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Hallo Carina,
völlig richtig, so viel Stress zerrt an den Nerven und das schlägt sich leicht auf die Haut nieder. Das kommt ja auch in deinen “Gesprächen” mit Suffmelancholie gut heraus. Es ist super, wenn du die ganzen Spannungen langsam aber sicher lockern kannst!Trotzdem ist es nicht verkehrt, die rein körperlichen Faktoren auch zu beachten. Besonders die möglichen Mangelzustände, die ich erwähnt habe. Eine möglichst hochwertige Ernährung ist deshalb gerade bei Schwangeren und Stillenden extrem wichtig. Wenn du deinen Arzt darauf ansprichst, kann er auch mal das Blut auf Vitamin D, Zink, Kupfer, Magnesium, Eisenstoffwechsel, Schilddrüsenfunktion, evtl andere Vitamine untersuchen lassen.
Zu deiner Frage:
@Peruana 50240 wrote:
wie macht man diese Öl Bäder kann ich mich damit einreiben und dann abduschen? Geht das auch mit dem hanföl?
Also am besten macht man Ölbäder wirklich in der Badewanne: lauwarmes bis körperwarmes Wasser (nicht zu heiß, das laugt aus!) einen Schuss Öl dazu (ich nehme kaltgepresstes Olivenöl aus der Küche, es gibt auch Fertigprodukte zu kaufen wie Hermal Ölbad, hat meine Tochter allerdings nicht vertragen), darin 15-20 Minuten baden ohne Seife, danach die Haut vorsichtig trockentupfen (nicht rubbeln) und eincremen. Hanföl kann man sicher auch nehmen, wenn keine Unverträglichkeit besteht, das wäre mir aber zu schade gewesen… Ich habe im Lauf der Zeit die Bäder immer wieder variiert: mal Ölbad mit Kamillenlösung oder -Tee, mit Kleiemilch, Salz vom Toten Meer mit oder ohne Öl…
Duschen geht auch, ist aber nicht so pflegend für die Haut. Mein Tipp: nur mit Wasser (nicht zu warm) und allenfalles ganz wenig milder Seife/Duschgel zu waschen und dann, wenn die Haut sauber ist und Feuchtigkeit aufgenommen hat, mit dem Öl abreiben. Man kann dann evtl nochmal kurz Wasser drüberlaufen lassen, wenn man will, und dann vorsichtig trockentupfen und eincremen.
Ich wünsch dir, dass du bald wieder mehr Ruhe hast – psychisch und mit der Haut, und vor allem dass du die Zeit mit deinem Kind wieder richtig genießen kannst! Liebe Grüße
Lil
🙂Hallo MaiMama,
ich hoffe, es geht wieder besser?Mit normalen Hautärzten habe ich weniger gute Erfahrungen bezüglich Neurodermitis gemacht. Besser aufgehoben fand ich uns bei Kinderärzten, in der Spezialambulanz für Allergien und Neurodermitis der nächstgelegenen Uniklinik und meinen Allgemein- und Naturheilverfahren-Arzt. (In dieser Reihenfolge. ;-))
@MaiMama2013 50245 wrote:
Mh Kaiserschnitt als Auslöser wäre blöd da er ein Kaiserschnittkind ist. Aber das nur nebenher gesagt, er musste geholt werden da die Herztöne unter den Wehen abfielen. Aber das ist ein andres Thema…
Der Kaiserschnitt braucht dir wirklich keinen Kummer machen, ein Notkaiserschnitt ist halt einfach notwendig. Kaiserschnittkinder müssen auch nicht zwangsläufig Neurodermitis bekommen.
