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20. August 2010 um 18:03 Uhr #39193
@Allerleirauh 35175 wrote:
Der beginnt schon dort, wo die Definitionshoheit über Begrifflichkeiten wie “selbst denken” angestrebt wird.
Wenn es um Homöopathie geht, hat man es heute nicht mehr mit ‘dummen, unaufgeklärten Bauern’ zu tun. Der Anwenderkreis ist etwas weiter gefasst, fürchte ich.
Und wie ich bereits sagte, ist das Wissen darum, dass die Wirksamkeit der Homöopathie naturwissenschaftlich nicht nachweisbar ist, kein ausreichender Grund, ihr eine Wirksamkeit abzusprechen.“Selber denken” ist bloß umgangsprach definiert. So wie “selber gehen” o.ä.. Also: Wenn man auf nix verweist, was nicht denkt oder geht o.ä.. Wenn man alles, was zu dem Gedanken gehört, auch sagen kann und man nicht irgendwie nur raunt oder eben auf spezielle Erlebnisse (von Einzelfällen) verweist. Das ist argumentativ zwar der Joker, aber irgendwie auch ne Nullnummer. Nabla meinte, es gibt keinen “Einzelfall”.
Für mich sind das auch keine dummen oder schlauen Bauern – aber eben Mystiker, die auf ein Prinzip ausserhalb ihrer selbst verweisen. Etwas, das rational ist, aber eben nicht so, dass es von uns begriffen werden kann – quasi eminent. Und da würde ich aus ästhetischen und ethischen Gründen nicht mitgehen – fühlt sich scary an.
Rationalität ist nicht totalisierend – sie kennt nur ihre Grenzen und beschränkt sich. D.h. ja nicht, dass es nicht Fragen und Probleme gibt, die nicht rational zu beantworten wären. Aber d.h. bloß: Wir können davon nicht sinnvoll reden. Ich glaube auch, das beeinflusst unser Leben nicht – jedenfall ist die Grenze des Denkens und Sprechens nicht so ohne weiteres zu überschreiten: Da kann man ja alles behaupten.
Aber freilich: Jeder soll das mal so machen, wie er meint, wie er sich wohlfühlt etc.
Frage war ja: Gibt was Homöopathisches gegen Juckreiz?
Ich meinte: Homöopathie kann nicht ohne Berücksichtigung der Ganzheit der Person einen Stoff einem körperlichem Leiden definitiv zuordnen und man muss halt wissen, dass man sich auf mystisches Terrain begibt.
22. August 2010 um 15:31 Uhr #39178Um mal wieder auf die profanen Dinge der Diskussion zurückzukommen. Natürlich geht es bei Homööpathie auch um das liebe Geld.
Die Gesundheitsreform ist ja in aller Munde und die einzige Lösung kann nur sein, dass alle am System beteiligten Personen ihren Beitrag leisten müssen. Die Diskussion wird erst dann richtig schwierig, wenn es um den Beitrag der Patienten geht. Höhere monetäre Beiträge sind kaum durchzusetzen. Trotzdem wird die Medizin teurer und die Menschen älter. Also werden die Leistungen auf den Prüfstand kommen:Müssen nicht wissenschaftl. anerkannte Verfahren über das staatliche Gesundheitssystem finanziert werden?
Muss nicht das pers. Riskio des Patienten im Beitrag berücksichtigt werden?
Muss eine 80-jährige/r Oma/Opa noch ein künstliches Hüftgelenk eingesetzt bekommen?
etc.Ersteres Thema wäre wohl noch am einfachsten zu akzeptieren und politisch durchsetzbar, zweiteres Thema kann man kontrovers diskutieren und das dritte Thema kommt hoffentlich in D nie zur Diskussion, ist aber in England der status quo.
Ich bin fest davon überzeugt, dass die Homööpathie bald von keiner GKV mehr bezahlt wird. Trotzdem kann auch zukünftig jeder homööpathische Angebote nutzen, ähnlich den vielen Wellness-Angeboten. Solche Angebote müssen halt extra bezahlt werden und damit entschärft sich die ganze Diskussion.
