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…wie paßt das zusammen, daß man Schwimmbadwasser oft so schlecht verträgt….
Die Frage kann ich beantworten:
Die Dosierung spielt auch eine große Rolle, zu viel reizt die Haut mehr als es ihr gut tut….
In einem Schwimmbad schwankt die Dosierung von 0,3 bis 0,6 mg/L.
Zu Hause sind es in etwa 20 mg/200 L, also 0,1 mg/L. Deshalb ist die Dosierung und natürlich die Badezeit, wie schon K-jucki geschrieben hat, sehr wichtig. Das Chlor sollte man möglichst nicht riechen können, oder nur sehr schwach.Hey Turti:-)
also wenn ich das so lese was du schreibst wundert es mich nicht, dass du Ausraster bekommst. Würde es mir so ergehen, hätte wahrscheinlich schon längst jemand das Zeitliche gesegnet. Und das wäre bestimmt als allererstes dein bescheuerter Chef gewesen:evil:.
Was ich aber nicht so ganz verstehe, du hast geschrieben das du eine, ich nehme mal an, 40 Stunden Woche hast. Ich hab noch so im Hinterkopf, dass man als Student max 20 Stunden arbeiten darf. Neben der Arbeit sich dann noch in die Vorlesungen reinsetzen ist sehr hart. Und dazu noch die ND ist hart². Soviel Kraft und Energie hat doch kein Mensch! Hoffentlich läuft das Gutachten für dich und du kannst dich mal von den Dauerstress auf der Kur erholen.
Meine Devise ist immer: was kümmert mich das Geschwätz der Anderen, pfffff:roll:. Solange mein Vorgesetzter und meine Arbeitskollegen mit mir und meiner Arbeit zufrieden sind, kann man sich auch öfters Fehltage erlauben. Und die Leute von der Personalabteilung gehen mir sowieso am A… vorbei.
….das mir die Neuro mal beruflich was verbaut.
bei mir auf der Arbeit gibt es Sozial- und Eingliederungspläne für Langzeit oder chronisch Erkrankte. Davor hab ich keine Angst, einen starken Betriebsrat haben wir auch. Aber ich bin auch in einem großem Unternehmen beschäftigt, da hat man immer mehr Sicherheiten.
….Ich finde es faszinierend, dass die Chlor-Methode bei vielen so gut anschlägt.
Schön das du das so faszinierend findest;-), aber eigentlich isses nur logisch. Durch unsere trockene, rissige, empfindliche Haut sind wir leider Opfer der MO auf unserer Haut. Hypochlorit ist ein starkes Desinfektionsmittel, es tötet die MO innerhalb einer kurzen Zeit ab. Die Dosierung spielt auch eine große Rolle, zu viel reizt die Haut mehr als es ihr gut tut. Muss jeder mal antesten.
So, jetzt hab ich es ganz dünn auf die betroffenen Stellen im Gesicht geschmiert und nix passierte, weder ein Brennen noch ein Jucken, juhu:jump:.
Im Grunde habt ihr recht, die Hautärzte in meiner Umgebung sind eine Katastrophe. Ich hätte es auch gleich sein lassen können und direkt in eine Klinik oder wie jetzt in einer der grössten Hautpraxis in Deutschland gehen sollen, anstatt zu den “Dorf”-Ärzten. Mit einer normalen Pflegecreme und regelmässigen Bädern habe ich meine Haut sehr gut im Griff mittlerweile, trotzdem muss ich weiterhin Kortison benutzen, aber lange nicht mehr so viel wie früher. Mal schaun wie sich die Haut in den nächsten Monaten weiter entwickelt, heute war ich beim Friseur und hab mir nach langer Zeit mal wieder Strähnchen machen lassen. Die Quittung kam dann in Form von Pusteln und Quaddeln am Hals und Dekoltee Bereich:evil:, denke mal das kam durchs Föhnen/Bürsten. Normalerweise vermeide ich sowas bei Friseurbesuche.
Hab mal versucht so eine Art Zink/Alfasonfettcreme zu zaubern. Das Zeug wird aber steinhart und sehr schlecht zu schmieren. Ansonsten hab ich letztens die Multilind Heilsalbe probiert, auch mit Zink und zusätzlich Nystatin. Finde die ganz gut, zumindestens vertrage ich sie ganz gut.
Die Allergiewangen hab ich auch ab und zu, ich finde die aber eigentlich ganz süss, sieht ein wenig nach Frau Nikolaus aus:lol:. Am schlimmsten finde ich meine rote Nase:twisted:, die sieht eher aus wie ne Schnappsnase. Und die Augen schminke ich mir jeden Tag, zumindestens ohne Tusche verlasse ich nicht die Wohnung.
