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Das muss man bestimmt auch individuell ausprobieren. Jeder Körper ist anders und man kann nicht unbedingt sagen, wem was wie gut hilft. Ich kenne auch Leute mit Neurodermitis, denen es im Sommerurlaub beim Baden am Meer am besten geht. Andere vertragen Salzwasser überhaupt nicht gut, wieder andere schon, aber nur bei kühleren Temperaturen. Ich finde es wichtig in solchen Angelegenheiten auch auf den Körper und das eigene Bauchgefühl zu hören.
2. August 2018 um 15:45 Uhr als Antwort auf: Welche natürlichen Mittel helfen gut gegen Allergien, habt ihr Erfahrungen? #49464Aphrodite wrote:Anfangs hat meine Mutter noch versucht Milchersatzprodukte zu verwenden, worauf ich auch auf Sojamilch eine Allergie entwickelt habe. Dementsprechend habe ich Milch generell gemieden und konsequent weggelassen. Siehe da. Symptome weg und 15 Jahre später konnte ich wieder Milch trinken. Ich habe keine Probleme mehr mit ND oder Allergie.
Das klingt vielversprechend, freut mich zu lesen, dass sich dein Körper offensichtlich im Laufe der Zeit wieder erholt hat! Dass man Allergien neu entwickeln kann, war mir schon bewusst. Dass diese durch Meiden von Auslösern auch wieder verschwinden können, war mir neu!Ich bin schon dabei die Klamotten, bei denen ich reagiere, auszusortieren. Tut mir zwar in der Seele weh, aber meine Gesundheit ist mir dann doch wichtiger! Am Waschmittel liegt es nämlich leider nicht, ich bin schon auf solches für Allergiker umgestiegen und leider reagiere ich auf einige Kleidungsstücke nach wie vor, auch nach mehrmaligem Waschen.
tatvis wrote:Bezüglich den Kapseln: die wirken eigentlich gegen alle Allergien, weil sie wie natürliche Antihistaminika auf den Körper wirken. Deswegen sollte es hier keinen Unterschied machen, wogegen du allergisch bist. Bei meiner Arbeitskollegin helfen sie zum Beispiel sehr gut gegen Pollen. Grundsätzlich sind die Kapseln als Kur gedacht, die man über einen gewissen Zeitraum vorher einnimmt (zwei Kapseln täglich), damit sich die Wirkung nach und nach aufbaut. Falls du aber eine schnellere Wirkung erzielen möchtest, würde ich dir raten mehrere auf einmal zu nehmen. Bis zu sechs Stück kannst du bedenkenlos täglich zu dir nehmen. Dann tritt der Effekt natürlich schneller ein, wobei es sein kann, dass du mit der Dosierung ein bisschen variieren und spielen kannst. Wenn vielleicht reichen nämlich auch nur vier Stück bei dir. Das musst du dann selbst ausfindig machen, wenn du die Vorlaufzeit überspringst. Und da würde ich dir auch einfach raten auf deinen Körper zu hören. Der wird dir das noch am besten sagen 🙂
Klingt gut! Wenn man das kurweise einnimmt, werde ich das auf jeden Fall mal versuchen. Und gleichzeitig die Auslöser langfristig meiden. Falls ich doch mal versehentlich etwas anziehe, ist es gut zu wissen, dass ich auch mal mehrere Kapseln einnehmen kann. Muss ich mir dieses Mittel aus der Apotheke holen, oder kann ich das auch selbst bestellen?Wie wahrscheinlich die meisten Menschen, kenne ich die Probleme mit unreiner Haut auch. Bei mir ist das aber nicht richtig schlimm und zudem irgendwie zyklusabhängig. Normalerweise reicht es bei mir aus, wenn ich in solchen Phasen auf meine Ernährung achte. Reduzierter Zuckerkonsum verbessert das Problem bei mir schon deutlich. Wenn das alleine nichts bringt, könnte man auch versuchen, wie der Körper darauf reagiert, wenn man Kohlenhydrate mal vorübergehend streicht oder stark reduziert.
Reinigungsbürsten habe ich selbst noch nie ausprobiert, würde das aber wenn überhaupt, auch nur auf heiler Haut benutzen. Wie lange kann man solche Bürsten denn überhaupt benutzen? Ist das wie bei Zahnbürsten und die Bürsten müssen regelmäßig gewechselt werden?
25. Juli 2018 um 17:22 Uhr als Antwort auf: Welche natürlichen Mittel helfen gut gegen Allergien, habt ihr Erfahrungen? #49463Ja, da bin ich mir schon sehr sicher, dass es eine allergische Reaktion ist. Ich hatte sowas während meiner Kindheit schonmal und das wurde damals auch beim Arzt ausgetestet. Hat sich dann aber mit der Zeit irgendwie verwachsen, nun scheint es aber wieder ein bisschen zurück zu sein.
Ob ich jetzt aber auf die Kleidung selbst oder vielleicht auf’s Waschmittel reagiere, kann ich noch nicht sagen. Das muss ich erst weiter beobachten. Würde aber trotzdem schon gerne was dagegen tun. Dieses Kapseln, die du angesprochen hast, helfen die nur gegen Hausstaub Allergie oder auch gegen andere Allergien? Wie schnell nach der Einnahme kann man denn mit Verbesserungen rechnen?
Falls ich das nicht so in den Griff kriege, gehe ich natürlich zum Arzt, keine Sorge!
