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Huhu,
was für Sport machst du denn / wie intensiv treibst du Sport? Für den Muskelaufbau braucht man nämlich nicht unbedingt wesentlich mehr Kohlenhydrate oder auch Eiweiß… da brauchst du dir eventuell nicht noch zusätzlich so viel Stress zu machen 🙂
Huhu,
also bei mir ist es sonst immer so gewesen, dass mir Alkohol überhaupt nichts ausmacht. Bevor ich mit Elidel/Protopic und Antihistaminika begonnen habe, hatte ich da nie Probleme mit ND oder Schnupfen, im Gegenteil. Ich kann aus irgend einem Grund Alkohol trinken so viel ich will, und werde nicht betrunken, obwohl ich eigentlich zierlich bin und auch nur selten trinke. Aber wenn, dann kann ich auch ne Flasche Rum trinken und es passiert nicht viel 🙂 Weiß auch nicht, warum, möglicherweise habe ich einfach unnormal viel von einem bestimmten Enzym. Naja, aber jetzt werde ich es sowieso lassen, allein schon wegen der Medikamente.
Huhu,
ich nehme jetzt auch schon seit ca. einem Monat Elidel, allerdings nur im Gesicht und am Hals – der restliche Körper wird mit Protopic zugecremt. 🙂 Hilft auch soweit ganz gut.
Nun hab ich die ganze Zeit über brav keinen Alkohol getrunken – bis gestern abend, wo ich dachte, an einem kleinen Glas Cidre kann ja soo viel nicht dran sein, der hat ja fast keinen Alkohol. Und was war? Keine fünf Minuten später war mein ganzes Gesicht plötzlich krebsrot und fühlte sich sooo heiß an, dass ich mir erstmal ein Kühlkissen holen musste. Es hat nichtmal gejuckt oder gebrannt, es war einfach nur unglaublich warm und rot. Ist das euch auch schonmal passiert? Ich war doch etwas erschrocken 🙁
Liebe Grüße
HanyouAlso… ich kann dazu nur nochmal sagen, dass es gerade DAS Thema in der Ernährungswissenschaft ist, dass Vitamin-Nahrúngsergänzungen (ACE), über einen längeren Zeitraum genommen, die Sterblichkeit bedeutend erhöhen. Das wurde gerade erst in einer Interventionsstudie erforscht, und zwar mit Ergebnissen von über 30 Prozent erhöhter Sterblichkeit gegenüber der Vergleichsgruppe. Das gilt natürlich nicht, wenn man einmalig eine Vitaminkapsel nimmt, und der Bedarf kann auch in speziellen Lebenssituationen, wie z.B. der Schwangerschaft, erhöht sein. Ich denke, das sollte man wirklich bedenken, wenn man hochdosierte Antioxidantien zu sich nimmt (oder seinem Kind gibt).
Lustig, genau über die Sendung hat sich unsere Dozentin für Diätetik heute auch gefreut 🙂
Sie hat sich auch zu dem Thema geäußert und meinte, dass es tatsächlich stimmt, dass die Sterblichkeit von Menschen, die langfristig ACE-Vitaminsupplemente genommen haben, signifikant erhöht war, teilweise um mehr als 30 % gegenüber der Placebogruppe. Es gab dazu auch Interventionsstudien. Das sind jetzt noch relativ neue Forschungsergebnisse, aber damit sind Vitaminergänzungen wohl endgültig gestorben für die Ernährungswissenschaft. Besonders die Antioxidantien scheinen (wie ich oben schon meinte) einen negativen Effekt zu haben, da die freien Radikale offenbar wichtige Funktionen für unseren Körper haben, da ist noch ein riesiges spannendes Forschungsfeld. Ich finde das persönlich total interessant 🙂
Hmm, klingt spontan erstmal nicht so gesund. Aber wenns dir hilft? Sollte man nur vielleicht nicht zu oft machen, das trocknet die Haut bestimmt ziemlich aus, oder? Ich hab bei nässenden Stellen über Nacht jetzt meistens Schwarztee-Verbände. Die helfen auch ganz gut, aber ist hinter den Ohren natürlich schwer anzubringen. Vielleicht mit einer Art “Stirnband”?
