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@Pustelblume 44434 wrote:
Hast Du einen Link dazu? Ich hab noch nichts gehört…:anxious:
Ich habe zufälligerweise das hier entdeckt:
“Neurodermitis
Tacrolimus(Protopic)-Hersteller gibt SicherheitshinweiseDie topischen Calcineurin-Inhibitoren Tacrolimus und Pimecrolimus stehen im Verdacht, das Lymphom- und Hautkrebsrisiko zu erhöhen. Jetzt informiert der Hersteller der Tacrolimus-Zubereitung Protopic® medizinische Fachkreise über wichtige Maßnahmen zur Risikominimierung vor allem bei Kindern.
Schon im März 2011 hatte die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzte (AkdÄ) vor dem Hintergrund eines wahrscheinlich erhöhten Lymphom- und nicht auszuschließenden Hautkrebsrisikos von Tacrolimus und Pimecrolimus empfohlen, sich bei der Behandlung strikt an den zugelassenen Indikationen und Dosierungen zu orientieren. Beide Substanzen sollten nur zur Zweitlinienbehandlung eingesetzt werden. Eine Therapie von Kindern unter zwei Jahren und immungeschwächten Patienten müsse vermieden werden. Während der Therapie dürfe die Haut weder natürlichem noch künstlichem Sonnenlicht ausgesetzt werden. Bei längerfristiger Anwendung empfahl die AkdÄ regelmäßige Untersuchungen auf suspekte Hautveränderungen. Jetzt erinnert die Astellas Pharma GmbH, der Hersteller von Protopic®, an folgende Maßnahmen zur Risikominimierung:
…
Weitere Informationen zu einem möglichen Sicherheitsrisiko sind dem ausführlichen Informationsschreiben der Firma Astellas zu entnehmen.
Dr. Doris Uhl / 14.05.2012, 15:30 Uhr “
Pharmazie: Neurodermitis: Tacrolimus(Protopic)-Hersteller gibt Sicherheitshinweise: DAZ.online“…
• Protopic sollte bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer atopischer Dermatitis, die auf herkömmliche Therapien wie topische Kortikosteroide nicht ausreichend ansprechen oder diese nicht vertragen, verwendet werden.
• Protopic sollte Patienten, die jünger als 2 Jahre sind, nicht verschrieben werden. Die Auswirkungen einer Behandlung mit Protopic auf das sich entwickelnde Immunsystem von Kindern unter 2 Jahren sind nicht bekannt.
• Die Anwendung von Protopic bei Kindern im Alter zwischen 2 und 16 Jahren ist auf die niedrigere Stärke, d.h. Protopic 0,03% Salbe, beschränkt.
• Protopic Salbe sollte nicht auf potenziell maligne oder prämaligne Hautläsionen aufgetragen werden.
…”
(Astellas, 11.5.2012)
http://www.bfarm.de/SharedDocs/1_Downloads/DE/Pharmakovigilanz/roteHandBriefe/2012/info_protopic.pdf?__blob=publicationFileSicherheitshinweise für Tacrolimus-Salbe (News)
@ Frenzl: War es das, was du meintest, oder hast du noch andere Informationen?
Ich wende das Protopic selbst nicht an, aber auch ich habe ein mulmiges Gefühl bei dem Gedanken daran, dass derzeit oft eine “Proaktive Dauertherapie” mit Protopic (oder Elidel) empfohlen wird, und diese Salben auch oft schon bei Kleinkindern verwendet werden!
@Helene 44320 wrote:
So, und heute hatte ich dann die erste Sitzung. Und was soll ich sagen… es tat weh wie Hölle. Die haben gekühlt und Betäubungscreme drauf gemacht aber ich hab trotzdem irgendwann angefangen zu heulen, weil’s so weh tat und ich halt trotzdem Schiss hatte, dass irgendwas falsch läuft. Der Arzt hat dann Lidocain in die schlimmsten Stellen gespritzt, und dann gings besser, aber es war immer noch schlimm teilweise. Oh mann, was tu ich mir da an…
Super, dass du gleich Zwischenbericht erstattet hast!