Allerdings hat man festgestellt, dass sie schon ein höheres Risiko haben, Allergien und Neurodermitis zu entwickeln, als Normalgeborene. Das wird im Zusammenhang damit gesehen, dass die Kinder während einer normalen Geburt schon die “richtigen, guten” Bakterien von ihrer Mutter aufnehmen, mit denen sich Haut und Darm besiedeln sollen. Dagegen werden Kaiserschnittkinder quasi steril geboren und werden dann eher zufällig von diversen Bakterien besiedelt, haben deswegen seltener eine optimale Darmflora. Und weil Darmbakterien, Immunsystem und Allergien/atopische Erkrankungen in Zusammenhang stehen, kann sich leichter Neurodermitis … entwickeln. Zu dem Thema gibt es auch schon einen Threat: https://www.neurodermitisportal.de/forum/ursachen-der-neurodermitis/kaiserschnitt-t4259.html
Das Positive daran: es gibt die Möglichkeit, die Darmflora untersuchen zu lassen und bei auffälligen Abweichungen fehlende Bakterien mit entsprechenden Präparaten zu ergänzen (Darmsanierung, Symbioselenkung). Bei kleinen Kindern soll das häufig gut helfen. An deiner Stelle würde ich auf jeden Fall so eine Untersuchung durchführen lassen. (Allerdings kennt sich nicht jeder Arzt oder Heilpraktiker damit aus, auch macht nicht jedes Labor die Untersuchung, deshalb erst mal erkundigen)
Liebe Grüße und gute Wünsche
Lil
🙂@Suffmelancholie 50406 wrote:
Es muss ja gar nicht das NM selbst sein, sondern kann auch irgendwas aus dem “Produktionsprozess” sein, auf das man reagiert. Spritzmittel (u.U. sogar systemische) an jeglichen Pflanzen, Hefekulturen auf denen E-Stoffe wuchsen, Medikamentenreste in beliebigen Tierprodukten…
Unbegründet sollte allerdings keine Diät einfach beschlossen und vollzogen werden.
Korrekt!
@Suffmelancholie 50406 wrote:
Mein Kinderarzt hat tatsächlich Allergien getestet, hat daraufhin allerdings absurd viele Unverträglichkeiten behauptet, die eine Mangelernährung erzwungen hätten. Hier sehe ich dann leider doch ausschließlich die Eltern in der Pflicht, mit vernünftigen Maßnahmen die Tatsachen herauszufinden und gleichzeitig eine Mangelernährung zu verhindern.
Aber nein. Der ARZT hat als erster die Pflicht, dafür zu sorgen, dass auch bei diagnostizierten Unverträglichkeiten der betroffenen Familie praktikable Ernährungsratschläge an die Hand zu geben (bzw zum kompetenten Ernährungsberater zu schicken), damit keine Mangelernährung entsteht. Notfalls auch mal zeitweise Präparate zur gezielten Ergänzung von Mineralstoffen und Vitaminen verschreiben. Du hast schon rescht, dass die Eltern immer mitdenken, sich informieren und um eine vernünftige Ernährung … bemühen sollten, aber man sollte doch davon ausgehen, dass der Arzt erst mal eine höhere Kompetenz haben SOLLTE.
Im Fall meiner Familie hat besagter Arzt nicht bloß eine entsprechende Verbotsliste aufgestellt, sondern gleich dazu eine Liste mit erlaubten Lebensmitteln, die die o.g. gut ersetzen konnten, so dass es zu keinem Mangel kam. Im Gegenteil, man hatte das Gefühl, dass es den beiden nicht nur hautmäßig, sondern auch allgemein besser ging, sie besser wuchsen und lieber Sport machten.
@Cookie67 50371 wrote:
„Selbst bei Neurodermitispatienten, bei denen eine Nahrungsmittelallergie vermutet wurde, konnten Lebensmittel nur in der Hälfte aller Fälle als Auslöser bestätigt werden.“
Auch wenn “nur” die Hälfte aller Verdachtsfälle als echte Nahrungsmittelallergie bestätigt wurde, halte ich das doch durchaus für einen hohen Anteil, den man nicht ignorieren sollte! Ganz abgesehen von den sonstigen Unverträglichkeiten und Pseudoallergien, die sowieso nicht durch Allergietests aufgedeckt werden können.
