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Ich habe mal für eine intranetbasierte Dokumentationslösung eine mediawiki erstellt. MediaWiki ist ein freies Softwarepaket, welches einen Login benötigt. Bei Bedarf könnte ich hier schon etwas machen.
Aber ich hatte vor einigen Wochen hier im Forum schon ein teilweise befülltes Wiki gesehen. Was ist denn daraus geworden?
Glückwunsch auch von mir, Atze.
Aber im Sinne von @Nile 100% Erfolg durch Ciclo und das natriumhypochlorit hat zumindest nicht geschadet. Oder, wie würdest du die Erfolgsgewichtung einschätzen?
Bei einem Vorstellungsgespräch ist man nicht verpflichtet eine Behinderung anzugeben, wenn diese nicht unmittelbar mit der Tätigkeit zu tun hat. Ein angehender Bäcker muss seine Hefe-Allergie angeben. Ein ND-Patient, der z.B. IT-Services leisten soll, muss seine Krankheit nicht angeben. In der Regel gibt es jedoch eine Probezeit. Wenn die Arbeitsleistung stimmt, ist ein Ausscheiden wegen ND kaum begründbar.
Auch wenn es nicht vergleichbar ist, für eine schwangere Frau gibt es beim Bewerbungsgespräch auch keine Pflicht ihre Schwangerschaft zu erwähnen, selbst wenn sie danach gefragt wird.
Ich nutze Protopic seit 2002 und ansonsten genauso wie es auch @Jeeper74 beschreibt.
Der Protopic-Wirkstoff Tacrolimus hat eine Historie seit Ende der 70er Jahren. Bei Organtransplantationen dient der Wirkstoff zur Abwehr/Reduzierung von Abstoßungsreaktionen. Auch wenn die Historie von Kortison sicherlich noch länger zurückgeht, halte ich den Tacrolimus-Einsatz für ausreichend lange.
Ich würde auch behaupten, dass Hautkrebs untypisch und unwahrscheinlich für NDler ist. Ist aber nur eine Vermutung.
Ich sehe Protopic/Elidel als erste Wahl bei hartnäckiger ND. Präferenzen für Kortison hätte ich bei offenen oder infizierten Stellen, da Protopic zu Beginn der Behandlung auch mal richtig brennen kann. Bei Kindern unter 2 Jahren ist Protopic nicht zugelassen. Und in Verbindung mit einer UVA/UVB-Behandlung macht Protopic keinen Sinn.
Genau. Zucker oder Fruchtzucker ist kein allergisches Thema im engeren Sinne. Genauso ist Zucker kein IgE-Treiber. Aber Zucker steht im Verdacht, dass es Unverträglichkeiten und pseudoallergische Reaktionen auslöst, die eben nicht IgE-relevant sind, aber gleiche Auswirkungen wie richtige Allergiene haben. Und Zucker löst einige Stoffwechselreaktionen im Körper aus, die Seiteneffekte auf die ND haben können. Wissenschaftliche Studien kenne ich dazu aber auch nicht. Jedoch haben fast alle alternativen Behandlungsformen das Thema Zuckerreduktion auf der Tagesordnung.
Es wird auch immer wieder behauptet, dass Zucker schädliche Hefepilze (Candida albicans) fördern. Eigentlich war ich da (wie wohl @Regina) auch immer skeptisch. Wenn man aber auch mal hier im Forum nachliest, bei wievielen NDlern eine Antibiotika-Behandlung Auslöser der ND war, dann kann ich mir schon vorstellen, dass eine Antibiotika-Behandlung die Darmflora schädigt und ungünstige Pilze fördert. Und dieses Missverhältnis macht dann anfällig auf allergische Reaktionen, die sich dann auch in hohen IgE-Werten wiederspiegeln.
@JonnyB 22184 wrote:
Kann mir jemand etwas nicht so hartes empfehlen?? Also meine Stellen sind nicht gross und nur an den Fingern…
Mfg
Ganz einfach: Protopic 0,03%. Und wenn du es nur an die Finger schmierst, kann ich mir nicht vorstellen, dass du damit Probleme bekommst. Selbst Protopic 0,1% oder Elidel an den Fingern ist nichts “hartes”. Es gibt viele NDler (auch hier im Forum) die mit beiden Produkten sehr gut zurecht kommen.
Hallo Sophie,
vielen Dank für die tollen Antworten und Erklärungen.
Das palliative Coping ist womöglich deshalb so schwierig, weil die Begrenzung bzw. das Herunterfahren der allergischen Reaktion beim NDler nicht richtig funktioniert. Dieses medizinische Erklärungsmodell habe ich schon öfters mal gelesen.