Dass das so weh tut, ist wirklich alles andere als toll. Anscheinend ist es auch schlimmer als es bei meiner Cousine war (hatte ich ganz vergessen, aber ich war ja nicht selbst betroffen). Bei ihr wurde ein Rubinlaser verwendet, jeder Laserimpuls fühlte sich an wie ein Schnakenstich – ein einziger ist leicht zu verkraften, aber hunderte sind auch nicht leicht zu ertragen.-> Tipp: du kannst dir die Betäubungscreme in Großmengen rezeptieren lassen und ca 2 Stunden vor Lasertermin großzügig auf die entsprechenden Stellen aufgetragen und mit Folie abdecken – so kann das Betäubungsmittel in aller Ruhe einziehen und wirkt viel besser!
Musst du nach dem Lasern auch mit Cortison eincremen? Wie oft muss das Lasern wiederholt werden?
Hallo Helene,
ich kann dir zwar nicht genau auf deine Frage antworten, weil ich niemanden kenne, der sich einer Laser-Haarentfernung unterzogen hat. Ich kann nur allgemein ein paar Informationen über Laserbehandlungen sagen, was ich so von meiner Cousine weiß, die mehrfach wegen eines Feuermals gelasert wurde.Es gibt unterschiedliche Laserarten, die je nach Frequenz ihre eigenes Wirkungsspektrum haben. Bei meiner Cousine wurde zur Sicherheit vor der eigentlichen Therapie an einer unauffälligen Stelle eine kleine Probelaserung durchgeführt, um beurteilen zu können, ob das Verfahren bei ihr überhaupt etwas bringt, und wie sie es verträgt. Das war auch gut so, die Haut reagierte sehr heftig mit starker Krustenbildung, so dass zur eigentlichen Therapie die Laserstärke deutlich reduziert wurde. Zusätzlich wurde ihr dringend empfohlen, 3 Monate vor und nach jeder Laseranwendung die betroffenen Hautabschnitte keiner Sonnenbestrahlung auszusetzen, und jede Bräunung zu vermeiden, weil es sonst zu Komplikationen, insbesondere Pigmentstörungen kommen könne. Obwohl sie sich strikt daran gehalten hat, kam es nach der ?. Laserung zu einer fleckigen Aufhellung der Haut an einem Teil der gelaserten Hautareale (heller als ihre normale Hautfarbe), was ganz merkwürdig aussah. Im Verlauf eines Jahres normalisierte sich die Pigmentstörung aber wieder vollständig. Allerdings kann so etwas auch mal bestehen bleiben…
Aber, wie gesagt, bei ihr lag weder eine Neurodermitis vor, noch wurde eine Haarentfernungslaserung durchgeführt.Ich würde dir auch raten, nur wirklich erfahrene und seriöse Laserbehandler in die nähere Auswahl zu ziehen, eigentlich nur einen lasererfahrenen Dermatologen, der kann das Risiko am besten beurteilen und – falls Probleme auftreten sollten – diese auch fachkundig behandeln. Vorher sollte er dich sehr genau zu informieren über Risiken und Komplikationsmöglichkeiten. Und wenn du dich dafür entscheidest, solltest du auf jeden Fall zuerst auf einer kleinen Probelaserung zu bestehen!
Ich bin gespannt, ob jemand von eigene Erfahrungen mit einer Laserhaarentfernung hat und darüber berichtet. Und ich bin gespannt, wie du dich entscheiden wirst, Helene!
Liebe Grüße,
LilHallo boehni,
@boehni 44068 wrote:
Ist hier jem. der so ein Ekzem besiegt hat und mir Hoffnung machen kann, ich weiss nicht mehr weiter.(
Ja! Ich habe meine trockenen Ekzeme besiegt, bei meiner Tochter ist eine schlimme Ganzkörper-Neurodermitis für mehrere Jahre weggegangen – bei uns beiden hat es lange gedauert, wir haben auch vieles probiert in der Zeit, aber ich finde, man sollte immer positiv eingestellt sein und schauen, was einem selbst bzw seinem Kind hilft oder schadet. Das ist individuell von Mensch zu Mensch verschieden, ein allgemeingültiges Rezept kann ich dir also leider auch nicht geben.