23. August 2010 um 7:38 Uhr #39200@Cookie67 35181 wrote:
Um mal wieder auf die profanen Dinge der Diskussion zurückzukommen. Natürlich geht es bei Homööpathie auch um das liebe Geld.
[ …]
Ich bin fest davon überzeugt, dass die Homööpathie bald von keiner GKV mehr bezahlt wird. Trotzdem kann auch zukünftig jeder homööpathische Angebote nutzen, ähnlich den vielen Wellness-Angeboten. Solche Angebote müssen halt extra bezahlt werden und damit entschärft sich die ganze Diskussion.Ich teile deine Überzeugung nicht unbedingt.
Man lese z.B. diesen Spiegel-Artikel: Kosten-Nutzen-Rechnung -Krankenkassen kämpfen für HomöopathieDemnach halten die GKV Homöopathie immerhin für ökonomisch sinnvoll.
Davon abgesehen ist Homöopathie m.E. auch für Ärzte und Patienten durchaus sinnvoll, wenn dadurch – wie der Spiegel-Artikel schreibt – “ein- bis eineinhalbstündige Gespräche mit dem behandelnden Arzt” ermöglicht werden. Die Kügelchen gibts dann noch zur positiven Verstärkung dazu – falls erwünscht. 😉
23. August 2010 um 16:05 Uhr #39194@Cookie67 35181 wrote:
Ich bin fest davon überzeugt, dass die Homööpathie bald von keiner GKV mehr bezahlt wird. Trotzdem kann auch zukünftig jeder homööpathische Angebote nutzen, ähnlich den vielen Wellness-Angeboten. Solche Angebote müssen halt extra bezahlt werden und damit entschärft sich die ganze Diskussion.
… oder es entfacht sich an (1.) die Frage nach der “wissenschaftlichen Begründung” – so wie hier geschehen.
Die Kosten für homöopathische Arzneimittel betragen 0,06 Prozent der Gesamtausgaben gesetzlicher Krankenkassen – ich glaube deswegen
nicht, dass das der Kern der Diskussion sein kann, dass man über die Frage der Finanzierung die inhaltliche Frage lösen kann.Also nochmal argumentiert:
Wenn einer grad einen Neuroschub hat und sich eine Tupe Advantan, Ecural oder Protopic verschreiben lässt, dann kann man mit
Gewissheit sagen, dass er in der Regel nach einer Woche (ob ers glaubt oder nicht, egal wie seine persönliche Beziehung zum Arzt ist, egal
wie lange das Gespräch dauerte) erscheinungsfrei ist. Während wenn er sich Arsenicum album D12 holt, man GAR NICHTS mit Gewissheit
sagen kann. Es gibt hier keine Regel, sondern nur den ominösen “Einzelfall”.
Und das war Hahnemanns Anspruch nicht: Hahnemann wollte die Gesamtheit der Person, ihre vegitative Verfasstheit, aber auch ihre
Persönlichkeit und ihre Lebenssituation SYSTEMATISCH erfassen. Ein Repetitorium macht nur da Sinn, wo Analogieschluss und Syllogismus
funktionieren, wo Rationalität herrscht, wo man über den Einzelfall und die subjektive Erfahrung hinaus verallgemeinern kann. Er
bestimmte seine Heilkunde als “rationellen” gerade in Abgrenzung zu anderen herrschenden Praktiken (Aderlass etc) und stellt sich explizit
in die Tradition der Aufklärung – “wage zu wissen” ist der Slogan des Organon.
Aber es hat sich herausgestellt, dass er einfach unrecht hatte (und ich glaube, der würde das auch einsehen). Ähnliches hilft gegen
Ähnliches nicht je höher man es verdünnt. Er lag daneben – mein Gott, ist ja nicht so schlimm!