Es gibt da auch immer wieder die Schätzung, dass 30 % aller ND-Kinder im Säuglings-und Kleinkindalter eine Lebensmittelallergie haben, am häufigsten gegen Milch, Ei, Nuss.
Schon klar, dass nicht alle Neurodermitiskinder eine Lebensmittelallergie haben, und dass es keine Neurodermitisdiät gibt, die allgemein für alle gültig ist. Trotzdiem sollte man bei einem so hohen Prozentsatz von Nahrungsmittelallergien die Problematik nicht herunterspielen, sondern ernsthaft dem Verdacht nachgehen, um den Kindern einen unnötig langen Leidensweg und unnötige starke Medikamente zu ersparen!.
Mit meinen eigenen Kinder habe ich leider die Erfahrung machen müssen, dass diverse Ärzte meinen dringenden Verdacht auf Nahrungsmittelgetriggerte ND-Erscheinungen ignoriert bis lächerlich gemacht haben. “Damit das Kind nicht mangelernährt werde, sollte ich keine Diät versuchen”. Die Pricktests und Blutscreeningtests, die auf mein Drängen dann doch irgendwann durchf´geführt wurden, brachten überhaupt kein sinnvolles Ergebnis. Erst als ich anfing, eigenmächtigt Auslass- und Provokationstests durchzuführen bzw die verdächtigen LM wegzulassen, wurden verschiedene Lebensmittelunverträglichkeiten (Allergien?) klar erkannt und unter deren Vermeidung besserte sich die NS-Symptomatik. Ein Arzt für Naturheilkunde, den ich endlich nach Jahren aufsuchte, gab mir (ohne Tests) Regeln für eine hypoallergene Diät ohne Kuhmilcheiweiß, Eier, Schweinefleisch, Weißmehl, raffinierten Zucker… mit, worunter sich das Hautbild zum erstenmal wirklich anfing zu stabilisieren…
10. November 2013 um 0:33 Uhr als Antwort auf: Natürliche Bakterien gegen Hautkrankheiten und Neurodermitis #48250Ich schließe mich an – ich finde auch, dass das interessant klingt. Die natürliche Bakterienbesiedlung der Haut zu fördern ist vermutlich in vielen Fällen sinnvoll, hilfreich und nebenwirkungsarm bis nebenwirkungsfrei. Bei anderen Krankheiten mit Störung der natürlichen Bakterienflora von (Schleim-)Häuten hat sich dieses Prinzip zumindest auch schon bewährt (Vaginalinfektionen, diverse Darminfektionen).
Man darf gespannt sein …
Hallo Shizuoko,
habe ich das richtig verstanden, dass du die Probleme nur an der Kopfhaut hast?
Was für ein Öl hatte die Ärztin dir cverschrieben, und wie hast du es angewendet?
Was könnten – neben dem Stress – noch Auslöser des Schubes/der Probleme sein?Die Ursachensuche ist für eine zielgerichtete Therapie äußerst sinnvoll.
Als erstes denke ich bei deiner Beschreibung an Allergien, eine (Super-)Infektion oder eine Kombination von beidem.
Ich denke, dass man auf jeden Fall nach Bakterien und Pilzen, ggf nach Parasiten suchen sollte, das geht schnell. Außerdem, spätestens wenn das nichts gebracht hat, Allergietests – Bestandteile von Shampoos, Pflegeprodukten, Duftstoffen ,… “Milben” .
