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Also mir ging es da ähnlich, habe auch erst vor zwei Jahren angefangen (bin jetzt 25) mich richtig mit der ND auseinander zu setzen und das alles kritisch zu hinterfragen. Vorher habe ich bereitwillig alles angenommen was die Ärzte mir vorgeschlagen haben. Dafür muss man sich doch auch nicht schämen. Gerade als junger Mensch, wenn man sich vorher mit solchen Themen nie auseinandergesetzt hat (weils vielleicht nicht nötig war), auch sonst keine Berührungspunkte mit hatte und nie schlechte Erfahrungen mit Ärzten gemacht hat, ist man doch einfach froh wenn Therapien anschlagen. Ja vielleicht ist das etwas naiv, aber ich finde schon dass da auch die Ärzte in der Verantwortung sind, vor allem junge Menschen aufzuklären.
Ich habe auch einen kalten Entzug hinter mir, den ich ehrlich gesagt fast bereue. Das war die schlimmste Zeit meines Lebens..ich will dir auf keinen Fall die Motivation zum Absetzen nehmen, das ist natürlich immer das Ziel!, aber ein erzwungenes Absetzen kann auch mächtig nach hinten losgehen, wenn du mitten im Schub bist und keine alternativen Methoden anschlagen (so wars bei mir).
Ich würde dir empfehlen den Entzug vielleicht in einer Klinik zu machen (zB. Neukirchen oder Leutenberg), dort kriegt man viel Unterstützung. Oder auch nach alternativen Methoden suchen während du versuchst den Kortisongebrauch langsam einzudämmen.Nach meinem gescheiterten Entzugsversuch bin ich letztendlich leider wieder bei der Kortisoncreme gelandet, nur ins Gesicht kommt mir das Zeug nicht mehr! Den Körper habe ich damit recht gut im Griff, versuche aber parallel andere Methoden aus, in der Hoffnung dass es irgendwann ohne Kortison geht. Da muss halt jeder seinen Weg finden, ich wünsche dir natürlich dass deiner kortisonfrei und erfolgreich sein wird 🙂
Achso an kortisonfreien Tipps gerade fürs Gesicht hätte ich: Umschläge mit abgekochtem Wasser (bei heißem, roten oder auch nässendem Gesicht) und Zinksalbe zB. Pantederm bei leicht gerötetem auch schuppigem Gesicht (im Wechsel mit Pflegesalbe)!
Also ich habe jetzt nochmal ein paar Sachen ausprobiert.
Am schlimmsten war Head & Shoulders, dachte am Anfang hey super nachm Waschen gar nicht trocken und schuppig!, im Laufe des Tages wurde es aber immer schlimmer, sodass bis zum nächsten Tag der ganze Kopf betroffen war und ich mit meinem Salicylöl erst mal wieder abschuppen musste.
Bis auf die vorherigen hartnäckigen Problemstellen am Ansatz (Nacken, Schläfe, Stirn) ging es dann auch wieder. Dann aber leider Stagnation.
Habe mir dann von Eucerin ein neues Tonikum gekauft, das man gegen trockene Kopfhaut auch nach dem Waschen drauf machen kann. Hilft ein bisschen für ein paar Stunden, zumindest gegen das akute Spannen und Jucken, allerdings auf Dauer nicht und die Haare werden davon eklig klebrig.Was nciht schlecht ist, sind diese Essig-Spülungen, die hier auch schon vorgeschlagen wurden. Brennt zwar ein bisschen aber ist irgendwie ein gutes Brennen und die Schuppen sind zwar nicht weg, aber ich habe das Gefühl etwas reduzierter, der Juckreiz ist auch erst mal besser.
Dann habe ich mir noch Nachtkerzenöl bestellt. Hatte das früher schon immer bei trockener Kopfhaut benutzt und damals hatte es echt gut geholfen. Fühlt sich auch heute noch super an beim draufmachen, macht alles sehr weich. Leider kamen die Schuppen danach im Laufe des Tages wieder, aber ich werds auf jeden Fall weiter benutzen, vielleicht dauert es einfach etwas…Naja im Großen und Ganzen leider keine richtigen Erfolge zu verzeichnen, nur ein wenig Linderung, aber ich bleibe am Ball 😉
Ich hab auch noch eine Frage: Viele meinen ja man solle auf jeden Fall ein Shampoo ohne Silicone verwenden. Wie erkenne ich denn Silicone, also wie heißen die bei den Inhaltsstoffen? Bei Physiogel kann man ja davon ausgehen dass da keine drin sind oder? Wie ist das bei Eucerin, weiß das jemand?