Der Verweis auf den Einzelfall, der irgendeine nicht näher zu differenzierende ganzheitliche Besserung verspürt hat, ist die Konsequenz
dieses Scheiterns: Man kann es nicht systematisch angeben / anwenden. Heute braucht es zur Lehre der Homöopathie auch den
charismatischen Homöopath, der muss den Patienten quasi zwischenmenschlich, emotional erschließen. Er kann sein Handeln keinem
Dritten erklären: Es ist sein weiser Schluss. Finde ich bizarr.Was noch gar nicht erwähnt wurde: Halicar-Salbe – homöopathisches Arzneimittel bei Neurodermitis. Enthält als wirksamen Bestandteil
Cardiospermum halicacabum Urtinktur, also einen nichtpotenzierten Auszug der Herzsame. Bei mir hilft die bei oberflächlichen
Hautiritationen, etwa vom Schwitzen, die kühlt auch angenehm. Zahlt man selbst – 8 Euro die 50g-Tupe.
(Scheinbar verdünnt der Homöopath nicht immer… habe ich nie so richtig kapiert.)23. August 2010 um 16:40 Uhr #39201@fratzlaw 35193 wrote:
Wenn einer grad einen Neuroschub hat und sich eine Tupe Advantan, Ecural oder Protopic verschreiben lässt, dann kann man mit
Gewissheit sagen, dass er in der Regel nach einer Woche (ob ers glaubt oder nicht, egal wie seine persönliche Beziehung zum Arzt ist, egal
wie lange das Gespräch dauerte) erscheinungsfrei ist.Na dann ist ja alles bestens. 🙄
Schätze, die meisten haben das schon durch, bevor sie sich mit einiger Verzweiflung an den örtlichen Schamanen wenden.
Die inhaltliche Frage ist doch für die (anscheinend meisten) Naturwissenschaftler längst gelöst. Problem ist nur, dass verdammt viele Leute auf diese Lösung pfeifen. Eine Möglichkeit ist, diese wahlweise verblendet, ignorant oder eben bizarr zu finden und darauf zu setzen, dass sie irgendwann alle belehrt, bekehrt oder ausgestorben sind. 😉
23. August 2010 um 16:58 Uhr #39195@Allerleirauh 35195 wrote:
Na dann ist ja alles bestens. 🙄
Schätze, die meisten haben das schon durch, bevor sie sich mit einiger Verzweiflung an den örtlichen Schamanen wenden.
Die inhaltliche Frage ist doch für die (anscheinend meisten) Naturwissenschaftler längst gelöst. Problem ist nur, dass verdammt viele Leute auf diese Lösung pfeifen. Eine Möglichkeit ist, diese wahlweise verblendet, ignorant oder eben bizarr zu finden und darauf zu setzen, dass sie irgendwann alle belehrt, bekehrt oder ausgestorben sind. 😉
Gut ist alles vermutlich nie.
Aber es ging darum, den Unterschied von Homöopathie und Allopathie anhand eines praktischen Beispiels zu erläutern. Hier guckt ja vielleicht auch mal jemand rein, der einen praktischen Rat sucht.Die Probleme von Daueranwendung von Immunsupressiva werden hier ja auch intensiv diskutiert.
M. E. gibt bei Schüben dazu aber keine Alternative. Aber das ist eine andere Diskussion – es war hier ein Beispiel.Dass viele Leute sich unvernünftig verhalten ist ein schwaches Argument …
Es rauchen auch viele Menschen, obwohl auch hier Wirkung und Nebenwirkung klar ist.Sag doch mal von homöopathischer Seite, was du bei Juckreiz empfehlen kannst!
23. August 2010 um 20:02 Uhr #39182Kurze Zwischenfrage hierzu: ist eigentlich ein Heilpraktiker und ein Homöopath das selbe?
Gruß,
Aida24. August 2010 um 6:22 Uhr #39199@fratzlaw 35197 wrote:
Dass viele Leute sich unvernünftig verhalten ist ein schwaches Argument …
Es rauchen auch viele Menschen, obwohl auch hier Wirkung und Nebenwirkung klar ist.Wer sagt, dass es unvernünftig ist? Warum sollte es unvernünftig sein, wenn sich jemand aufgrund seiner Erkenntnisse und trotz negativer naturwissenschaftlicher Faktenlage für etwas entscheidet. Kommt da nicht eine etwas ideologisierte Auffassung von Vernunft zum Ausdruck?