Gegen was welche Milbenart sollst du denn allergisch (gewesen) sein – Hausstaubmilbe oder Krätzmilbe oder…? Ich frage deshalb, weil ein Einfrieren des Kopfkissens zwar einige von den Krabbeltierchen umbringen kann, aber zumindest bei den Hausstaubmilben besteht die Allergie ja nicht gegten die Tierchen selbst, sondern gegen den Kotstaub, und dem macht ein Einfrieren gar nichts aus. Ein häufiges Waschen den Kopfkissens, der Bettwäsche überhaupt und der Haare, sowie evtl Encasings wären da wesentlich sinnvoller, weil das die Allergene selbst beseitigt.Vewgetarische Ernährung klingt auf jeden Fall gut – aber wenn man nicht gut aufpasst, ist eine Fehl/Mangelernährung möglich, die sich u.a. auf die Haut auswirkt. V. a. Vitamin B12, Zink, Selen, Eisen, Vitamin D, Omega-3-Fettsäuren können leicht in den Mangel rutschen. Entsprechende Untersuchungen sind möglich, werden aber leider nur von wenigen Ärzten angeboten bzw vernünftig beurteilt. Gute Eigeninformation über optimale Ernährung oder auch mal eine Ernährungsberatung wären ganz sinnvoll.
Was ich im Familienkreis als sehr hilfreich erlebt habe, waren Spülungen der Haare und Kopfhaut mit verdünntem Apfelessig, hochverdünnten Teebaumöl, und wohl auch Homöopathie – bei meinem Sohn zumindest sind die Ekzeme, die in der Pubertät u.a. am Kopf auftauchten, (erst) nach ein paar Wochen homöopathischer Behandlung verschwunden.
Wie Suffmelanchilie sagt: Wenn du das Gefühl hast, beim Arzt nur abgefertigt zu werden, lass die das nicht gefallen! Ich würde erst mal drängen, und wenn das nichts bringt wirklich einen anderen suchen. Übrigens muss es nicht immer ein Hautarzt sein, auch viele Allgemeinärzte kennen sich ganz gut aus, und wenns gar zu schlimm ist, sind Ambulanzen von Hautkliniken auch eine Option.
Jetzt erst mal viel Spaß beim Durchstöbern des Forums, und hoffentlich schnellen Erfolg!! 🙂
LG
Lil@Malena 50264 wrote:
Hallo Rebekka,
vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Genau so werde ich es machen. Als erster am Handrücken und später dann am Nacken. Nicht tönen kommt gar nicht in Frage da ich hellbraun bin und schwarz töne. Der Ansatz sieht sch…. aus.
Mittlerweile habe ich schon einige Tönungen gesehen wo diese Duftstoffe gar nicht vorkommen;-)Schönen Tag noch
LG
MalenaHallo Malena,
als Allergiker eine Haartönung zu verwenden ist immer ein gewisses Risiko, das ist wohl klar… Selbst wenn du weißt, dass du gegen die eine oder andere Substanz allergisch bist, kannst du nicht mit Sicherheit ausschließen, dass in einem kosmetischen Produkt genau das wirklich nicht vorhanden ist. Und natürlich kann man auch auf andere Bestandteile der Haartönungen allergisch sein oder werden – Farbstoffe, Konservierungsmittel etc. Das Zeug muss ja aggressiv sein, damit die Farbstoffe überhaupt für längere Zeit an die Haare gebunden werden!Wenn es aber unbedingt sein soll, wäre das übliche Vorgehen, den Verträglichkeits-Vortest an der Innenseite des Unterarmes vorzunehmen, weil dort a) die Haut zarter und empfindlicher ist als an der Außenseite oder am Handrücken, und b) am Unterarm die Stelle weniger sonstigen Einflüssen ausgesetzt ist. Die Hand muss man einfach öfter waschen…
Andere Allergien wurden nicht gefunden? Das wäre ja schon gut!
Berichtest du von deinen Erfahrungen?
LG Lil
@Turtelina 50254 wrote:
Soll jetzt bis kommenden Donnerstag die Antibiotika weiterschlucken…
Und die Anibiotika schlucke ich bis der 10 Tage Zyklus fertig ist. Montag. Aber sicher nicht bis Donnerstag…
Mir schiebt die Haut immer weiter. Es ist echt ZUM Heulen.Heya Turtelina,
deine Ungeduld kann ich ja bestens verstehen, und ich bin auch dagegen unnötig lange oder unnötig viele Medis zu nehmen.Aber die Antibiotikabehandlung auf eigene Faust vorzeitig zu beenden – bitte tu das nicht! Dadurch werden unnötig resistente Bakterien gezüchtet, und dann wird die nächste antibakterielle Therapie nur um so schlimmer!!!