Ich kann dich verstehen, natürlich ist ein Ekzem immer störend, und das Augenlid eine unangenehme, weil für alle sichtbare Stelle. Aber mal ganz ehrlich: wenn das die einzige betroffene Stelle bei deiner Tochter ist, und sie (so wie ich es lese) nicht darunter leidet und keine direkten Probleme damit hat wie Jucken, Nässen, Eitern, ist das wirklich kein Grund zu verzweifeln!!! Bei den meisten ND-betroffenen Kindern gehen die Ekzeme irgendwann zurück, auch viel größere und ausgeprägtere. Da bin ich mir sicher, dass ihr das auch schafft!
Du machst ja schon total viel, deshalb jetzt nur ein paar Anregungen von mir:
– Immer mit der Ruhe! Panik ist jetzt nicht angebracht, sie überträgt sich auf dein Kind, und psychische Belastung kann ND negativ beeinflussen. Und auch zu viele Therapien gleichzeitig wirken nicht unbedingt besser, sondern können sich auch negativ beeinflussen!
– Dein Kind hat derzeit nur ein kleines Ekzem, hat aber offensichtlich keine Beschwerden und leidet nicht darunter. Also besteht derzeit eigentlich auch keine Veranlassung, das Ekzem sofort mit allen Mitteln zu unterdrücken (Cortison, Protopic, Elidel)! Eigentlich hast du doch Zeit, noch weiter nach der Ursache zu forschen und diese zu beheben. Das Ekzem ist ja nur ein Symptom, nicht die Krankheit selbst. Wenn du es jetzt mit Protopic unterdrückst, und die Ursache/die Auslöser bleiben, wird das Ekzem nach Absetzen von Protopic mit großer Wahrscheinlichkeit wiederkommen.
– Aber wenn du schon Protopic anwendest, dann bitte richtig und konsequent:
@boehni 44068 wrote:dann verwenden wir seit Mitte März Protopic 0,03% Salbe , die ersten 2 Wochen 2x täglich, die nächsten 3 Wochen 1x täglich, dann waren wir eine Woche am Meer , brauchten 7 Tage lang kein Protopic nur die Basispflege. Am 7 Tag kam die Rötung wieder und nun wenden wir schon 3 Tage 1x täglich die Protopic Salbe an plus mehrmals täglich Siriderma. Die Rötung geht nicht weg.
Hat dir das ein Hautarzt so gesagt? Meines Wissens sollte Protopic so gegeben werden: bis zu 3 Wochen lang 2-mal täglich, morgens und abends, an. Danach 1-mal täglich auf alle erkrankten Hautbereiche, so lange bis das Ekzem verschwunden ist… Hast du mit deinem Hautarzt auch über die diversen Pflegeprodukte gesprochen, die du noch zusätzlich anwendest, ob die sich miteinander und mit Protopic vertragen?
– Anregungen für die Ursachen/Auslösersuche:
– Das Ekzem ist nur am Augenlid: Gibt es eine Schmusedecke, Lammfell, Kuscheltier, Kopfkissen (Federn, Milbenstaub, Kunstfasern,…) etwas, das lokal auf die Augenlider einwirken und sie reizen könnte?
– Hautpflege: Was verwendest du zur Hautreinigung, vielleicht ist die Haut von Wasser, Seife, Duschgel, Waschlotion, … angegriffen und ausgetrocknet, Vielleicht verträgt sie irgendwelche Bestandteile von Cremes nicht? (Bei mir war das so) Verwendest du zur Hautpflege eher wasserhaltige Cremes und Lotionen (wirken austrocknend) oder fettreichere Salben?