Also da muss ich nochmal meine Dozentin fragen, ob sie eine neuere Studie hat. Habe auf jeden Fall zwei Abstracts zu dem Thema gefunden.
Mortality in randomized trials of antioxidant supp… [JAMA. 2007] – PubMed result
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20403425
Ansonsten ist es völliger Quatsch, dass in unserer Ernährung nicht alles enthalten ist, was man braucht. Wer sich ausgewogen ernährt (Gemüse, Obst, Getreide, Milchprodukte, Fleisch, Fisch und Öle) hat eine viiiel breitere Auswahl an Mikronährstoffen, als man je mit Nahrungsergänzungsmitteln erreichen könnte. Es sind noch nicht einmal annähernd alle sekundären Pflanzenstoffe, die du so lobst, erforscht worden, geschweige denn in Form von Kapseln zu kaufen. Und leider sind Nahrungsergänzungsmittel meistens auch noch zu hoch dosiert oder in ungünstigen Kombinationen vorhanden. Also… da wäre ich doch eher vorsichtig, sowas als Therapeutikum einzusetzen.
Davon würde ich erstmal abraten. Es gibt gerade neue Studien, dass Antioxidantien in Form von Nahrungsergänzungsmitteln über längere Zeit hinweg genommen dem Körper schaden, weil sie ihn zu großem oxidativen Stress aussetzen.
Ohje, das kenne ich 🙁 Ich hab auch inzwischen die reinste Milbenphobie entwickelt. Wenn ich mal bei meinem Freund schlafe, der nicht nur ein nicht-milbengeschütztes Bett, sondern auch noch einen Bruder mit zwei Katzen und einem Pferd hat, der dort oft übernachtet… dann kann ich mich morgens auch auf Schnupfen und/oder Asthma einstellen, oder, momentan, auf aufgegangene Haut. Das ist soo nervig… warum können wir Allergiker nicht einfach mal ein normales Alltagsleben haben? Grml 🙁
Listen mit Lebensmitteln zu führen, die man nicht essen darf, halten ich prinzipiell auch für falsch, außer natürlich es liegt eben ein triftiger Grund vor (Allergie, Enzymdefekt, sonstige Krankheiten). Ich studiere zwar Ökotrophologie, aber das heißt noch lange nicht, dass ich meine Ernährung ständig kontrolliere oder nur vorbildlich esse, im Gegenteil. Ich bin der Meinung, dass Essen auch Genuss sein soll und Spaß machen muss 🙂 Und das bedeutet bei mir auch mal einen Korb voller Schokoladenostereier oder eine fettige Pizza oder was auch immer ich gerade will. Ich habe das Glück, so viel essen zu können wie ich will, ohne zuzunehmen – und das nutze ich auch noch, solange es geht 😉 Denn irgendwann mit 40 wird sich der Stoffwechsel da leider umstellen.
Der Juckreiz macht mich momentan auch wahnsinnig… es ist einfach so frustrierend, wenn man nicht kratzen will, aber muss, weil es einfach nicht anders geht. Und wenn über Tag alles gerade einigermaßen geheilt ist, und dann abends… gehts wieder los und man kratzt alles kaputt. Grr 🙁 Das macht mich verrückt. Ich versuche es auch oft mit einem handtuch, aber wenn die haut erstmal richtig offen ist, dann ist das handtuch bei mir auch schlecht, weil es die Haut dann so abreibt… mir hilft Fenistil Tablette, 2 an der Zahl, vor dem Schlafengehen. Und auch ganz wunderbar: Schlauchverbände mit schwarzem, gesalzenem Tee tränken und nachts um die Arme. Das kühlt herrlich und juckt erst dann, wenn es getrocknet ist, dann muss man den Verband wechseln. Aber es wirkt desinfizierend und das hilft bei mir echt ganz gut.