Alles Gute
LilPS: Aufschreiben ist immer gut bei Arztbesuchen… – auch schon vorher, damit man nichts Wichtiges vergisst! 😉
Hallo TheLow,
Cortisincremes können im Akutfall/Notfall eine große Erleichterung sein, ein Durchbrechen einer schweren Entzündung. Aber man sollte sie nicht auf Dauer nehmen, weil sonst Langzeitschäden zu erwarten sind – zunächst mal an der Haut, aber auch allgemein im Körper möglich. Ich vergleiche das gerne mit der Feuerwehr: Wenn das Haus brennt, ist jeder, wenn die Feuerwehr kommt und schnell löscht. Aber jeden Tag die Feuerwehr – das wäre auch nicht gut… Gesichtshaut ist übrigens ganz besonders empfindlich gegen Cortison.Insofern wünsch ich dir, dass du deine Haut zumindest langfristig anders stabilisieren kannst!
LG Lil
@Kathrin74 50271 wrote:
Aber bei Nesselsucht wären es doch mehr, nicht mal einer hier mal einer dort, oder?
Im Moment ist bei mir eigentlich alles soweit ok ausser die Handinneflächen (dyshydrotisches Ekzem, selbstdiagnostiziert aber ziemlich sicher) , das ist was langwierigeres scheint es.
Hallo Kathrin,
selbst denken, selbst recherchieren, selbst probieren und selbst beobachten finde ich auch ganz wichtig. Aber: Selbst diagnostizieren – das dann doch nicht! Eine Verdachtsdiagnose sollte man doch schon bei einem Arzt bestätigen oder auch ausschließen lassen, der sich in diesem Bereich auch auskennt. Auch bei hoher Intelligenz und guten Recherchefähigkeiten ist ein Medizinstudium samt Facharztausbildung doch nicht so einfach zu ersetzen.Ich würde dir dann doch raten, wegen der diversen Hautveränderungen einen vernünftigen Arzt, vielleicht auch eine Neuritis-Ambulanz einer guten Klinik, aufzusuchen,fürl eine ordentliche Diagnose. Auf dieser Basis kann die weitere Therapie einfach sinnvoller erfolgen 🙂 ;-). Das wäre auch krankenkassentechnisch vermutlich langfristig sinnvoller
Liebe Grüße Lil
Hallo Peruana, auch von mir ein herzliches Willkommen!
Wann genau ist denn dein Schub gekommen? Was war da Besonderes? Eventuell gibt das einenn Hinweis auf den “Schlüssel” zu deinem Schub.
Nachdem Suffmelancholie schon soviele tolle Gedanken in Richtung psychogene Ursachen aufgebracht hat, möchte ich auf ganz einfache körperliche Fakten hinweisen, die möglicherweise auch oder sogar überwiegend zum Schub beitragen:– Stillen ist etwas Tolles, es ist super, dass du schon so lange dabeigeblieben bist. Das Kind holt sich beim Stillen das was es braucht, in optimaler Dosierung: Eiweiße, Fette (besonders viele wertvolle Omega-3-Fettsäuren, die sind für die Gehirnentwicklung wichtig, allerdings auch für die Haut!), Milchzucker, Mineralien, Vitamine…
Leider kann das dann auch mal an die Reserven der Mutter gehen, wenn sie sich nicht optimal ernähren kann, oder schon ein gewisser Mangel an irgendwelchen Mikronährstoffen besteht. Insofern würde ich dir raten, deine eigene Ernährung zu optimieren, und beim geringsten Zweifel deinen Arzt um eine entsprechende Blutuntersuchung zu bitten. VitaminD-Mangel ist hierzulande auch weitverbreitet, wäre auch eine Möglichkeit.
– evtl benutzt du andere Hautpflegemittel oder Waschmittel, die für deine Haut schlechter verträglich sind?
