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29. Januar 2012 um 18:13 Uhr #44367
und was ist von den aussagen zu halten, dass sich die darmflora innerhalb recht kurzer zeit von selbst wieder reguliert?
aber ich glaube, ich habe sogar noch symbioflor zu hause.
mhh. ich informier mich noch mal.
danke für den tipp!bei meiner letzten nd-schulung vor gut anderthalb jahren wurde auch schon die proaktive therapie propagiert.
ich behandle meinen sohn so und das geht super. hängt aber auch damit zusammen, dass sein hautzustand durch meiden der allergieauslöser sehr stabil ist und wir außer jahrzeitlich bedingten verschlechterungen oder erkältungseinbrüchen bei ihm *klopfaufholz* keine schübe mehr hatten seit er zwei jahre alt ist (jetzt ist er 3,5). bei doro haben wir wie gesagt noch keinerlei anhaltspunkt, was die nd so massiv auslöst im moment. deshalb stochern wir im nebel.29. Januar 2012 um 19:04 Uhr #44328Hallo Cvalda,
die Darmflora kann sich selbst wieder regulieren, muss aber nicht. Da würde ich lieber auf Nummer Sicher gehen. Vor allem da ihr im KH wart, wo man viele antibiotikaresistente Keime findet, die sich ansiedeln und den “guten” Keimen den Platz stehlen können.
Eine Fehlbesiedelung birgt größere langfristige Risiken: Magen-Darm-Probleme, höhere Infektionsbereitschaft, neue Allergien, allgemeine Verschlechterung des Gesundheitszustandes usw. – und auf den Zusammenhang kommt man kaum, da Ärzte den Darm gerne einfach pauschal ignorieren.24. Februar 2012 um 13:04 Uhr #44368krankheit hat mich niedergestreckt – habe gürtelrose. plus noch einen infekt obendrauf. mir ging es also eher mau.
außerdem waren wir bei den großeltern.ob es nun die vorfreude auf oma und opa waren oder die freude dort zu sein oder die traurigkeit, wieder heim zu müssen… die haut wird wieder schlechter.
protopic wirkt nicht sonderlich gut. waren jetzt wieder für fünf tage auf cortisoncreme angewiesen.
habe seit zwei tagen wieder zu protopic gewechselt. resultat: sofort wieder neue stellen. alte blühen wieder auf.heute hat der kia drauf geschaut. ich mag das nicht mehr allein entscheiden.
ergebnis: weiterhin cortison.
ich soll eine größere stelle am unterarm freilassen für den prick-test im märz.ach, es ist ätzend. der juckreiz ist vor allem auch wieder schlechter und sie wehrt sich soooo gegen das cremen, ist launisch, gereizt (weil es juckt) und kratzt wieder viel “heimlich”.
sie will keine creme draufmachen, auch nicht kühlen… lieber kratzt sie alles auf und jammert dann, dass es weh tut usw.ihr merkt, ich bin gefrustet und momentan wieder sehr weit weg von verständnis dafür.
aber wie soll ein kind das auch leisten können… sagt dann eine stimme in mir. und die seite, die k.o. ist von den ewigen kämpfen und gefrustet, denkt: aber sie könnte doch wenigstens…alles bäh…
:cute:4. April 2012 um 14:21 Uhr #44369und auch einen besuch in der hautklinik später: immer noch cortison für meine tochter.
aber erstmalig ein arzt, der klare ansagen macht und nicht kommt mit: machen sie das mal ein paar tage.
und dann wieder ausschleichen.
prof. irgendwas hat in der ambulanz ausgeholfen und klipp und klar gesagt: bei dem hautzustand werden sie wohl mindestens einen monat weiter cortison brauchen. solange man was an der haut sieht, ist auch noch entzündung da!jetzt schmieren wir 1xtgl futsicort plus basispflege wie immer.
wenn nötig zur nacht seda-plus. inzwischen juckt es doro wesentlich weniger. wir haben KEINE offene stelle mehr und auch sehr verhornte stellen und verfärbungen bilden sich zurück.
soweit so zufrieden.ABER: für mich ist der knackpunkt der wechsel zu protopic, den wir machen sollen, wenn alles gut aussieht… wie läuft das?
wechsle ich allmählich an den stellen, die schon symptomfrei sind zu protopic und muss mir dann merken: rechter knöchel protopic, linker cortison, rechte kniebeuge protopic, vorne an der kniescheibe aber noch cortison?
oder wechsle ich erst, wenn alles gut ist??? mmmh….hat damit jemand von euch erfahrung?
ich hoffe soooo sehr, dass wir bald mal vom cortison runterkommen – und der hautzustand dann gut bleibt!!!euch allen ein schönes osterfest mit wenigen kratzattacken und guter erholung vom alltagsstress.