Naja, ich studiers ja. Das heißt ich muss mich damit beschäftigen, ob ich will oder nicht 🙂
Aber ich versteh nicht ganz, wieso du meinst, es ist Stress, Lebensmittelallergene zu vermeiden. Wenn man nun mal allergisch ist, was soll man denn sonst machen? :/@ Pustelblume
Okay, Histaminintoleranz ist natürlich eine andere Sache. Aber das sogenannte China-Food-Syndrom haben ja auch viele andere Menschen… zumindest ist das, was in den Vorlesungen immer erzählt wird. Dafür kann ich aber nicht garantieren, ich habs ja nicht selbst erforscht. 🙂
Naja, ich brauche morgens auch oft ewig und das Duschen tut weh und ich kann mich nicht überwinden, in die Uni zu gehen… aber ich bin nunmal so, dass ich mir dann sage, es nützt ja auch nichts jetzt nur rumzujammern. Irgendwie muss man sich doch wieder aufrappeln, finde ich :/ Ich sehe einfach nicht ein, mir von der ND das Leben total vermiesen zu lassen, deshalb bin ich stur.
Das ist eine Frage, die ich mir auch selbst schon oft gestellt habe.
Ich bin jemand, der sehr viel und gerne nachdenkt und alles im Kopf genau auseinandernimmt und analysiert. Das ist im Studium zwar praktisch, kann im Alltag aber manchmal auch sehr anstrengend sein – ich mache mir über alles ständig einen Kopf, besonders natürlich über meine Krankheit. Ich war ja mein ganzes Leben lang quasi nie wirklich gesund und beschwerdefrei, die Allergien waren eben immer da und damit auch entweder Schnupfen, Neuro oder Asthma. In gaaanz schlimmen Zeiten krieg ich da auch Panikanfälle und bin völlig frustriert und zweifle an mit selbst. Ich denke dann so Sachen wie “Du bist unnormal, warum kannst du nicht gesund sein?” oder “Du machst irgendwas falsch”. Obwohl ich natürlich weiß, dass das Quatsch ist. Aber manchmal verzweifelt man eben an der Krankheit und findet alles einfach nur noch unfair und furchtbar. Vor allem, wenn sie einem die Kraft raubt um die ganzen anderen Probleme zu bewältigen, die man hat.
Zum Glück kommt das eher selten vor. Ich weiß ja, dass es nun mal eben so ist, und ich einfach das Beste daraus machen muss, zumindest was den Alltag angeht. Ich bin glaube ich auch hoffnungslos optimistisch und freue mich dann immer darüber, dass ich zumindest keine lebensbedrohliche Krankheit habe. Und natürlich freue ich mich über alles, was in meinem Leben gut ist… meine Beziehung, meine Familie, mein Studium, meine Freunde.. und so weiter. Das macht das Ganze dann schon viel erträglicher. Also… ich denke: Ja, ich kann mich so annehmen wie ich bin. 🙂
Huhu,
aalso… erstmal: Ja, ich denke schon, dass meine Allergien mich da beeinflusst haben. Aber eher in dem Sinne, dass eben Ernährung schon seit meiner frühesten Kindheit immer ein Thema für mich war und mir auch irgendwie immer Spaß gemacht hat. Ich durfte eigentlich immer irgendwas nicht essen (früher Eier, Milch, Weizen.. das war schwierig) heute z.B. Haselnüsse usw. Da wird man gezwungen, sich irgendwann mit Ernährung zu beschäftigen.
Was Anique da sagt stimmt zwar für die Makronährstoffe (Kohlenhydrate, Proteine, Fette) aber gegen die sind wir ja auch gar nicht allergisch, die ernähren unseren Körper ja und das funktioniert normalerweise auch gut. Worauf der Körper bei einer Allergie reagiert, ist ein Allergen (eigentlich ein “Antigen”, also ein bestimmtes Protein eines bestimmten Lebensmittels) oder im Falle einer Unverträglichkeit auch etwas anderes, z.B. Lactose. Bei Unverträglichkeiten fehlt dem Körper meistens ein Enzym, z.B. die Lactase, aber es gibt auch viele sogenannte Pseudoallergien. Die zeichnen sich dadurch aus, dass ein Mensch bei einem bestimmten Lebensmittel Beschwerden hat, z.B. Glutamat, aber dafür keine wissenschaftliche Erklärung gefunden werden kann.
Letztendlich muss man sagen, dass die gesamte Stoffwechselphysiologie des Menschen noch viiiiel zu wenig erforscht ist, um genau sagen zu können, welche Reaktionen wodurch ausgelöst werden. Aber das war jetzt nur eine grobe Zusammenfassung… wer mehr wissen will, kann natürlich gerne fragen 🙂Liebe Grüße
Hanyou -
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