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Hallo Nile, wie schön!!! 🙂
Ferien, Ruhe, wenig Stress wird sicher auch dazu beitragen. Das ist ja nur gut so! Und Corleones Ratschläge mit einer gut verträglichen, hypoallergenen Ernährung und dem Versuch herauszufinden, was du nicht verträgst, möchte ich auch unterstützen. Die Ernährung war bei allen erwachsenen Allergikern und Neurodermitikern, die ich persönlich kenne, und bei vielen Kindern ein Schlüssel zur Besserung.
Magst du uns den Namen/die Zusammensetzung deiner neuen Salbe verraten?
Alles Liebe auf dem weiteren Weg der Besserung!
Hallo Dalalalala und willkommen im Forum! 🙂
Beim Stöbern findest du hier jede Menge Tipps und Anregungen der unterschiedlichsten Art – auch wenn bei jedem die Neurodermitis anders ist, wirst du bestimmt auch vieles finden, was für dich nützlich sein kann. Wenn du spezielle Fragen hast – nur zu!
Bist du noch in der Ausbildung/ im Studium oder schon im Beruf?Herzliche Grüße
LilJa, Turtelina hat das gut ausgedrückt.
Wobei ich, um Missverständnissen vorzubeugen, noch mal klarstellen möchte: Die Kliniken Neukirchen und Friedensburg/Leutenberg sind keine Kurkliniken, sondern RICHTIGE, von den Krankenkassen anerkannte Spezialkliniken!
Die im Unterschied zu den üblichen Hautkliniken nicht auf Symptombekämpfung mit Cortison und anderen das Immunsystem runterfahrende Mittelsetzen, sondern auf systematische Ursachensuche und ursächliche Therapie. Und sie haben wohl eine ganz akzeptable Erfolgsquote, sogar bei Erwachsenen ist oft ein Cortisonentzug mit zumindest längerfristiger deutlicher Besserung möglich. Nur ist es natürlich wichtig, sich auch konsequent und “mit ganzem Herzen” auf die Methoden einzulassen. Dazu ist dann vermutlich auch eine dauerhafte Änderung des “Lifestyles” nötig – vermutlich andere Hautpflege, Änderung der Ernährung, Nichtraucher-Werden, Sanierung der Wohnung von Umweltgiften, Milbenbekämpfung, Entspannungstechniken, Aufarbeitung von psychischen Problemen oder oder… Meist ist eine Kombination von mehreren Änderungen nötig.
Eine Forumsteilnehmerin hat besonders ausführliche Berichte über Leutenberg und Ernährung geschrieben: (https://www.neurodermitisportal.de/forum/leidens-erfolgsgeschichten/bericht-spezialklinik-neukirchen-es-hat-mir-so-viel-gebracht-t4246-2.html und starry-eyed idealist: August 2012)Diese Chance würde ich an deiner Stelle unbedingt wahrnehmen!
Für den Fall, dass das doch nicht genügend helfen sollte, oder für Leute, die tatsächlich die Umstellungen nicht schaffen können/wollen, bleiben dann noch “die Granaten” (was für ein treffender Begriff, Turtelina!) mit ihren ganzen Problemen.
Wer aber erst mal mit “den Granaten” beschossen worden ist, für den wird es extrem schwer werden, wieder davon loszukommen…Du selbst hast geschrieben
@gomez 45613 wrote:Es muss irgendwas anderes sein was da in mir brodelt, denn irgendwas ist doch da!?
Danach wird in den “Standardkliniken” eben leider in der Regel nicht so umfassend geschaut. Das alles ambulant zu untersuchen zu lassen, ist zwar prinzipiell möglich, aber zumindest langwieriger, wenn man überhaupt einen Arzt oder eine Ambulanz findet, wo das gemacht wird. Und inwieweit es dann von der Krankenkasse finanziert wird, ist fraglich.
@gomez 45694 wrote:
Ich schau jetzt mal wie es sich die nächste Zeit entwickelt und konsultiere dann nochmal den Arzt zwecks Überweisung. Der wollte mich zwar wieder in so eine Standardklinik schicken aber vielleicht lässt er ja mit sich reden…
Worauf willst du warten? 🙄
Ich wünsch dir, dass du die für dich beste Entscheidung findest!
5. September 2012 um 7:48 Uhr als Antwort auf: Vitamin B12 Creme / Salbe – Erfahrungsberichte? Produkte? #15334@Helene 45549 wrote:
Einseitig wär eigentlich auch eine tolle Idee, dann mach ich das ab sofort! Rechts wie immer und links zusätzlich zu Wirkstoffen die rosarote
Zeigt sich schon ein Unterschied – außer der Farbe?