Danke 🙂Danke für die schnelle Antwort Lil 🙂
Vielleicht probier ich mal diese Spülungen mit Tee oder Essig. Hab nur etwas Angst dass danach alles noch trockener ist :S wäschst du danach die Haare nochmal mit SHampoo?
Hab schon recht viel ausprobiert und bin mit Salycil-Produkten (Salycilsäure in Olivenöl, Lygal-Kopfsalbe..) eig immer sehr gut gefahren. Nur wie gesagt im Moment will es nicht so recht..Pilz kann es eigentlich nicht sein, verwende regelmäßig spezielle Shampoos gegen Hautpilz, die ich auch immer gut vertragen hatte.
Vielleicht liegts ja echt an diesem blöden neverending Winter!Lieben Gruß
Also bei mir hängt es sehr stark mit der Jahreszeit zusammen. Im Sommer ist meine Kopfhaut meistens super (solange ich nicht zu oft schwimmen gehe), so auch letzten Sommer/Herbst, aber im Moment treibt dieser nicht endenwollende Winter Kopfhaut und Haare in den Wahnsinn 🙁 komme auch mit meinen bewährten Mitteln (Salycil-Olivenöl, Urea- bzw. Antipilzshampoo), die bisher Wunder gewirkt haben, nicht mehr wirklich vorwärts.
Hat jemand noch einen Tipp? Gibt es vielleicht irgendwas was man nach dem Waschen drauf machen kann, ohne das die Haare gleich fettig werden? Vor allem über den Ohren und an den Schläfen, also am Ansatz ist es ganz doll schuppig und trocken und jucken tut es überall..krieg noch die Krise!
Bin dankbar über jeden Hinweis 🙂24. Januar 2013 um 9:46 Uhr als Antwort auf: Grüner oder schwarzer Tee? (nässende Ekzeme, Krusten…) #46434Also in der Klinik in Leutenberg verwenden sie auch grünen Tee bei nässenden Stellen. Allerdings sollte man das nicht machen wenn man allergisch auf Nickel ist (das ist irgendwie im Grünen Tee enthalten). Ich habe daher immer destilliertes Wasser für Umschläge bekommen.
Das mach ich auch heute noch so (einfach Wasser abkochen), macht nämlich nicht so ne Sauerei wie zb schwarzer Tee und hilft trotzdem gut wenn die Haut so richtig entzündet ist. Immer wenn mein Gesicht mal wieder feuert und aufgeht leg ich mehrmals täglich feuchte Umschläge aufs Gesicht, das beschleunigt echt den Heilungsprozess und stoppt das Nässen recht schnell!Eine wirklich interessante Frage, habe auch schon oft über sowas nachgedacht.
Mithilfe meiner Psychotherapie bin ich auf einen sehr wichtigen Punkt gestoßen:
Mein Haut stoppt mich, wenn ich mir mal wieder zu viel zumute. D.h. wenn ich Druck oder Stress habe und dieses und jenes gleichzeitig machen will, wenn ich mich mit Entscheidungen überfordere und mir mal wieder zu viele SOrgen und Gedanken über Dinge mache wird mein Gesicht oft rot und entzündet sich. Das zwingt mich dann wiederum, mich auszuruhen, das Gesicht zu kühlen und zu schauen ob etwas schief läuft…
Ich habe z.B. schon aufgrund der schlechten Haut einen (Neben)Job gekündigt und mich gegen ein Doktorandenprogramm entschieden, was ich mit ‘normaler’ Haut nicht gemacht hätte, obwohl ich mich mit beidem überfordert hatte. Aber durch die Haut hatte ich einen ‘richtigen’ Grund um zu kündigen bzw. abzusagen.Außerdem weiß ich vielmehr zu schätzen, wenn es der Haut gut geht und ich freue mich wie ein kleines Kind, dass ich mich ganz normal bewegen kann, draußen rum laufen kann und wieder ein schönes Gesicht habe.