30. Juni 2018 um 21:42 Uhr als Antwort auf: Kopfschmerzen – ebenfalls ein Neurodermitissymptom? #11460Im Körper findet ja eigentlich nichts komplett isoliert statt. Alles hängt zusammen und ich bemerke bei mir selbst auch viele Zusammenhänge. Wobei man ja, nur weil etwas häufig zusammen auftritt, noch nicht unbedingt sagen kann, ob es jetzt auch wirklich zusammenhängt. Und falls doch, wie es zusammenhängt.
Wenn man häufiger Kopfschmerzen in Ausbruchsphasen hat, würde es vielleicht helfen, mal Tagebuch zu führen? Also über Symptome, Stress, Ernährung und so weiter. Dann ist es einfacher mögliche Zusammenhänge identifizieren zu können und die Auslöser, sofern möglich, zu meiden oder zu reduzieren.
Eine Freundin von mir arbeitet als Belegärztin im Rudolfinerhaus und hat mich dann darauf hingewiesen, dass das Institut für Bildgebende Diagnostik dort auch Verträge mit allen Kassen hat. Den Termin habe ich telefonisch vereinbart, wobei das sicher auch per Mail geht, und ich musste nur wenige Tage warten.
Am Telefon und auch vor Ort war das ganze Team wirklich sehr angenehm, ich habe mich gut betreut gefühlt. Vielleicht rufst du einfach mal beim Rudolfinerhaus an und fragst, ob sie dir weiterhelfen können?
Tut mir leid, dass du mit deinem Hausarzt nicht so zufrieden bist. Aber in Wien gibt es ja mehr als nur eine Praxis und du findest bestimmt auch noch die Ärztin oder den Arzt deines Vertrauens! Vielleicht können dir Freunde jemanden empfehlen?
Ich selbst habe vor einigen Jahren in Wien studiert und war in der Zeit zum Glück nie wirklich krank. Einmal bin ich unglücklich gestürzt und hatte dann eine CT in Wien und eine anschließende Physiotherapie. Ich war im Rudolfinerhaus und habe da sehr gute Erfahrungen gemacht, die Ärztinnen und Ärzte sind wirklich sehr kompetent und einfühlsam. Vielleicht würde das für dich auch in Frage kommen? Ich finde es jedenfalls gut, dass du dich um dich und deine Gesundheit kümmern willst!
Bei mir macht kurzes Baden und kurzes Duschen keinen Unterschied was die Haut hinterher angeht. Wenn ich aber lange in der Badewanne liege, also so lange, bis die Haut runzlig wird, merke ich nach dem Baden schon, dass meine Haut darauf reagiert. Wenn es nur ein bisschen ist, reicht bei mir die Verwendung einer Body Lotion für sensible Haut.
Naturkosmetik kann eine gute Lösung sein, aber da muss man auch schauen, was man selbst verträgt. Mir wurde zum Beispiel Shampoo von Alverde empfohlen und ich mochte das auch sehr. Leider habe ich mit der Zeit davon eine total trockene Kopfhaut bekommen, so dass ich wieder zu herkömmlicher Kosmetik gewechselt habe.
Was man eventuell auch noch ausprobieren könnte, wären vielleicht Haarseifen? Mit denen habe ich zwar selbst noch keine Erfahrungen, aber ich habe schon viel Gutes davon gelesen.
Ich bin auch jemand, der kaum schwitzt. Ob meine Schwitzfähigkeit grundsätzlich herabgesetzt ist, weiß ich allerdings nicht, ich denke, bei mir ist es auf jeden Fall noch ihm Rahmen. Jetzt im Sommer, wo ich wieder mehr schwitze als im Winter, macht meine Haut allerdings leider wieder mehr Probleme. Vielleicht sollte ich auch mal versuchen meine Schwitzfähigkeit zu verbessern.
Tiere, die wirklich hypoallergen sind, gibt es wirklich nicht. Weil es auch von Mensch zu Mensch verschieden ist, wer auf welches Tier wie intensiv reagiert. Meine Schwester hat, wie ich auch, Neurodermitis. Ich selbst habe keine mir bekannten Tierhaarallergien. Meine Schwester reagiert allerdings auf den Speichel meines Hundes mit juckenden Hautrötungen, obwohl sie auf die meisten Tiere nicht reagiert. Ein Freund von mir ist eigentlich sehr starker Tierhaarallergiker und er reagiert komischerweise kaum auf den gleichen Hund. Es kommt halt immer auch auf’s Individuum an.
Als Mensch mit Tierhaarallergie hat man es noch verhältnismäßig leicht, dann hält man eben keine Tiere. Wenn ein Haustier, das nicht alleine in der freien Wildbahn überleben kann, auf Menschen allergisch ist, ist das bestimmt schwieriger.
Im Körper hängt ja alles eng zusammen und wenn eine Kleinigkeit nicht passt, kann das unter Umständen schon große Auswirkungen haben. Und Körper und Psyche hängen ja auch eng zusammen und beeinflussen sich wechselseitig.
Wenn es einem phasenweise besser oder schlechter geht, würde ich ein Tagebuch schreiben und alles notieren, was damit zusammenhängen könnte. Mit der Zeit lässt sich so vielleicht ein Muster erkennen und man kann ableiten, was man lieber vermeiden sollte und was einem hilft.
Mit verschreibungsplichtigen Medikamenten, selbst wenn man sie sehr niedrig dosiert, würde ich ausschließlich nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt herumprobieren.
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