– Du schreibst, das Lidekzem besteht seit einem Jahr. War da irgendeine Veränderung vor einem Jahr? (Krankheit, (Antibiotika-)Therapie, Ernährung, Seifen, Hautcremes, Umzug, Zimmer/Wohnungsrenovierung, neuer Teppich, neues Schmusetier, Psychische Belastungen, Kindergarten, einschneidende Veränderungen im Familienleben?…)
– Haustiere, Zimmerpflanzen, Schimmel können auch Hautprobleme auslösen,
– ebenso Stress und psychische Belastungen – mach deiner Tochter auch nicht zuviel Stress mit den Behandlungen!
– Ernährung: Gesunde Ernährung ist total wichtig – nicht nur für die Haut! Relativ häufig sind Kuhmilch-, Weizen-, Ei- und Nussallergien bei Kleinkindern (ca 30% der ND-Kinder, glaube ich). Zuviel tierisches Eiweiß überhaupt soll ND fördern, besonders Schweinefleisch und Wurstwaren. Achte auf genügend Gemüse und Obst, Vitamine und Mineralstoffe, viel Wasser.
– Isst deine Kleine genügend gute Fette/Öle? Bei ca einem Drittel der ND-Betroffenen soll ein Defekt im Fettstoffwechsel bzw. im Fettsäurenstoffwechsel vorliegen, was zu einer besonders trockenen und anfälligen Haut führen kann. Insbesondere ungesättigte Fettsäuren, besondern die Omega-3-Fettsäuren müssen dann in ausreichender Menge zugeführt werden. (Das ist wohl bei meiner Tochter derzeit das Hauptproblem – seit sie extrem fast alles ablehnt, was irgendwie mit Fett oder Öl zu tun hat, fängt die Haut in den Ellenbeugen wieder an, rot und unruhig zu werden)– @boehni 44068 wrote:
mama nur gesunde kinder dürfen alles trinken und essen, wann bin ich gesund
Sag deiner Tochter lieber: “Alles” essen und trinken MACHT krank! Es ist COOL und KLUG, nicht ungesundes Zeug zu essen, sondern nur leckere gesunde achen! Natürlich sollte sich die ganze Familie dann auch entsprechend gesund ernähren…(!) Im übrigen habe ich die Erfahrung gemacht, es ist einfacher und klarer für alle Beteiligten, gerade bei kleinen Kindern, die Schokolade, Orangensaft… ganz zu verbieten, weil es ihnen halt schadet. Das können sie leichter akzeptieren als wenn man nur versucht die Menge zu reduzieren. Und du weißt ja auch nicht, ob es wirklich eine unschädliche Menge gibt. gibt es heute in fast jeder Kindergartengruppe oder Schulklasse zwei oder mehr Allergiker, ich habe die Erfahrung gemacht: wenn man offen darüber spricht, akzeptieren gerade kleinere Kinder sehr schnell, dass A keine Schokolade und Eis, B keine Milchprodukte und C keine Wurst und Fleisch essen darf!
– Versuch ein Neurodermitis-Tagebuch zu führen – Welche Therapien, Ernährung, sonstige Besonderheiten, Hautzustand – vielleicht findest du ein Muster…
Puh, jetzt habe ich viel mehr geschrieben als vorgesehen… Ich hoffe, du hältst mich nicht für allzu schulmeisterlich, sondern kannst den einen oder anderen Gedanken verwenden.
Liebe Grüße
LilWarum siebst du den Hafer aus? In den Schalen (Kleie) sind doch die wertvollsten Bestandteile (Vitamine, Mineralien).
Liebe Grüße
Lil@milou 43964 wrote:
danke für deine antwort =)
ist das nicht vergleichbar mit der asche basisi creme?
…also mit nichts drin einfach zur basisipflege
genausowas suche ich nähmlich =)
Ja, damit ist es vergleichbar. Wobei die Asche Basis noch ein paar Bestandteile mehr hat (und damit auch mehr Möglichkeiten, dass man gegebenenfalls eine Unverträglichkeit entwickeln kann…). Durch die Konservierungsstoffe hält sie sich sicher länger als das Unguentum emulsificans aquosum. Ob es gut wäre, noch andere Zutaten zuzumischen, weiß ich jetzt nicht, das könnte man mal in einer Apotheke oder beim Hersteller erfragen.
