrichen von Haut und Nase. Wie bei einer Immunschwäche. Vielleicht ist ND in Wirklichkeit eine Immunschwäche, who knows.
Liebe Grüße,
NadiaHallo Mani,
brauchbare Rezepte zu finden, ist wirklich eine Kunst für sich. Wir verwenden Brotbackmischungen, im Moment sind wir bei dem Fitnessbrot von Schnitzer. Gerade habe ich jedoch gesehen, dass es Guarkernmehl enthält (wieso ist mir das vorher nicht aufgefallen?), also beginnt die Suche wieder von vorn… 🙄
Aktuell bin ich selbst noch am ausklabüstern, wie man gescheites Brot selbst hergestellt bekommt. Doch mir ist eingefallen, dass mein Kind bis 2-2,5 Jahre gar kein Brot bekam. Von 1/2 bis 1,5 Jahre haben wir ganz streng nur hypoallergenes Fleisch, Obst und Gemüse gegeben. Immer nur ein Lebensmittel, drei bis vier Tage lang, es sei denn, es provozierte eine allergische Reaktion, dann wurde auf bewährtes umgeschwenkt, bis sich die Haut beruhigte. Ich habe Gläschen verfüttert und selbst gekocht. Für so kleine Kinder ist es nicht wichtig, besonders viel Abwechslung zu bekommen; ich wollte das erst nicht glauben, doch es hat sich bewahrheitet.
Dann, mit 1 1/2, hatte ich versucht, Nomalkost einzuführen, mit verheerendem Ergebnis. Dann kam ein Jahr lang die verstärkte Probierphase, alle paar Tage was neues, beobachten, aufschreiben. Mit 2,5 hatten wir nur noch Bioware zu Hause und trotzdem ging es immer weiter bergab. Dann kam der KKH-Aufenthalt, wo, obwohl wir alle bekannten Allergene angegeben hatten, die Küche manchmal Sachen schickte, wo wir uns an den Kopf griffen (Schmelzkäse, z.B.). Naja, egal.
Worauf ich hinaus möchte, ist, dass wir sehr lange nur ein bis zwei Komponentenessen hatten und mein Kind sich stets durchschnittlich entwickelt hat. Meine Erfahrung im nachhinein ist, dass man mit dem Kind Geduld haben muss, weil die Reife des Darms einfach Zeit braucht. Damit wird auch vieles einfacher. 🙂Ich finde es toll, dass Du so verantwortungsbewusst bist. Lea hat wirklich Glück, dass sie so gut umsorgt wird! :dream:
Das mit der Tagesmutter wird schon gutgehen! Du wirst Dir die Frau sicher genau angeschaut haben und wenn Du sie ausreichend “schulst”, wird da schon nix passieren. Ich drücke jedenfalls die Dauemn!Mit einer ausgewogenen Kombination aus Reis- und Johannisbrotkernmehl liefert der einzigartige BEBA sinlac Spezial-Brei besonders wertvolles pflanzliches Eiweiß.
Es ist schön zu hören, dass es Lea momentan gut geht. Ich weiß nicht, ob mein Kind Seeluft verträgt, denn wir waren bisher noch nicht im Urlaub. Doch da meinem Mann und mir Sonne, Strand, Meer immer gut getan haben, gehe ich mal davon aus, dass ja 🙂
Diese Betriebsblindheit kenne ich nur zu gut. Als Mann und Kind im KKH waren, frug ich den Oberarzt, welcher immer wieder betonte, wie schwer die ND ausgeprägt ist, ob er mir mal bitte auf einer Skala von 1 bis 10 sagen kann, wie schlimm er die beiden findet, weil ich sie nur so kenne. Die versammelte anwesende Ärzteschaft schaute immer recht betreten (oder fast schon aufdringlich interessiert…) und da ich weiß, dass man als Arzt schon recht hart im nehmen sein muss, verwirrten mich die betroffenen Gesichter. Der Oberarzt meinte “Bei dem Kind so 8,5 bis 9 von und bei Ihrem Mann eher 9,5 bis 10 – von 10” und alles drumherum nickt. Ich bin fast vom Stuhl gefallen… 😯Ja, gute Pflege ist die Basis. Ich habe Sa wieder mal selbst Creme gerührt und seitdem kann man zusehen, wie es aufwärts geht. :jump:Muss dazu sagen, dass wir jetzt komplett von Cortison und Elidel runter sind und das Wetter wechselt im Moment ja auch ständig, da spinnt die Haut generell zwei Takte schneller. Dafür finde ich es gut.
