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Hi Maria, drück dich vorsichtig und wünsch dir, dass du es bald hinter dich gebracht hast!
Maria1001 wrote:Hatte jemand von Euch soetwas schon mal? Dauert das mit den Schmerzen länger? Kann man etwas gegen die Narbenbildung tun?Nee, ich nicht, aber meine Mutter hatte es vor ein paar Jahren. Die Zosterschmerzen können, wenn man Pech hat, sehr lange dauern (Monate bis Jahre), das trifft aber nur 10-15 % der Erkrankten so schlimm. Wichtig ist wohl, dass gleich am Anfang der Schmerz gut genug bekämpft wird. Meine Mutter war damals bei einem Arzt in Behandlung, der ihr sie neben den üblichen starken Schmerzmitteln noch naturheilkundlich behandelte, und bei ihr war der Spuk nach ca 3 Wochen schon vorbei. (Wenn ich mit ihr telefoniere, will ich sie gerne mal fragen, ob sie noch weiß, was das war) Die Wundheilung selbst war kein Problem, es gab auch keine Narben. Ich nehme an, es ist ähnlich wie bei den Windpocken, die heilen auch ohne Narben ab, aber nur wenn man nicht aufkratzt. @thalassa 39544 wrote:
Hast Du eine Ahnung, Maria, wo Du die Viren eingefangen hast ? Warst Du mit einem Windpocken- Kind zusammen oder mit jmd, der Gürtelrose hatte ?
Die Ansteckung liegt wahrscheinlich schon lange zurück. Bei der Erstinfektion mit den „Windpocken-Herpes zoster-Viren“ bekommt man Windpocken (weil sie so ansteckend sind haben früher fast alle Menschen die Windpocken als Kind). Bei Abheilung der Windpocken werden die Viren aber nicht völlig vernichtet, sondern einige bleiben im Körper zurück und halten sich in Nervenzellen „versteckt“. Wenn dann irgendwann das Immunsystem geschwächt ist und sie nicht länger in Schach halten kann, brechen sie sozusagen wieder aus, in Form der „Gürtelrose“ (auch Herpes zoster genannt). Vorsicht, Patienten mit Gürtelrose sind selbst ansteckend für Menschen, die noch keine Windpocken hatten und auch nicht durch eine Impfung geschützt sind!
Hi Cookie, als Hitliste von besseren Hydrocortisoncremes mit Preisvergleich finde ich das auch völlig ok! Warum hast du das nicht einfach so geschrieben, wenn du es so gemeint hast?
Überhaupt fände ich es übersichtlicher und weniger missverständlich, wenn du Zitate als solche kennzeichnen würdest.
Bezüglich der Bewertung von Quellen gibt es halt unterschiedliche Ansichten. Gerade auch im medizinischen Bereich.
@Cookie67 39370 wrote:
Ganz zu Schweigen, dass ein bißchen Eifer aktuell im Forum nicht schaden könnte, Maia.
Würde mich trotzdem interessieren, was du damit meinst!?
Hi Cookie, ich bin jetzt aber auch verwundert…@Cookie67 39370 wrote:
Bild.de und Stiftung Warentest! Oder genauer über den angegebenen Link:
… sind beide für mich weder prinzipiell noch in medizinischen Belangen Garanten für umfassende Fachkompetenz oder Neutralität.
@Cookie67 39370 wrote:
Nur weil es Bild.de publiziert muss es ja nicht falsch sein.
Stimmt. Aber das Zitat, das du gebracht hast und auch der Rest des Textes auf der verlinkten Seite sind bezüglich der Behandlungsmöglichkeiten bei Sonnenbrand unvollständig und erwecken den Eindruck, als sei Kortison/Hydrocortisolsalbe die einzige Behandlungsmöglichkeit bei Sonnenbrand. Das stimmt halt einfach nicht! Es ist auch nicht das Mittel erster Wahl. Deshalb habe ich mir erlaubt, Informationen zur Behandlung von Sonnenbrand zu ergänzen.