Die Inhaltsstoffe der A.B. Creme:
Aktive Wirkstoffe: Cetylstearylalkohol, Paraffinum dickfl., Polyoxyl stearat, Vaseline weiss
Hilfsstoffe: Aqua (= Wasser), Edetas Na, Edetinsäure, Natrium (als Salz) 2, Polyacrylsäure Na
Konservierungsstoffe: Methyl-4-hydroxybenzoat, Propyl-4-hydroxybenzoat
(gefunden hier: Asche Basis Creme – Beipackzettel / Informationen | Apotheken Umschau)Bei der Tochter einer Freundin hat es ausgereicht, mit dieser A.B._Creme zu schmieren (hatte auch nur leichte Neurodermitis, klar), bei meiner Tochter hat sie gar nichts gebracht. Am besten probierst du es selbst mal vorsichtig aus.
ich benutze nebenbei noch teebaumöl bei pickelchen oder entzündungen etc
ist auch juckreitzstillend weils so schön kühlt
aber für jedentag isses ncihts weils extrem austrocknet…Teebaumöl finde ich auch toll bei allen möglichen Entzündungen! 🙂 Hilft auch gegen Juckreiz und sogar um Insekten abzuhalten… Wenn man es konzentriert einsetzt , trocknet es wirklich sehr aus und kann auch zu Hautreizungen und allergischen Reaktionen führen. Wenn du es aber stark verdünnst, hilft es auch noch, trocknet aber die Haut nicht mehr so aus! Ich gebe inzwischen z.B. nur noch 2 -3 Tropfen Teebaumöl in 1/2 Glas Wasser, das reicht schon! Im Sommer habe ich auch schon wenige Tropfen vom TB-Öl in die Hautcreme oder Sonnencreme gemischt (zur Insektenabwehr), und meine Kleine hat damit keine Hautprobleme bekommen.
Beim Teebaumöl musst du auf gute Qualität (Apotheke) und Frische achten!Ähnlich desinfizierend wirkt auch Lavendelöl, riecht ein bisschen besser. Auch das sollte von guter Qualität sein und stark verdünnt werden!
Auch dir liebe Grüße
Lil@milou 43948 wrote:
diese creme wäre dann ja sozusagen die perfekte möglichkeite seine haut mal zu entwöhnen…
Perfekt leider auch nicht, aber besser verträglich als viele andere Cremes, weil sie nur aus ganz wenigen Bestandteilen besteht. Da ist die Gefahr einer Unverträglichkeit viel kleiner als bei (fast) allen Fertigprodukten. Wie schon geschrieben, kann man die Creme so verwenden wie sie ist oder durch Zufügen von Wasser, Ölen, Fetten, Wirkstoffen, ätherischen Ölen… individuell verbessern. Ich selbst mag ich bei trockener Haut besonders gerne Nachtkerzenöl oder Borretschsamenöl und Dexpanthenol.
sind da überall die selben wirkstoffe drin…ihc mein wenn ich die an verschiedenen orten kauf…
also sozusagen ein rezept das jeder benutzt…Überall dieselbe Zusammensetzung. Das ist eine festgelegte Rezeptur- aber ohne Wirkstoffe.
und was sind da für inhaltsstoffe drin?…
Sie besteht aus:
– emulgierendem Cetylstearylalkohol Typ A
– dickflüssiges Paraffin
– weißes Vaseline
– Sorbinsäure
– gereinigtes Wasser (69,9%!)Wegen des hohen Wasseranteil verdirbt sie allerdings schnell, wenn keine Konservierungsstoffe zugefügt werden – in dem verlinkten Artikel steht, sie sei nur 1 Woche haltbar! Das kann ich bestätigen, nach spätestens 14 Tagen fängt sie an säuerlich zu riechen und etwas zu reizen… Im Kühlschrank hält sie sich besser.
bekommt man das einfach so in der apo?