Für die harten Tage werden wir demnächst Optiderm probieren, das scheint hier einigen gut zu helfen. Wegen des Juckreiz werde ich mich mal bei der Homöopathie umschauen. Versuch macht klug. 😎 Nein, der Juckreiz bei meinem Kind ist immer vorhanden. Ohne Dauermedikation wären wir ständig im KKH…Liebe Grüße,
NadiaP.S.: Sorry, wenn ich immer so blöd um den heißen Brei rede wegen meines Kindes. Mein Mann hat mich gebeten, dass die Privatsphäre von ihm und unserem Kind im Internet gewahrt bleibt. Das möchte ich respektieren, daher bitte ich um Verständnis. Danke 🙂
Huhu Pustelblume,
Danke für Deine Antwort 🙂
Wow, Du scheinst ja wirklich gerne zu baden! Aber wenn’s schee macht! 😀
Ich frug, weil mein Mann eine sehr trockene Haut hat, im Winter ist die eher “staubtrocken”. Baden in reinem Wasser, ohne basischen Zusatz und/oder Öl, trocknet die Haut zu sehr aus.
Letzten Winter hatte er, aufgrund einer Studie, von der ich erfahren hatte (Treatment of Staphylococcus aureus Colonization in Atopic Dermatitis Decreases Disease Severity), mal in Natriumhypochlorid gebadet; viel weniger, als man in der Studie die Kinder gebadet hatte, doch das hat seine Haut extrem mitgenommen. Okay, der letzte Winter war auch extrem. Das wird diese Jahr hoffentlich besser (er ist auf Ciclo…).
Du meinst also, das Bad ist eher desinfizierend wie z.B. ein Chlorbad? Auch so austrocknend und belastend für die Haut? Dass nach Chlor riechen, ist nicht so das Problem.Okay, jetzt wo Du es sagst, meldet sich meine Erinnerung, dass es ionische und anionische Tenside (und wohl noch andere lt. Wiki) gibt. Ich glaube (ist echt lang her, dass ich mich damit näher befasst hatte), dass die Reinigungswirkung wohl aufgrund der Verbindungen, die die Ionen/Anionen im Wasser eingehen, beruht. Ich vermute, das wäre für die Elektrolyte wohl ein Killerkommando…? Doch ich werde mal nachhaken, wie es sich mit Ölen verhält. 🙂
Für mich wäre das Ding in jedem Fall etwas. War früher jedes Jahr sechs Wochen am Meer, da ging alles weg und blieb mind. ein halbes Jahr gut. Auch zum “Splashen” gegen Unreinheiten kann ich mir das Ding als hilfreich vorstellen.
Ich meinte, wie lange die Elektrolyte im Wasser vorhanden sind. 🙂 Aber wie lange die Haut davon profitiert, ist nicht minder interessant.
Wir drei haben zahlreiche Allergien und versuchen trotzdem gemeinsame Mahlzeiten zu gestalten. Die übelsten Histamin-Genossen kommen sowieso nicht mehr auf den Tisch, doch wenn wir uns streng histaminarm ernähren würden, bliebe uns wirklich nicht mehr viel übrig, um uns abwechslungsreich und ausgewogen zu ernähren. Also, so gesehen, gönnen wir uns auch ab und zu mal was 😉
Neugierig, wie ich bin, habe ich zwischenzeitlich mal gesucht und mit Bedauern feststellen müssen, dass in dem Rechtsregulat für jeden von uns allergene Komponenten enthalten sind. Also nichts für uns – leider!
Doch ich freu mich für Dich, wenn Du es verträgst und es bie Dir zu derart guten Resultaten führt! 🙂Deinen Testbericht werde ich selbstverständlich trotzdem lesen. Ich habe ein paar recht gesundheitsbewusste Familienmitglieder (die sehen, wieviel wir für unsere Gesundheit tun müssen und bekommen dann und wann dieses “Me too”-Gefühl :roll:) und da werd ich immer wieder mal angesprochen…
Liebe Grüße,
NadiaHi Aida,
es gibt da wohl verschiedene Systeme…
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BEAUTICUM – Weil Schönheit kein Zufall ist!Laut Pressetext sollen das auch Ärzte und Kliniken einsetzen, da wird es sicher nochmal teurer…
Liebe Grüße,
Nadia -
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