Ich halte auch das Rauchen nicht per se für unvernünftig.
@fratzlaw 35197 wrote:
Sag doch mal von homöopathischer Seite, was du bei Juckreiz empfehlen kannst!
Kann ich das? Ich bin 1. kein Homöopath und 2. sagtest du selbst, dass die homöopathische Anamnese ausschlaggebend ist. Darüber hinaus gibt es zwar Komplexmittel u.a. krankheitsbezogene Mittel, mit den ich aber keine für eine Empfehlung ausreichende Erfahrung habe, vom Glaluben an eine universelle Wirksamkeit mal ganz abgesehen.
@Aida 35202 wrote:
Kurze Zwischenfrage hierzu: ist eigentlich ein Heilpraktiker und ein Homöopath das selbe?
Jein, Heilpraktiker ist eher ein Überbegriff. Der Heilpraktiker kann diverse Methoden anwenden, er kann sich aber auch (nur) mit Homöopathie befassen, in diesem Fall wären dann ein Heilpraktiker und ein Homöopath das selbe.
Gruß, Allerleirauh.
24. August 2010 um 16:40 Uhr #39196@Allerleirauh 35204 wrote:
Wer sagt, dass es unvernünftig ist? Warum sollte es unvernünftig sein, wenn sich jemand aufgrund seiner Erkenntnisse und trotz negativer naturwissenschaftlicher Faktenlage für etwas entscheidet. Kommt da nicht eine etwas ideologisierte Auffassung von Vernunft zum Ausdruck?
Ich halte auch das Rauchen nicht per se für unvernünftig.
Ja, meine ich: Ist vernünftig, man vertraut der (natur-)wissenschaftlichen, allgemein anerkannten besser als der persönlichen, nicht
verallgemeinerbaren Erkenntnis – was auch immer das ist (ist Erkennen nicht Verallgemeinern?).
Ja, Rauchen ist ein gutes Beispiel – die Geschichte hält etliche bereit (Verdopplung der Lebenserwartung und Weltbevölkerung und wohl auch
gestiegene Lebensqualität) und es ist zynisch, das zu übersehen. Es ist irreführend hier auf persönliche Erfahrungen von Einzelfällen zu verweisen,
ohne es konkret / positiv zu formulieren.Es hat niemand hier eine persönliche Erfahrung mit einem homöopathischen Arzneimittel konkret genannt (bis auf mich mit dem Suflur D12/D1000
und dem Halicar). Mir scheint, das geht einfach nicht: Würde man es nennen, wäre es nicht mehr persönlich. Es ist der “Käfer in der Schachtel” – die
private Empfindung, der Einzelfall.Das füllt (ideologisch) die Lücke, die die Naturwissenschaften gelassen haben: Individuell, unmessbar, ganzheitlich. Es ist eben eine Kränkung, nicht
als Individuum und als Ganzes verstanden zu werden und mit einer gewissen Unvollständigkeit auskommen zu müssen. Ich leb lieber mit der Lücke,
als aus ihr die Basis zu machen.Es ist gesundheitspolitisch / finanziell egal und gesundheitlich unbedenklich, homöopathische Arzneimittel anzuwenden – keine Wirkung, keine
Nebenwirkung. Es ist psychologisch verständlich, aber m.E. nicht empfehlenswert, seine Hoffnung in die Homöopathie zu setzen. Es ist inkonsistent,
die Verzweiflung der Schulmedizin in die Schuhe zu schieben – als wäre das einzige Argument für Homöopathie, dass die Schulmedizin Neuro nicht
heilen kann. Aber die Homöopathie kann sie nicht mal nachweislich lindern – hier wird Großes und Nebulöses versprochen, weil man konkret gar
nichts anbieten kann – und das zeigt auch dieser Thread. Eine Wissenschaft, die historisch überlebt und widerlegt ist, erfährt aus Motiven, die den
Gründern der Wissenschaft völlig fremd waren, ihre Renaissance – aber man darf m.E. nie verwechseln: Der ursprüngliche wissenschaftliche
Anspruch der Homöopathie (, ihre Widerlegung) und ihre aktuelle Eso-Version sind verschiedene Phänomene. Letztere ist eben ein psychologisches
Phänomen.