Lil
🙂Hallo MariaSan, ein herzliches Willkommen auch von mir!
Juckreiz ist zunächst mal ein Warnsymptom, dass etwas nicht in Ordnung ist. Mögliche Ursachen gibt es viele: von einer Austrocknung der Haut, Unverträglichkeiten von Hautpflegemitteln (oder Bestandteilen davon), Waschmitteln, Textilien, Pollen, Nahrungsunverträglichkeiten, Allergien … über innere Krankheiten wie Diabetes, Leber- oder Nierenkrankheiten bis hin zu psychischen Faktoren.
Hattest du denn früher schon mal Hautprobleme oder Allergien?Mein wichtigster Tipp für dich ist deshalb: Lass dich nicht vorschnell mit dem “Neurodermitis-Stempel” versehen und nach Schema behandeln, sondern suche – mit Hilfe von Ärzten und auch selbstständig aktiv – nach Ursachen und Auslösern für dein Hautproblem. Damit hast du die Chance, besser damit fertig zu werden, ob Neurodermitis oder etwas anderes.
Zum Umgang mit Juckreiz, Hautpflege und Ursachensuche kannst du im Forum jede Menge Tipps finden. Wenn du weitere konkrete Fragen hast – nur heraus damit!
Liebe Grüße
LilPS:
Zum Thema Cortison: Das sollte man prinzipiell nur als “Notfallmaßnahme” sehen, wenn sanftere, ursächliche Maßnahmen nicht greifen. Die Dosierung hängt dann vom Einzelfall ab!@gomez 45613 wrote:
Habt ihr noch eine Idee was man probieren könnte? Ich bin wirklich verzweifelt. Kliniken die nur Kortison o.ä. schmieren und Bestrahlen machen kommen nicht (mehr) in Frage, es bringt einfach nichts auf lange Sicht, mittlerweile ja nicht mal mehr auf Kurze, das habe ich nun schon oft genug erlebt. Und auch irgendwelche Salbentipps (abgesehen von den Wirkstoffsalben) bringen mich nicht wirklich weiter. Ich glaub ich hab wirklich fast alles inkl. Regividerm und dem Kram durch, vieles hat es eher schlimmer gemacht, manches hab ich gut vertragen aber es hat es natürlich nicht
“besser” gemacht im Sinne von Heilung. Es muss irgendwas anderes sein was da in mir brodelt, denn irgendwas ist doch da!?Hallo gomez,
es tut mir selbst weh zu lesen, wie schlimm es dir geht!
Ich denke auch, mit “kleinen Tipps und Empfehlungen” ist dir jetzt wirklich nicht mehr geholfen. Wie wäre es mit einer u.a. auf Neurodermitis spezialisierten Fachklinik, in der echte Ursachenforschung betrieben wird (auch Allergien, Darm, Umweltschadstoffe usw.) und eine entsprechende Therapie eingeleitet wird? Von Schloss Friedensburg und von der Spezialklinik Neukirchen habe ich schon sehr viel Gutes gelesen und gehört. Man wird dort nach meinen Infos auch mit einer Einweisung des Hausarztes aufgenommen, aber frag sicherheitshalber lieber noch mal nach.
Fachkrankenhaus für Dermatologie
Willkommen bei der Spezialklinik-NeukirchenAlles Liebe für Dich, und sei ganz vorsichtig gedrückt!
LilUnter diesem Link findet man eine Tabelle, in der einige Inhaltsstoffe aufgeführt sind, die kritisch zu bewerten sind:
http://www.praxis-umweltbildung.de/dwnl/kosmetik/firma_kopiervorlage_inhaltsstoffe_kosmetik.pdfr
Unter diesem Link kann man Informationen über die Inhaltsstoffe von sehr vielen Produkten nachschlagen:
Sorry Kate,
ich wollte dich natürlich nicht belehren. Ich hatte nur den Eindruck, dass du Erfahrungsaustausch und Tipps suchst.Dass dir Wolle gut tut, ist schön für dich, aber ziemlich ungewöhnlich bei Neurodermitis. Ich vertrage sie heute noch nicht auf der bloßen Haut, obwohl ich schon lange keine Ekzeme mehr habe.
Ich persönlich würde das aber nicht an meinem Kind testen, gerade wenn es, wie du schreibst, “unter extremer Neurodermitis leidet”, sondern meinem Kind bloß zarte Baumwollwäsche anziehen, mit möglichst wenig Chemierückständen, die die Haut reizen könnten (Farbstoffe, Waschmittel), das reizt die Haut am wenigsten. Aber das weißt du ja mit Sicherheit auch schon lange, sorry. Hast du schon nach anderen Faktoren geschaut, die die Neuro verschlimmern?