Wenn ich es also richtig verstehe, hilft jedoch das sozial-vermeidungsorientierte Coping.
Also Ablenkung von Problem-Situationen mittels Suche von sozialen Kontakten.Spricht das jetzt eigentlich für eine aktive Teilnahme am Forum?
Die Diskussion im Forum lenkt jetzt nicht unbedingt von der ND ab, unterstützt aber soziale Kontakte.Hier ein Tipp von meinem alten Prof., den ich mir gemerkt habe und auch befolge:
“Wenn man im Stress ist, muss man immer alles etwas langsamer machen, das geht nämlich in der Summe schneller.”
Du weißt schon dass man in Verbindung mit Ciclo die Sonne meiden soll/muss?
In einem anderen Forum habe ich mal gelesen, bei Ciclo-Einnahme aber auch gar gar gar gar gar nicht in die Sonne.
Ganz so dramatisch würde ich es nicht einschätzen, aber wenn schon Bläschen auftreten …
Aber Bläschen über der Haut? Ich kenne nur Bläschen unter der Haut und die habe ich regelmäßig an der Fussohle und manchmal auch an der Handinnenseite.An den Augen wäre ich selbst mit Protopic vorsichtig.
Die dicken bzw. entzündeten Augen kenne ich auch nach dem morgentlichen Aufwachen. Dazu war ich kürzlich bei einer Augenärztin und habe – zu meiner eigenen Verwunderung – nur wasserhaltige Augentropfen verschrieben bekommen. Wenn man nachts gut schäft, bleiben die Augen zu. Die permanente Benetzung beim Öffnen und Schließen der Augen mit Flüssigkeit entfällt somit. Also trocknen die Augen aus. Eine zusätzlich Hylo-care Augenlösung kann hier hilfreich sein.
7. Juni 2009 um 21:34 Uhr als Antwort auf: Ich glaub ich hab eine Lösung für Neurodermitis: Siriderma #16029Also ich verwende Protopic schon seit 2002 ohne jegliche Nebenwirkungen und hatte auch hier im Forum schon erwähnt, dass ich auch einen proaktiven Einsatz für sinnvoll halte.
Und ich habe die ND auch nie von Schub zu Schub erlebt, sondern vielmehr im Sinne eines permanenten Grundrauschens, welches jedoch erst mit Ciclosporin (also mit der innerlichen Einnahme) heruntergefahren wurde.
Sprachlos trifft wohl eher auf Alexander zu. Und manchmal ist diese Art der Kommunikation auch gut so.
7. Juni 2009 um 19:47 Uhr als Antwort auf: Ich glaub ich hab eine Lösung für Neurodermitis: Siriderma #16028… und ganz aktuell: Man kann Elidel/Protopic auch gut proaktiv und dauerhaft nutzen:
Ich finde die Arbeit auch sehr interessant und ich kann vieles nachvollziehen.
Drei Fragen stellen sich für mich noch:
Wäre eine Unterscheidung zw. positivem und negativem Stress (Eustress und Disstress) noch sinnvoll oder reagieren ND-Patienten in beiden Fällen gleich?
Ich würde erwarten dass NDler als Selbstschutz häufig vermeidungsorientiertes Coping betreiben.
Und ich glaube auch, dass die Kratz-Situationen unbewusst zu Beginn einer Stress-Situation auftreten, seltener in der eigentlichen Stress-Situation aber dann ganz bewusst in der Entspannungsphase. Gibt das auch die Studie her?
Alexander, bitte hilf uns Unwissenden!
Ich kann leider nur jeden Satz von Jeeper74 und Annette nachvollziehen. Besonders interessant sind die vielen Parallelen zu Annette. In einer Woche habe ich einjährigen Hochzeitstag, kenne meine Frau seit 6 Jahren, habe das gelernt womit ich heute Geld verdiene, die eigene Wohnung, krisensicherer Job, etc. … alles passt.
Um es auf den Punkt zu bringen. Selbst ein Lottogewinn würde mein Leben nicht verbessern, die Gefahr wäre größer, dass es sich verschlechtert.
Und – ich muss regelmäßig aufs Klo.Wir antworten jetzt so, wie du ähnlich gegenüber den Fragen der Ärzte geantwortet hast. Aber warum hast du dich damit belogen?? Welche Belastungen meinst du? Und was verstehst du unter “verlangsamter Stuhlgang”.
Noch ein Satz. Mir gefällt dein missionarischen Eifer, weil ich den auch verspüre. Ich bin aber davon überzeugt, dass man die ND anders in den Griff bekommt. Und keine Sorge mir geht es gut, sonst würde ich den Konflikt nicht austragen.
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