Es gibt wohl auch außer Halicar kein homöopathisches Arzneimittel bei Neurodermitis, dessen Wirkung ist meiner Erfahrung begrenzt und es ist eben
kein potenzierter Wirkstoff.Aber ist die Frage des Threads nicht eigentlich beantwortet?!
20. September 2010 um 9:39 Uhr #39226Hallo Leute,
also bei mir hilft Vitamin B gegen den Juckreiz…
Sobald ich viel Zucker esse, Alkohol oder Kaffee trinke, dann geht bei mir das große Jucken los.
Und wenn ich das stoppen will, dann verzichte ich auf diese Sachen (und wenns ganz schlimm ist, dann auch ein paar Tage auf Obst).
Dazu nehme ich den Vitamin B-Komplex von Ratiopharm (je nachdem wie doll der Juckreiz ist 1-3 Kapseln am Tag).
Seit ich das mache, habe ich KEINEN Juckreiz mehr 😀 (außer ich übertreibe mal wieder mit den blöden Süßigkeiten 😐 )Ich hab das aus einem Buch “Neurodermitis- geheilt in 40 Tagen”
Ich hoffe, ich konnte euch helfen!
LG,
Minaki20. September 2010 um 10:23 Uhr #39202@Minaki 35715 wrote:
Ich hab das aus einem Buch “Neurodermitis- geheilt in 40 Tagen”
Und sind die 40 Tage schon um? 😉
20. September 2010 um 10:52 Uhr #39167ich habe gerade keine Zeit deinen Beitrag in die richtige Diskussion zu verschieben.
Aber bitte schreib das mit dem Vitamin B jetzt nicht überall rein. Mach entweder eine eigene Diskussion auf oder such mal, ob es schon eine gibt.(ich glaube es gibt schon eine, die Methode ist nämlich nicht neu…habs auch schon versucht)
28. September 2010 um 13:21 Uhr #39173Das der Juckreiz zurück geht, wenn man auf die üblichen Verdächtigen wie Zucker, Alkohol, Kaffee, Allergieträger usw. verzichtet, liegt sicher nicht am Vitamin B Präparat. 😉
3. Dezember 2010 um 22:05 Uhr #39179… Das Spektrum der homöopathisch behandelten Krankheiten erstreckt sich von akuten Beschwerden wie Husten, Schnupfen und Ohrenentzündungen über chronische Erkrankungen wie z. B. Allergien, Neurodermitis, Asthma, Migräne, ADHS und Tic, bis hin zu schwersten Krankheitsbildern wie Epilepsie, Krebserkrankungen oder Hirnblutungen bei Frühgeborenen auf der Intensivstation“, so Dr. Kruse …
Homöopathie findet erfolgreiche Anwendung in der Kinderheilkunde
16. Dezember 2010 um 21:51 Uhr #39180Placebo-Effekt, sagen die Gegner. Aber wenn es nur Placebo ist, warum helfen dann nicht alle homöopathischen Mittel? Warum zeigen die einen null Wirkung, während sich bei andern spontane Besserung einstellt? Und wieso helfen Globuli auch Tieren oder Kindern? Als meine Tochter drei Monate alt war, erkrankte sie an einer schweren asthmatischen Bronchitis. Der Arzt verschrieb homöopathische und anthroposophische Mittel – die Tochter war im Nu wieder gesund. Placebo? Und wie geht das bei einem Wesen, das kognitiv noch nicht begreifen kann, was überhaupt ein Arzt, was Medizin ist? Meine Tochter litt ebenfalls unter Neurodermitis, welche wir, nach tausenderlei Versuchen mit einer homöopathischen Salbe in den Griff bekamen. Und es handelte sich nicht um eine Spontanheilung, denn sobald wir die Salbe absetzten, war die Neurodermitis wieder da.
Die Zeit machte Homöopathie vergangene Woche zum Titelthema, liess Pro und Kontra zu Wort kommen und näherte sich im Haupttext genau diesen Fragen.
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