Alles Gute für deine Kleine und dich!
Lil24. August 2012 um 15:03 Uhr als Antwort auf: Vitamin B12 Creme / Salbe – Erfahrungsberichte? Produkte? #15333Liebe Helene,
solche Selbstversuche finde ich immer spannend!@Helene 45479 wrote:
Ich hab den Plan jetzt auch verworfen, oder verschoben, mal sehen.
Drum schau ich jetzt erst mal dass die Ekzeme wieder weggehen (mit Elidel, Protopic und notfalls auch Cortison) und schmier dann in meinem üblichen Rhythmus Elidel weiter. Die Regividerm verwend ich zusätzlich und hoffe, dass ich die Elidelintervalle bald ein bisschen runterfahren kann.
Das würde ich auch lieber so machen. Ich glaube auch, dass es besser ist, nicht während des Schubs Protopic/Elidel abzusetzen, sondern erst wenn der Schub im Abklingen ist, auszuschleichen.
Könntest du versuchen, die “rosarote Creme” nur auf einer Seite anzuwenden, damit du im Seitenvergleich sehen kannst, ob “die rosarote” oder deine normale Pflegecreme besser wirkt? Das fände ich doch auch interessant.
Cookie wrote:Also – wenn überhaupt, dann kann doch nur das Vitamin B12 hilfreich sein.
Wenn überhaupt, dann würde ich B12 innerlich einnehmen.
Wenn überhaupt, dann muss innerliches B12 besser wirken als die Salbe von außen.
Wenn überhaupt, dann gibt es z.B. bei Aldi Vitamin B12 Vital Kur Mango-Maracuja. Im Zweifel auch mit Himbeer-Geschmack
Wieso nur das Vitamin B12? Ehrlich gesagt, weiß ich momentan nicht den Wirkmechanismus, warum Vitamin B12 helfen soll. Kann mir jemand auf die Sprünge helfen?Die Grundlage auf Basis Avocadoöl alleine finde ich auch schon gut, es enthält jede Menge von Vitaminen, Mineralien und ungesättigten Fettsäuren. “Innerliche Anwendung” von Avocados auch.
“Warum Kaiserschnitt-Kinder öfter krank werden
Kaiserschnitt-Gegner erhalten durch eine neue Studie Rückenwind: Demnach könnte eine unterschiedliche bakterielle Besiedlung kurz nach der Geburt dafür verantwortlich sein, dass Kaiserschnitt-Kinder anfälliger für Infektionen sind. Von Lea Wolz
Obwohl sie umstritten sind, steigt die Zahl der Kaiserschnitte. Griffen Ärzte früher nur im Notfall zum Skalpell, kommt in Deutschland mittlerweile fast jedes dritte Kind so zur Welt. Dabei gelten Kaiserschnitt-Kinder als anfälliger für Infektionen, Allergien und Asthma. Ein internationales Forscherteam hat nun eine mögliche Erklärung dafür, woran das liegen könnte. Wie Wissenschaftler um María Domínguez-Bello von der University of Puerto Rico in San Juan im Fachmagazin “PNAS” schreiben, weisen Kinder, die per Kaiserschnitt auf die Welt kommen, eine andere bakterielle Besiedlung auf als diejenigen, die auf natürlichem Weg geboren werden.
…Schutz vor gefährlichen Keimen
Die direkte Übertragung der mütterlichen Vaginalflora auf das Kind diene vermutlich als Schutz vor der Besiedlung durch Krankheitsauslöser, schreiben die Forscher. Der Geburtskanal ist ein stark von Bakterien besiedeltes Ökosystem, das relativ wenige Arten beherbergt, die jedoch darauf spezialisiert sind, schädliche Krankheitserreger zu vertreiben. Zudem sorgen die Bakterien der Mutter offenbar dafür, dass sich die Darmflora des Neugeborenen entwickelt: Die wichtige Besiedelung des Verdauungstrakts durch gutartige Bakterien findet bei vaginal geborenen Babys deutlich früher statt.
…”Geburt: Warum Kaiserschnitt-Kinder öfter krank werden – Gesundheit | STERN.DE
Laut Focus.de (2004) besteht für Kaiserschnitt-Kinder ein erhöhtes Risiko für Lebensmittelallergien. Als Grund nimmt man an, dass im Verlauf einer normalen Geburt die Kinder die richtigen Bakterien von den Vaginal-und Darmbakterien der Mutter übernehmen, was beim Kaiserschnitt nicht der Fall ist, durch den Kaiserschnitt werde deshalb die normale Bakterienansammlung im Darm des Neugeborenen verhindert. Die Darmbakterien spielen jedoch eine Schlüsselrolle für die Entwicklung des Immunsystems:
“Immunsystem: Allergie nach Kaiserschnitt
Babies, die per Kaiserschnitt auf die Welt kommen, haben ein erhöhtes Risiko für Lebensmittelallergien.