Ja, man muss halt nachfragen und sich die entsprechende Menge abfüllen lassen. Evtl auch mit Rezept eines Arztes, wenn du etwas zumischen lassen möchtest und dir wegen der Mengen nicht sicher bist (allerdings musst du es höchstwahrscheinlich selbst zahlen, wenn nicht gerade Cortison oder Antibiotika reinmüssen…).
Ich wünsch dir viel Erfolg! Lg
LilLiebe Cvalda,
habt ihr denn schon mal fett-feuchte Verbände probiert? Die unterstützen die Abheilung der Entzündungen gut und nehmen auch den nächtlichen Juckreiz. Damit kann man viel Cortison sparen. Guck mal hier:
https://www.neurodermitisportal.de/forum/hilft-bei-neurodermitis/feuchter-schlafanzug-t3431-2.html#post37784Dir und deiner Familie auch ein schönes Osterfest, ohne neuen Schub!
Lg Lil
Lieber Johann,
ich glaube du meinst das Vitamin D, das durch Sonneneinstrahlung in der Haut gebildet wird. Das ist wirklich ein total wichtiges Vitamin, das auch unter anderem auch das Immunsystem unterstützt.Sonnenlicht ist nicht nur für Katzen extrem wichtig, auch für Pflanzen und die meisten Tiere. Deshalb gibt es z.B. auch spezielle Lampen für Terrarientiere, die das Sonnenlicht ersetzen sollen.
Dass UV-Licht Mikroorganismen tötet, ist auch richtig. Aber um Bakterien auf der Haut erfolgreich abzutöten, bräuchte man vermutlich eine so hohe Dosis, dass sie für die Haut zu gefährlich wäre.
lg Lil
Auch dir ein liebes Hallöchen!
Das kenne ich auch – immer auf der Suche nach einer Creme, die wirklich passt!Zu dem Unguentum emulsificans: Davon gibt es mehrere Varianten.
1. Das eigentliche Unguentum emulsificans: ist ziemlich fest und fettig, ähnlich wie Vaseline, liegt wie ein dicker Film auf der Haut. Ich finde es gut für trockene Haut als Schutz vor dem Austrocknen bei Kälte (Winter) und Nässe (Schwimmbad). Bei nässender Haut und bei Wärme/Hitze ist es eher ungeeignet, weil sich darunter der Schweiß und Wundflüssigkeit staut.2. Das Unguentum emulsificans aquosum (aquosum = enthält Wasser), heißt auch Wasserhaltige hydrophile Salbe DAB: Enthält einen sehr hohen Wasseranteil, ist dadurch weiß, leicht und sehr cremig, zieht gut in die Haut ein. Bei extrem trockener Haut ist es aber nicht fettig genug. Eigentlich ist es wohl schon, wie du schreibst, eine Salbengrundlage und kann mit vielen Wirkstoffen und Ölen angereichert werden, z.B. mit Harnstoff, Nachtkerzenöl, Borretschsamenöl, Panthenol…. (Manche Ärzte schreiben noch eigene Rezepturen auf!). Aber natürlich kann man es auch pur auftragen. Vorsicht: Das Ung. emulsif. aqu. verdirbt schnell, deshalb hat es keinen Sinn, große Mengen zu bevorraten!
3.Unguentum emulsificans nonionicum aquosum = Nichtionische Crème DAB: Siehe Link, habe ich selbst nie verwendet.
Ich habe anfangs die von Arzt verschriebenen Rezepturen in der Apotheke anrühren lassen (ist halt teuer), und später auch selbst experimentiert. Man muss halt sehr sauber arbeiten…
lg Lil
PS: Unter diesem Link kannst du die apothekenüblichen Cremes und Emulsionsgrundlagen mit ihren Inhaltsstoffen und Kurzcharakterisierungen finden.: http://www.thieme.de/detailseiten/musterseiten/pdf/9783131072924_128_146.pdf (korrigiert!!!)
PS2: Inzwischen nehme ich die Cremes von Alverde (vom dm) oder Lotionen von Weleda, die aus natürlichen Rohstoffen gemacht sind und die wir noch besser vertragen.
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