4. April 2012 um 15:48 Uhr #44424Liebe Cvalda,
habt ihr denn schon mal fett-feuchte Verbände probiert? Die unterstützen die Abheilung der Entzündungen gut und nehmen auch den nächtlichen Juckreiz. Damit kann man viel Cortison sparen. Guck mal hier:
https://www.neurodermitisportal.de/forum/hilft-bei-neurodermitis/feuchter-schlafanzug-t3431-2.html#post37784Dir und deiner Familie auch ein schönes Osterfest, ohne neuen Schub!
Lg Lil
4. April 2012 um 16:55 Uhr #44370ja, kenne ich und haben wir eine lange zeit täglich gemacht.
da das tägliche eincremen schon nur schwer durchzusetzen ist und meine tochter im moment keine verbände toleriert, quäle ich uns alle nicht damit. auch wenn wir dadurch evtl länger beim cortison bleiben müssen.danke für deine wünsche. euch auch ein gutes und friedliches osterwochenende.
20. April 2012 um 7:33 Uhr #44429Hi,
mein Beitrag wird dir nicht viel helfen und eigentlich aergere ich selbst mich oft ueber Beitraege, die keinen aktiven Inhalt haben, sondern nur irgendwelche gutgemeinten troestenden Worte… Trotzdem moechte ich dir sagen, dass ich auf der Suche nach “Neurodermitis” im Internet auf deinen Thread und damit auch auf dieses Forum gekommen bin, und deine Geschichte mich sehr beruehrt hat. Ich wuensche dir alles Gute fuer die Zukunft, ich hoffe, dass die ND deiner Tochte mit dem Alter besser wird und ihr alle bis dahin einen Weg findet, damit zurechtzukommen, ohne dass die Krankheit deiner Tochter immer ueber dem Familienalltag lastet.
Achso, eines kann ich vielleicht doch beitragen: Falls deine Tochter wirklich noch keine Unvertraeglichkeiten hat, dann ist das beste, um die Darmflora wieder aufzubauen, normale (ohne Fruechte etc.) Joghurt. Ein paar Tage lang immer ein bisschen, das hilft enorm.
Alles Liebe
niki22. April 2012 um 13:44 Uhr #44371oh, ich ärgere mich darüber gar nicht.
danke für deine lieben worte. sie haben mich gefreut!1. Mai 2012 um 6:58 Uhr #44372zur zeit sind wir vom cortison weg – grund zur freude?
protopic hält die nd in schach, aber besser wird es nicht mehr.
das warme wetter vom wochenende hat d. wieder mehr kratzen lassen.
aber nicht sooo schlimm.ich hoffe sehr, dass das protopic diesmal hilft und wir irgendwann auch mal runterdosieren können.
ziel ist ja eine proaktive therapie mit 2x/Woche Protopic, sonst nur Pflege.
Das wäre schon toll.Nach wie vor diskutieren wir jeden Tag, ob das Eincremem sein muss 🙄
Es nervt sie halt. das kann ich ja verstehen. Aber mich auch – versteht mich auch einer?? 😕1. Mai 2012 um 15:25 Uhr #44268Mit dem Switch von Cortison zu Protopic befindet ihr euch sicherlich auf einem guten Weg. Die proaktive Therapie habe ich eher so verstanden, dass sie zweimal pro Tag zum Einsatz kommen sollte, vielleicht ist das bei 6-Jährigen anders.
Ich denke schon, dass die Pflege hilfreich ist, obwohl ich eher zu Protopic – also Wirkstoff – tendieren würde. Wenn die Haut angegriffen ist, helfen keine Pflegesalben. Hinzu kommt noch der Aufwand für die Ernährungsanalyse.
Eure Hoffnung muss sein, dass die Neuro irgendwann mal verschwindet, was in den meisten Fällen auch passiert.
Ich wünsche euch viel Zeit und Nerven.2. Mai 2012 um 9:53 Uhr #44307Cookie67 wrote:Die proaktive Therapie habe ich eher so verstanden, dass sie zweimal pro Tag zum Einsatz kommen sollte, vielleicht ist das bei 6-Jährigen anders.