Wissenschaftler der Ludwig-Maximilians-Universität in München beobachteten ein Jahr lang 865 Säuglinge. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass die 147 per Kaiserschnitt Geborenen in ihrem ersten Lebensjahr öfter an Durchfall litten, und doppelt so oft eine Allergie gegen Kuhmilch und andere Lebensmittel entwickelten wie die auf natürlichem Weg zur Welt gekommenen Kinder. Das Fachblatt Archives of Disease in Childhood veröffentlichte jetzt die Studie der Mediziner vom Münchner Universitäts-Kinderklinikum.
…
Die Wissenschaftler vermuten, dass ein Kaiserschnitt die normale Bakterienansiedlung im Darm eines Neugeborenen verhindert. Darmbakterien spielen eine Schlüsselrolle in der Entwicklung des Immunsystems. Während einer natürlichen Geburt nimmt das Kind Bakterien aus der Vagina und dem Darmbereich der Mutter auf. Die Kaiserschnitt-Geburt enthält dem Baby diesen Bakterienkontakt vor – und damit eine wichtige Basis für die natürlichen Abwehrkräfte.Quelle: BBC”
(Immunsystem: Allergie nach Kaiserschnitt – News – FOCUS Online – Nachrichten)
Hallo Milou,
ja, eine Spezialklinik ist bestimmt gut für dich! Viel Gutes habe ich auch von den Kliniken Friedensburg (Leutenberg) und Neukirchen gehört, da schauen sie auch gezielt nach Ursachen und Auslösern und deren Behandlung.
Alles Gute wünsche ich dir!!!
Lil@Cookie67 45231 wrote:
Eine Teilnehmerin hier im Forum hat mal zum Thema Entgiftung, Ausleitung, etc. folgendes geschrieben:
“Was bitteschön soll ich denn entgiften??? Ich rauch nicht, ich trink nicht, ich hab noch nicht mal eine Plombe. Also was sollte man da bitte ausleiten???”
Mich würde dazu einfach mal ein Meinungsbild von möglichst vielen Teilnehmern hier im Forum interessieren.
Meine Meinung:
Ich gehe davon aus, dass es viele Ursachen gibt, die alleine oder wahrscheinlich meistens in Kombination zu Hautveränderungen führen, die als “Neurodermitis” diagnostiziert werden. Für jeden einzelnen Betroffenen wird es eine individuelle Ursachenkombination geben. Entsprechend individuell wird man bei der Therapie vorgehen müssen.
1. Thema Entgiftung:
Eine dieser möglichen Ursachen kann sicher auch eine Schadstoffbelastung sein, was man auch mit “chronischer Vergiftung” umschreiben könnte.
Sogar Prof. Altmeyer, einer der deutschen “Hautpäpste”, schreibt:
“Verschiedene Auslöser: z.B. … Schadstoffbelastungen können zu Ausbruch bzw. Exazerbation der Erkrankung führen.”