@Cookie67 39370 wrote:
Für die Stiftung Warentest haben 20 namhafte Medizin- und Pharmaexperten über 10 000 Medikamente bewertet.
Dieser Satz ist auch ein Zitat aus der von dir verlinkten Seite. Wer die namhaften Experten sind, wird nicht erwähnt. Nach welchen Kriterien die Medikamente überhaupt ausgewählt und nach welchen Kriterien sie bewertet wurden, wird ebenfalls nicht erwähnt. Mir reicht das halt nicht. Dir? Übrigens kann man auf der entsprechenden Seite von Test noch weiterlesen, da gibt es zumindest noch ein paar weitere Tipps und Medis, sowie eine pdf-Datei, die man sich (gegen Gebühr) herunterladen kann.
@Cookie67 39370 wrote:
Stiftung Warentest hat die 100 besten und günstigsten rezeptfreien Medikamente für BILD zusammengestellt.
Ok, als Preisvergleichsliste für entsprechende Mittel finde ich die Liste gut. Hättest du deinen Beitrag so eingeleitet, wäre ja alles klar gewesen.
@Cookie67 39370 wrote:
Und der Hinweis “Besser den Sonnenbrand vermeiden!” ist jetzt auch nicht der große Wurf.
Mir geht es auch nicht um große Würfe, bin ja nicht beim Sport oder gar beim Wettkampf. Mir geht es nur um korrekte und hilfreiche Informationen für alle, die in diesem Forum Info und Ratschläge suchen. Und deshalb gehört halt auch auch dieser Hinweis dazu.
@Cookie67 39370 wrote:
Ganz zu Schweigen, dass ein bißchen Eifer aktuell im Forum nicht schaden könnte, Maia.
Was meinst du denn damit???
O nein – ich bemerke jetzt erst deine Ironie
:brick wall:
– du hast das ja gar nicht wirklich als Tipp gedacht, sondern ironisch gemeint und deshalb unter dem Threadtitel „Gefährliche Mythen“ gesellt!@Cookie67 39363 wrote:
Durch Hydrokortison lassen Juckreiz und Entzündung rasch nach.
Ja nee – Das ist ja nu nichts wirklich Neues…
Was aber bleibt, sind die Langzeitrisiken des Sonnenbrandes, also vorzeitige Hautalterung, Faltenbildung und erhöhtes Hautkrebsrisiko, plus gegebenenfalls die Nebenwirkungen des Cortison/Hydrokortison selbst (bei häufigerer Anwendung)!
Also besser den Sonnenbrand vermeiden!
Falls es trotzdem zum Sonnenbrand gekommen ist, gibt es vor dem Einsatz von Cortisonpräparaten auch noch mildere und trotzdem effektive Methoden. Üblicherweise werden feuchte kühlende Umschläge, kühlenden Lotionen, Cremes oder Sprays mit Dexpanthenol, Antihistaminikagels wie Fenistilgel, auch Umschläge mit Quark oder Joghurt empfohlen. Ich persönlich habe auch schon erstaunlich gute Erfolge durch Rescuecreme bzw. Belladonna erlebt.
@ Cookie: Ich schätze deinen Eifer, mit dem du schon jede Menge interessanter Artikel verlinkt hast. Aber bild-online gehört für mich nicht wirklich zu den fachlich kompetentesten Quellen… 🙄
Zum Thema Sonnenbrand gibt es im Internet jede Menge bessere Seiten wie z.B. Sonnenbrand – Was tun? | NetDoktor.de
Hi!
In der Salbe ist nicht nur ein einziger, sondern zwei Wirkstoffe enthalten, nämlich Heparin und Bisabolol. Bisabolol ist ein antientzündlicher Wirkstoff aus der Kamille. Laut einer Studie der Karls-Universität in Prag ist diese Kombination bei Neurodermitis-bedingtem Juckreiz besser wirksam als einer der beiden Wirkstoffe allein oder die entsprechende wirkstofffreie Basiscreme.