Unangenehm ists mir erst was, wenn man mich direkt auf was anspricht, z.B. “hast Du Ausschlag an den Armen?”
ja, das kenne ich nur zu gut….
Erstmal hoffen, dass ich das Zeug auch vertrage. Ich traue mich gar nicht die Creme aufs Gesicht zu schmieren:oops:. Meine Haut ist so sensibel im Gesicht. Habs erstmal mit dem Knie versucht, da ist noch eine rote Stelle. Hat weder gejuckt noch gebrannt. Ich versuche es morgen mal mit dem Gesicht.
Hab ich mal wieder den Elidel thread rausgekramt:-). Zu Cookie: Elidel wurde mir bisher nie verschrieben, da es angeblich Krebs verursachen kann. Das war das erste Argument bei einem Hautarzt vor 5 Jahren, wo man schon deutlich sehen konnte das ich Kortisonschäden im Gesicht habe, weil ich mit 15 Jahren mir regelmässig über Jahre hinweg eine starke Kortisoncreme ins Gesicht geschmiert habe. Vor drei Jahren war das Argument, dass man die ND auch mit Pflegecremes gut behandeln könnte und ab und zu Kortison verwendet, das würde völlig ausreichen. Seit fast 10 Jahren benutze ich fast nur eine Fettcreme im Gesicht und ganz selten Kortison. Trotzdem gehen die Schäden nicht zurück, sondern werden mit dem Alter sogar schlimmer.
Jetzt hatte ich heute einen Termin in einer großen Hautarztpraxis. Die Ärztin stellte bei mir eine Korti-Couperose fest und hat mir die Elidel 10 mg/g verschrieben. Ausserdem bekomme ich eine Lasertherapie, die mir natürlich nicht von der KK bezahlt wird, damit die roten Äderchen im Gesicht weggehen. Das Elidel soll ich dann langsam ausschleichen und anschließen eine Lichttherapie machen. Klingt soweit ganz gut, also probier ichs mal mit Elidel.
Ich hab gar keine gross sichtbaren Stellen momentan, trotzdem faellt es mir irre schwer zu sagen, dass ich Neurodermitis hab.
ne, mir eigentlich nicht. Wenn man mich auf meine Haut anspricht sage ich es ganz normal und öfters ist es auch so, dass ich von mir aus erzähle, dass ich Neuro hab auch wenn mich keiner fragt (kommt auf die Gesprächssituation an). Dann hab ich deine Frage falsch verstanden. Warum meinst du fällt dir das schwer? Vielleicht ist dir die Situation bloss zu unangenehm.
Ich habe ja schon seit seit vielen Jahren die roten Flecken im Gesicht, die jeder sehen kann. Ich verdecke die auch nicht mit Make-up, dafür schäme ich mich komischerweise nicht. Aber wenn die Haut dann wieder schlechter aussieht und mehr juckt verkrieche ich mich sofort und denke mir dann auch jedesmal: das ist doch Blödsinn, ein bisschen Creme drauf und in ein paar Tagen ist doch alles wieder okidok. Das ist noch ein Verhalten, was ich als Kind gelernt habe und das versuche ich mir abzugewöhnen. Ansonsten denke ich, dass Neuro im Gesicht wirklich noch am Schlimmsten ist, da man das Gesicht nunmal schlecht verstecken kann vor anderen und vor allem vor Fremden.
Da ich öfters mal mit dem Zuge fahre, beobachte ich die Leute wie sie auf “Unnormales ” reagieren, also Menschen im Rollstuhl, behinderte Menschen und auch die, welche Schuppenflechte oder Neuro haben. Und vor allem beobachte ich mich! Es ist immer dasselbe, man muss den Menschen erstmal anschauen und analysieren und zuerst schaut man aufs Gesicht. Das ist wohl aber eine ganz normale Situation.
Hi Helene und die anderen!
Ich schäme mich auch für meine ND und ich kann dir auch sagen warum:
->Als Kind bekam ich von Verwandten und Freunden immer sowas gesagt wie: du siehst ja wieder schlimm aus! Hast du wieder die falschen Sachen gegessen?…Diese Sätze musste ich mir andauernd anhören, selbst von meinen Eltern.