Das war auch eine wichtige Lektion, die ich lernen musste: Das Leben kann so schön sein, wenn man gesund ist, damit sollte man sich viel häufiger zufrieden geben, anstatt immer an das zu denken was grad nicht so läuft….oh Gott klingt echt kitschig, aber so ist es 😉25. Oktober 2012 um 9:32 Uhr als Antwort auf: Siriderma Creme und etwas Kortison – wirkt Wunder!!! #45081Ich hab da nochmal kurz ne Nachfrage, bin nämlich auch überzeugt von den Siriderma-Produkten kann aber im Moment das Kortison (wende ich nur am Körper an) nicht absetzen. Hab ich das richtig verstanden, dass ihr nur das BAsenbad nicht empfehlen würdet wenn man Kortison schmiert? Ich hatte mit denen mal telefoniert und da hieß es eben man solle das Kortison für 2Wochen absetzen bevor man mit Siriderma (generell) anfängt. Aber so wie Sarah das beschreibt gilt das nur für das Bad oder auch für die Creme-Maske, weil die beide rausziehen? Die Phase 2 ist ja eig nur pflegend, oder?
Würde gerne wieder mit den Produkten anfangen, aber zwei Wochen ohne Kortison das schaff ich im Moment nicht, zu große Angst vorm Rebound 🙁
Danke und LGKlingt gut!
Kannst du mir vielleicht (per PN) den Link schicken wo du die bestellst, das Angebot ist ja ganz schön unübersichtlich, da sind Insider-Tipps immer hilfreich.
Danke 🙂Cookie, bist du immernoch so zufrieden mit den Chlorella-Algen?
Ich hatte jetzt meine erste DMPS-Behandlung, scheinbar sind bei mir verschiedene Schwermetalle am Start. Leider hat sich meine Haut sehr unter der ersten DMPS verschlechtert (darauf hatte meine Ärztin mich allerdings hingewiesen) und ich bin jetzt doch am Überlegen, einen sanfteren Weg zu wählen, wie eben die Algen. Meine Ärztin meinte dass DMPS wirksamer aber eben auch ‘anstrengender’ sei, als z.B. mit Chlorella. Zudem übernimmt die KAsse die Behandlung, bei den Algen ja nicht, oder? Machst du das eigentlich unter ärztlicher Aufsicht?
LG
Hey Pia,
das sind doch mal gute Nachrichten. Ist toll so eine halbwegs normale Kopfhaut oder? Ich bin so happy, das fühlt sich so super an. Ich muss im Moment nur ca. einmal im Monat ölen, denn ab und an kommen mal so kleine Grindknubbel, aber das wars.
Hoffe auch, dass es so bleibt!! Ich drück dir die Daumen!Terzolin hatte ich auch mal, das ist doch so ein Pilzshampoo bzw. Pilzhaarwasser oder? Ist echt wichtig auch immer wieder die Pilze auf der Kopfhaut zu bekämpfen!
LG
Hallo gomez,
ich würde dir auch, wie Lil, zu einem stationären Aufenthalt in einer der beiden KLiniken raten.
Ich selber war im Schloß Friedensburg, weil es mir ähnlich schlecht ging wie dir, von oben bis unten entzündet. Ich war sogar 2x hintereinander da, weil es leider zuhause wieder losging. ‘Heilen’ konnten sie mich also nciht, aber ich habe dort sehr viel gelernt und mittlerweile geht es mir wieder gut (auch wenn ich nicht ganz los vom Kortison bin).Man nimmt dort wirklich viel mit: Zum Beispiel werde ich nie wieder Kortison ins Gesicht oder auf die Kopfhaut machen, da gibt es auch andere Möglichkeiten (z.B. kühlende Umschläge oder Zinksalbe fürs Gesicht, Salicylöl für die Kopfhaut), oder dann renn ich halt mal ne Woche mit nem roten Gesicht rum, das geht auch wieder weg.