“PZ / Bisabolol und Heparin gemeinsam lindern durch Neurodermitis bedingten Juckreiz effektiver als jeder der beiden Wirkstoffe allein oder die entsprechende wirkstofffreie Basiscreme. Dies ergab eine Studie an der Universitätsklinik für Dermatologie der Karls-Universität in Prag an rund 280 Patienten, die in »Dermatologie« (doi: 10.1055/s-0029-1244081) veröffentlicht wurde. Die Unterschiede in der Wirksamkeit zeigten sich nach vier Wochen deutlich und verstärkten sich weiter bis zum Ende der Studie nach acht Wochen…”
Nachzulesen unter: Pharmazeutische Zeitung online: Kombination aus Bisabolol und Heparin lindert JuckreizEs wäre den Versuch vielleicht schon wert…
Hi Cookie, die verlinkte Seite sieht echt interessant aus, es wurden ja auch jede Menge Studien zu dieser Methode gemacht. Ich denke, ich werde das mal probieren.
Bei mir und meiner Familie gibts auch immer wieder mal ähnliche Quaddelerscheinungen, die relativ bald wieder zurückgehen. Ich nehme inzwischen an, dass es sich (meistens) um Insektenstiche handelt. Auch wenns blöd klingt. Aber einerseits sehen die meistens runden Quaddeln schon ähnlich aus wie Insektenstiche, andererseits finde ich immer wieder mal schnakenartige Insekten im Haus, sogar im Winter!
Weitere mögliche Ursachen: Hast du vielleicht Pflanzen in deiner Wohnung? Viele gängige Zierpflanzen sind direkt toxisch wirksam und/oder Allergien auslösend. Im übrigen stellt die Blumenerde wieder ein gutes Nährmedium für Schimmelpilze dar …
Häufiges Lüften ist kein sicherer Schutz vor Schimmelbildung, gerade in den modernen, gut gedämmten und gut abgedichteten Neubauwohnungen gedeiht der Schimmel oft! Schau vielleicht sicherheitshalber doch noch mal in die Ecken und hinter die Schränke?
Klingt doch plausibel.
So neu ist das aber gar nicht, genau dieser Mechanismus wurde schon früher beschrieben unter dem Namen “Leaky Gut Syndrom”.
[URL=”http://www.ern%C3%A4hrungsberateronline.org/html/leaky-gut_syndrom_.html”%5Dhttp://www.ernährungsberateronline.org/html/leaky-gut_syndrom_.html%5B/URL%5D Leaky-Gut-Syndrom (Praxis Dr. med. Martha Ritzmann-Widderich, Arno Widderich)
@Youngarx 38958 wrote:
Könnten all diese Chemikalien zur entstehung von Neurodermitis beigetragen haben? was meint ihr?
Ja, davon bin ich überzeugt!
Es gibt zwar mit Sicherheit noch andere Ursachen bzw. Verstärker, aber dass die Art der Ernährung Einfluss auf die Haut (und die übrige Gesundheit) hat, ist wohl klar.Diese Meldungen habe ich auch schon anderswo gelesen und finde sie wirklich besorgniserregend!
😯Besonders stört mich, dass damit die Testungen auf Allergene nicht nur gefährdet sind, sondern massiv eingeschränkt werden – so dass wir Allergiker letztlich noch weniger Chancen haben herauszufinden, wogegen wir tatsächlich allergisch sind. Damit können wir nicht mehr gezielt Allergene vermeiden, sondern werden noch mehr als bisher auf die Immunsystem-unterdrückenden Pharmaka angewiesen sein. :brick wall:
Ich finde, dieser Thread gehört keinesfalls ins Small-talk-Forum, sondern in die Rubrik “Neuigkeiten und Diskussionen” oder so!
Ob du gegen braune Farbstoffe oder ihre Bestandteile allergisch bist, kann vielleicht der Hautarzt testen.