Ich denke schon, dass die Pflege hilfreich ist, obwohl ich eher zu Protopic – also Wirkstoff – tendieren würde. Wenn die Haut angegriffen ist, helfen keine Pflegesalben.Cvalda hat die proaktive Therapie schon richtig verstanden, jedenfalls auch so , wie sie die Uniklinik bei uns empfiehlt.
Ist die Haut schlecht, soll durch wirkstoffhaltige Präparate eine Abheilung erreicht werden .Ist die Haut soweit abgeheilt, soll sie durch eine proaktive Therapie stabilisiert werden. Pflege als intensive Basistherapie, daneben zweimal pro Woche ein wirkstoffhaltiges Präparat, EGAL, wie der Hautzustand gerade ist, um die Haut weiter zu stabilisieren. D.h. auch bei abgheilter Haut in regelmäßigen Abständen Wirkstoff, um einer Wiederverschlechterung vorzubeugen.
Das große Problem bei mir ist ( v.a. im Gesicht ), nicht schon bei der Reduzierung des Wirkstoffs wieder eine Verschlechterung zu haben, längst bevor eine proaktive Therapie möglich ist …
2. Mai 2012 um 18:15 Uhr #44373ja, thalassa, genau wie du es beschreibst, soll es werden. so habe ich proaktive therapie kennen gelernt und handhabe das auch bei meinem sohn so – mit großem erfolg.
leider ist es bei d. auch so, wie du es von dir beschreibst… lange bevor irgendetwas proaktives passieren kann, wird die haut wieder so schlecht, dass selbst protopic nicht ausreicht.
so geschehen heute morgen. nach einer kratzattacke heute nacht kniekehle und ellenbeuge an jeweils einer seite stellenweise wieder offen.
der heilerfolg von WOCHEN ist hin… ich hätte heulen können. und will sie doch gleichzeitig nicht damit beschweren, dass ICH traurig bin. aber ich kann es auch nicht verstecken… es betrifft mich ja auch.jedenfalls ist das fazit für mich: ich bin zu schnell gänzlich vom cortison weg in dem glauben, dass protopic – weil auch starker wirkstoff, das auffangen würde. tut es offensichtlich bei d. nicht. also muss ich langsamer den wechsel vollziehen – meine logik *kopfkratz*
heute abend erst mal wieder cortison und morgen auch um den zustand zu stabilisieren. dann eine woche lang im wechsel (je ein tag protopic und ein tag cortison), dann zwei tage und so weiter… je nachdem wie es sich entwickelt.
wenn die zwei tage cortison jetzt nicht ausreichen zum auffangen, muss ich aber noch mal zum kinderarzt – dann soll der mitentscheiden.ach, wie jede verschlechterung an den nerven zehrt und zerrt!! doof, doof, doof…
😥2. Mai 2012 um 18:29 Uhr #44269Gut – das Cortison muss man ausschleichen. Aber danach würde ich regelmäßig Protopic einsetzen und das Cortison ganz weglassen solange keine Wunden vorhanden sind. Auf offene Stellen wirkt Cortison besser als Protopic.
Was spricht dagegen, täglich Protopic zu salben?
Verwendet ihr Protopic mit 0,1% oder 0,03%?2. Mai 2012 um 18:35 Uhr #44374ich HABE ausgeschlichen, cookie… aber wohl zu schnell.
das hätte ich nicht vermutet… dass trotz protopic so schnell der zustand schlechter wird… aber zusammen mit dem schwülwarmen wetter war es wohl genug um den juckreiz wieder schlimm werden zu lassen.wir verwenden im gesicht 0,01%, am körper 0,1% protopic.
genau das ist ja der plan: erst mal täglich protopic bis der zustand so stabil ist, dass man in proaktiv umwandeln kann.
dauerhaft sollte das ziel meiner meinung nach sein: so wenig wirkstoffhaltige creme wie möglich, und nur so viel wie nötig zu verwenden.
ob wir das jemals erreichen? keine ahnung.
nächstes etappenziel ist der komplette wechsel zu protopic. mal sehen, ob das glückt.2. Mai 2012 um 18:46 Uhr #44270ok. Ich würde zunächst regelmäßig – also täglich – auf Protopic 0,1% setzen, dann versuchen auf Protopic 0,03% umzusteigen. Erst wenn sich der Zustand wirklich dauerhaft stabilisiert hat die Pflegesalbe einsetzen.
Im Gesicht mit 0,01% bzw. 0,03% passt. Viel Erfolg dabei! -
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