Das Kortsion hat überhaupt erst dazu geführt, dass mein Gesicht so außer Kontrolle geraten ist. Davon hast du ja auch berichtet. Das ist sehr häufig der Fall, weil die Gesichtshaut einfach viel zu empfindlich ist und dir das Kortison und auch Protopic nicht so schnell verzeiht. Da muss man dann erst mal einen langwierigen Entzug machen, was zuhause so nicht möglich ist.Mach dort einen Entzug, lass die mal nach Ursachen forschen und lass dir helfen, und selbst wenn du (wieder zuhause) nciht ganz vom Kortison los kommen solltest, schlimmer als jetzt gehts doch gar nicht oder? 😉
Ich wünsch dir alles Gute,
KrisiHallo milou,
ich kann dich voll verstehen und das alles so gut nachempfinden, mir ging es seit Ende 2011 auch sooo furchtbar, dass ich gar nicht mehr wusste wo oben und unten ist. Der ganze Körper einfach nur entzündet.
Hast du denn schon über einen Klinikaufenthalt nachgedacht? Wenn du grade so einen schlimmen Schub hast, tut es doch gut so ein bisschen die Verantwortung abgeben zu können und die Ärzte mal machen zu lassen. Ich war 2x in Leutenberg, die behandeln da ohne Kortison und man kann echt viel lernen. Leider hat sich die Verbesserung meines Zustands zuhause nicht gehalten und ich bin hier in Berlin in die Charite in die Tagesklinik wo ich dann doch mit Kortison (äußerlich) und Bestrahlung behandelt wurde. Seitdem geht es mit eigentlich wieder gut. Ich komme zwar von der (recht leichten) Kortisoncreme nicht so ganz weg, aber es sind immer nur ein paar STellen.
Ich bin auch kein Kortisonfan (und ich weiß das ist keine Dauerlösung), aber ich kann endlich wieder leben und nebenbei betreib ich Ursachenforschung ohne Ende (Psychotherapie, Entgiftung etc.), in der Hoffnung dass ich es irgendwann in den Griff kriege. Das konnte ich in dem schlimmen Hautzustand gar nicht machen, ich brauchte diese Verschnaufpause einfach.
Aber wer weiß, vielleicht braucht man bei dir ja auch gar kein Kortison, vielleicht kriegen die dich ja in Leutenberg auch ohne hin 🙂 hat bei vielen geklappt die ich da kennengelernt habe.Lieben Gruß und viel Kraft,
KrisiAlso um mal wieder aufs eigentliche Thema zurückzukommen:
Meine Ärztin will die Ausleitung mit DMPS (Dimercaptopropansulfonsäure, klingt ja schon mal interessant…) machen. Man findet relativ viel dazu im Internet, was ja schon mal etwas beruhigend ist 😉 aber ich kenn mich damit halt echt gar nicht aus. Klingt jetzt auch nicht so natürlich wie die Algen….
Habt ihr davon schon mal gehört oder sogar angewendet?
Ich werds wahrscheinlich mal ausprobieren, die Behandlung zahlt doch die Kasse glaub ich und ein Versuch ist es wert, zumal ja Schwermetallablagerungen bei mir gefunden wurden. Mal sehen, falls ich danach ‘geheilt’ bin werd ichs euch wissen lassen 🙂@Cookie67 45168 wrote:
Ja – absolut. Leider kann ich nicht beweisen, welcher Aspekt der Chlorella-Algen mir sehr geholfen hat. Ist es die basische Wirkung, die B-Vitamine oder die Schwermetallausleitung. Für mich persönlich eigentlich auch egal.
Klingt gut, da frag ich meine Ärztin mal, danke!
Und wenn du nix dagegen hast, schreib ich dir nochmal, wenn ich weiß was ihre Methode da ist. Du scheinst dich ja bisl auszukennen 🙂@Cookie67 45163 wrote:
Die Frage ist, was da für ein Mittel in der Infusionslösung zum Einsatz kommen soll?
Das weiß ich leider nicht mehr genau, habs vergessen. Aber nächste Woche hab ich einen Termin, dann bin ich schlauer!
Bist du immer noch so zufrieden mit der Wirkung der Algen? Glaubst du denn die ND kam bei dir durch eine Schwermetallbelastung?
LG
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