(Altmeyer: Enzyklopädie Dermatologie …)
Aktuelles Beispiel: Weichmacher in Kunststoffen als häufige Ursache für Allergien nachgewiesen! Auch Medikamente, Quecksilberallergien etc können zu entsprechenden Hautveränderungen führen.Für mich ist es eine logische Konsequenz, dass man im Fall einer solchen Schadstoffbelastung/Vergiftung auch eine “Entgiftung” versuchen sollte, wenn das möglich ist. Damit hängt eng zusammen die
2. Ausleitung:
Darunter versteht man wohl das Ausleiten von Stoffwechselprodukten, Schadstoffen, durch Unterstützen der natürlichen Organfunktionen von Niere, Leber, Haut, die in jedem Biologiebuch beschrieben sind. Ich glaube schon, dass das bei Belastungen dieser Organe hilfreich und sinnvoll sein sollte. Allerdings gibt es da wohl keine allgemein von allen anerkannten Verfahren dafür. Ich habe aber in diesem Zusammenhang mehrere Ärzte Chlorella-Algen, pflanzliche und homöopathische Mittel nennen hören. Sicher müssen die Ausleitungsmittel auch individuell ausgewählt werden.3. Darmsanierung:
Dass der menschliche Darm von einer unvorstellbar großen Zahl von Bakterien (Trillionen!) besiedelt ist, und dass es bei einer Fehlbesiedelung zu Krankheiten wie Durchfallerkrankungen kommen kann, ist schon lange bekannt. In der Naturheilkunde hatte man schon lange Zusammenhänge mit bestimmten Erkrankungen beobachtet und deshalb darauf geachtet, die Darmflora zu unterstützen bzw. wieder in Ordnung zu bringen (“Darmsanierung”). Unter anderem auch bei Neurodermitis.Die schulmedizinische Forschung hatte sich lange nicht mit diesem Thema befasst, aber seit einigen Jahren weiß eigentlich jeder Arzt, dass eine einigermaßen intakte Darmflora wichtig für die Gesundheit ist, und verabreicht bei/nach Antibiotikabehandlungen Präparate zum Schutz bzw. Wiederaufbau der Darmflora. Inzwischen gibt es viele neue spannende Studien, die zeigen, was für erstaunliche Auswirkungen eine Veränderung der Darmflora auf den ganzen Organismus vom gesamten Immunsystem bis hin zur Beeinflussung von Psyche und Verhalten haben kann:
z.B.:
– „Wir zeigen hier erstmals, dass Veränderungen in der natürlichen Darmflora durch Antibiotikagabe, Hygiene oder Lebensstil erhebliche Auswirkungen auf das gesamte Immunsystem haben können“, sagt Diefenbach. Darmflora kurbelt Immunsystem an (03.07.2012) – DocCheck News
– Die Macht der Darmbakterien – Quarks & Co – WDR Fernsehen
– Mikrobiologie: Darmbakterien als heimliche Dickmacher in Verdacht – Nachrichten Wissenschaft – WELT ONLINE
– Mikrobiologie: Experimente stützen die These, dass Darmbakterien auch die Psyche beeinflussen | Wissen | ZEIT ONLINE
– Darm-Hirn-Achse: Was Darmbakterien mit Depressionen zu tun haben – Spektrum.deInsofern halte ich es für sehr wichtig, dass jeder Mensch eine intakte Darmflora hat, oder sie ggf. mit fachkundiger Hilfe in Ordnung bringen lässt. Dazu reicht es aber sicher nicht, ein paar Kapseln oder Tröpfchen zu schlucken, sondern man muss auch die Ernährung und Lebensführung darauf einstellen.
Aber es wird wohl nicht jede ND-ler eine Darmsanierung benötigen, und sie wird auch in den wenigsten Fällen als einzige Maßnahme ausreichen. Ich sehe sie aber als wichtigen Baustein der individuellen Therapie an.
Persönliche Erfahrungen:
habe ich mit der Darmsanierung. Sowohl bei mir als auch bei meinen Kindern war nach diversen Antibiotikatherapien die Darmflora nachgewiesenermaßen ziemlich durcheinandergeraten. Nach einer Kur mit entsprechenden Bakterienpräparaten vom Arzt geht es unserer Haut und unserem Immunsystem überhaupt viel besser, wir haben auch kaum noch Atemwegsinfekte, Nebenhöhlenentzündungen oder Durchfälle (früher sehr oft). Eine Art Ausleitungstherapie mit einem Komplexpräparat wurde mal vor Jahren bei meiner Tochter durchgeführt, “um den Körper wieder reaktionsbereit zu machen”, das hat damals zwar keinen sofort sichtbaren Erfolg für die Haut gehabt, aber im anschließenden Verlauf war eine Entwöhnung vom Cortison möglich.
@Turtelina 45484 wrote:
Ich kann dir nur raten eine Kur zu beantragen. Die dich aus dem Schub rausholt und dann sofort mit der meistversprechendsten Therapie anzufangen. Weil nach der Kur dir eine Wartezeit auf Ansprechen nicht “so weh tut” wie wenn du eh schon so schlecht beisammen bist.
Liebe Turtelina,
da bin ich anderer Meinung: Was auch immer man beginnt, sollte man mit ganzem Herzen und richtig beginnen. Nicht schon mit dem Gedanken, dass es sowieso nicht klappt.Meine Meinung:
Wenn Therapie – dann richtig Therapie. Man wird sehen, was die (Dermodyne-) Therapie bringt, und dann kann man sinnvoll entscheiden, wie es weitergehen soll.Wenn Kur – dann richtig Kur. Und danach versuchen, die Faktoren, die in der Kur zur Besserung geführt haben, ins normale Leben nach der Kur einzubauen. Sonst ist der Rückfall nur um so schlimmer.
Auch dir alles Liebe!
Lil -
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