Aber allgemein gilt_
Je dunkler der Stoff, desto mehr Farbstoffe, desto mehr potentielle Allergene und potentielle toxische Reaktionen.
Je weniger Farbstoffe, desto weniger potentielle Allergene und desto weniger potentielle toxische Reaktionen.
Für Säuglinge und Kleinkinder wird deshalb eigentlich immer helle Babywäsche empfohlen, am besten als ungefärbte Bioware, mehrfach vorgewaschen, oder Secound hand-Ware, weil das für empfindliche Haut am verträglichsten ist. Das gilt nun im Prinzip auch für die empfindliche Neuro-Haut.
Ich höre schon den Aufschrei aller Leser – aber so sind nun mal die Tatsachen. Was der Einzelne draus macht, ist ihm selbst überlassen. Auf jeden Fall sollte man frischgekaufte Kleidungsstücke so lange vorwaschen, bis sie nicht mehr stark ausbluten.
5. April 2011 um 11:08 Uhr als Antwort auf: Seife, Duschgel, Badezusatz…was nimmt man am besten???? #19590Die Pharmazeutische Zeitung empfiehlt folgendes:
>>Patienten, die über trockene, schuppige Haut klagen, sollten zur Reinigung anstelle der herkömmlichen Seifen besser zu verträglicheren Syndets greifen. Vor allem solche, die auf einen leicht sauren pH-Wert (wie Lactacyd derma®) eingestellt sind, trocknen die Haut weniger aus und erhalten die natürliche Keimflora. Auch Sagella® (blaue Variante) sei für die Patienten ein guter Tipp, so Büke. Auch wenn es als Intimpflege ausgelobt sei, eigne es sich gut für die Reinigung etwa der Hände. Die enthaltene Milchsäure wirke überdies antiseptisch und fördere dadurch die hauteigene Infektabwehr. Formulierungen zur Körperpflege werden als Waschstück oder als flüssige Waschemulsionen, -gele, -lotionen sowie Dusch- und Schaumbäder angeboten. Wichtig: Zugesetzte Lipidkomponenten tragen bereits beim Waschen zur Rückfettung der Haut bei. Durch einen besonders hohen Lipidanteil zeichnen sich Duschcremes und -öle aus.<<
Pharmazeutische Zeitung online: Startseite
/index.php?id=35893&no_cache=1&sword_list[0]=neurodermitis@Navarie 36350 wrote:
->Als Kind bekam ich von Verwandten und Freunden immer sowas gesagt wie: du siehst ja wieder schlimm aus! Hast du wieder die falschen Sachen gegessen?…Diese Sätze musste ich mir andauernd anhören, selbst von meinen Eltern.
Sowas hat mich als Kind/Jugendliche auch immer gehasst, weil ich selbst keinen Zusammenhang zwischen meinen Lieblingssüßigkeiten und meinen Hauterscheinungen erkennen konnte und ehrlich gesagt auch nicht erkennen wollte. Solche Selbsterkenntnis kam erst viel später. Und jetzt würde ich es erst recht hassen, darauf angesprochen zu werden. Ist ja schließlich mein eigenes Risiko.
Irgendwann habe ich auch den Spieß umgedreht und behauptet, ich sei eben allergisch geworden gegen dies oder jenes Gemüse, das ich nicht mochte. 😀
Andererseits sehe ich das Ganze jetzt auch mehr von der anderen Seite, nämlich von der Warte der Eltern. Bei meinem Kleinen sehe ich nämlich tatsächlich immer wieder, dass er das Falsche isst und sich weigert, das Richtige zu essen. Eine lange Zeit hatten wir Ruhe, aber inzwischen sieht man wieder, dass auf die falsche Ernährung entsprechenden Hautreaktionen folgen. Da muss man als Mutter doch etwas sagen, oder habt ihr einen besseren Rat, wie ich ihn beeinflussen könnte?
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