Also hab ich mich geschämt und gab mir die Schuld an meinem Aussehen und dieses Verhalten ist bis heute geblieben.Hi yaoh:-)
find ich auch richtig super, dass du deine Erfahrung hier so ausführlich schilderst. Wollte ich auch immer machen und habs immer wieder vergessen:oops:.
Die Idee mit dem Eimer ist auch toll, jemand der Neuro z. B. nur an den Händen hat, muss sich nicht gleich in ein Bad setzen. Wie Aida bade ich auch einmal wöchentlich in Danklorix und mir bringt es sehr viel, weil meine Haut sich öfters durch staphylococcus aureus entzündet und ich nicht immer eine antibiotische Salbe nehmen kann.1. November 2010 um 10:30 Uhr als Antwort auf: Ein Tipp für wirklich alle: Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen #40496In der Gesamtbetrachtung wird die Neurodermitis (analog Krebs, Rheuma, etc.) hier nicht mehr als Krankheit verstanden. Wenn Prof. Stemmann Recht hat, dann liegen wir hier im Forum mit unseren Einschätzungen alle voll daneben. Recht haben dann diejenigen, die sich aus dem Forum abwenden und dabei denken, dass wir hier alle nur einen guten Psychologen benötigen. Es geht hier nicht um “Ja aber”; es geht um das Grundverständnis der Neurodermitis.
Das ist auch meine Ansicht. Und die Frage mit dem Eincremen hat mir auch keiner beantwortet:cry:.
Ich habe in meinem Bekanntenkreis etliche NDer, von denen einige (auch ältere Personen) die Cremerei ganz einfach aufgegeben haben, weil es ihnen einfach keine Vorteile mehr gebracht hat. Und ich selbst komme an meinen Händen auch besser ohne Creme zurecht. Das muss jeder für sich herausfinden.
Nun mein Freund hat auch ND, aber nur an den Händen. Er pflegt sich auch nicht, aber mehr aus Vergesslichkeit oder Faulheit. Ihm macht es nix aus, es ist auch nur eine leichte ND. Die Aussage von dem Herrn Stemmann ist aber, das die Haut es verlernt sich selber zu fetten, wenn man sie äusserlich einfettet, war das nicht so?
Eine weitere Frage wäre noch, wie sich das in späteren Jahren auswirkt, wenn man die Haut nicht regelmässig pflegt und sie jeden Tag äusserlichen Belastungen ausgesetzt ist (Umweltgift, Klamotten, Seifen, etc.) aber das wäre ein anderes Thema für einen anderen Thread.
Das Säugling bekommt ND. Die Eltern laufen von Arzt zu Arzt, von Therapie zu Therapie, es wird nur schlimmer und schlimmer… irgendwann beginnen die Eltern die Alternativmethoden zu suchen… bei irgendwelcher wird es besser und immer besser… aber nicht unbedingt deswegen, weil sie wirklich hilft, sondern weil das Kind das Alter erreicht hat, wo es sich Hautzustand von sich selbst verbessert… und so schwärmen die Eltern, wie erfolgreich die Methode war… irgendwie solche Erfolgsgeschichten sind kaum bei Erwachsenen, die zu der restlichen 20-30% Betroffenen gehören, zu hören… also da muss man sich klar stellen, man kann nicht Kinderbehandlungserfolge auf Erwachsene übertragen…
Das wollte ich auch eigentlich aussagen.
Viele Verfahren und Behandlungen können bei Erwachsenen Milderung schaffen, teilweise kommen vielleicht sogar Phasen ohne Beschwerden…
Das kann ich sogar bestätigen, die Kombination aus gesunder Ernährung, atogenem Training und mit sich selber auseinander setzen waren sehr hilfreich für mich:-)
… Jeder ist aber anders und muss für sich selbst eigene Alternative, die ihm am besten hilft finden…
Das ist das Problem, was den einem hilft muss für andere nicht immer gut sein.
Was ich aus meinen persönlichen Erfahrungen nochmal anmerken möchte, als ich damals in einer unglücklichen Beziehung war und mich unbedingt davon lösen wollte, ging meine Neuro nach der Trennung zurück und zwar die typischen Symptome, die Herr Stemmann immer diagnostiziert bei Trennungkonflikten (Außenarm). Aber viellicht ist das auch nur Zufall…
30. Oktober 2010 um 10:04 Uhr als Antwort auf: nervige Neurodermitis – Martin aus Heide in Dithmarschen #40566sportlich aktiv (wenn auch weniger als früher – das kommt davon, wenn die Frau auch arbeiten will)
ach ja hattest du oben schon geschrieben, sry:oops:
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