– Als einfache, gut verträgliche Maßnahmen würde ich dir Ölbäder (ganz einfaches Olivenöl ist super) und Bäder mit Salz vom Toten Meer empfehlen, kann man auch kombinieren. Evtl auch Bäder mit Zusatz von pflanzlichen Heilmitteln wie Kamille oder Lavendel das sollte man aber mit dem Hautzustand abstimmen.Wie geht es deinem Kleinen?
Liebe Grüße
LilAlso, hier meine Informationen zum Thema Dinkel:
Seit Hildegard von Bingen (oder auch schon früher) bis heute gilt Dinkel in weiten medizinischen und alternativmedizinischen Kreisen als besser verträglich als Weizen. Ich gehe mal davon aus, dass da etliches an Erfahrungen drinsteckt. Auch in den Büchern von Mechthild Hellermann (Schwelmer Modell), aus denen ich sehr viel Sinnvolles gelernt habe bzgl ND 🙂 gilt Dinkel im Gegensatz zu Weizen als sehr verträglich und gehört sozusagen zur Basisernährung bei ND.
Dinkel ist eine Urform des Weizens, liefert aber mehr Eiweiß, Mineralstoffe und lebensnotwendige Aminosäuren. Urkorn-Dinkel wird aufgrund seiner Zusammensetzung vom Organismus besonders gut vertragen. Dinkel ist weniger anfällig für Verderb, Krankheiten und Umwelteinflüssen, deshalb kann leichter auf chemische Pflanzenschutzmittel verzichtet werden, andererseits verträgt er Kunstdünger nur schlecht. (Dinkel), also besser geeignet für Bioanbau und dadurch weniger gift-belastet
Dass Dinkel auch bei Weizenallergie vertragen werden kann, habe ich auch des öfteren gelesen, das waren wohl früher “nur Erfahrungswerte”. Aber jetzt ist es “amtlich” und wissenschaftlich geprüft und bestätigt!
“Das Forscherteam der Abteilung für Immunpathologie an der MedUni Wien hat eines jener Proteine im Weizen entdeckt und charakterisiert, welches maßgeblich für schwere allergische Reaktionen verantwortlich ist. “Alpha Purothionin” (Tri a 37) … Homologe Proteine findet man außerdem in Roggen und Gerste, jedoch nicht in Dinkel, Hafer, Reis, Mais, Soja und Sonnenblumenkernen.”
Weizenallergene: Eine Frage der Ähre – Newsletter: DocCheck News – DocCheck-News – DocCheck News
In diesem Artikel steht noch einiges andere Interessante über Weizen und Weizenallergien.
Dinkel auszuprobieren ist also sicher sinnvoll, am besten tatsächlich den Urkorn-Dinkel.
Wenn z.B. allerdings eine Glutenunverträglichkeit besteht, kann man auch mit Dinkel Probleme bekommen, laut diversen Berichten aber weniger stark.Liebe Conni,
das tut mir so leid, dass es dich wieder so schlimm erwischt hat! Ich drück alle Daumen, dass die dich in der Klinik jetzt schnell wieder auf die Füße bringen!Vielleicht ergreifst du jetzt die günstige Gelegenheit und lässt in der Klinik der Maximalversorgung ein paar der Dinge untersuchen, die ich schon mal empfohlen habe?
Sicher wurde eine Erregerbestimmung auf Bakterien durchgeführt. Auch auf Pilze, Milben, andere Parasiten? Viele Erreger werden ja auch oft vom Tieren übertragen – wissen die Ärzte, dass du diverse Tiere hast? Wurde schon auf solche Erreger untersucht? Würde ich auf jeden Fall anregen!
Antibiotika gut um böse Erreger totzuschlagen, schädigen aber genauso die gute, körpereigenen Bakterien auf Haut, im Darm, usw. Das beeinträchtigt wiederum die Darm- und Hautbarriere und beeinträchtigt das Immunsystem, wodurch wieder Allergien Vorschub geleistet wird. Lass doch untersuchen, wie die Darmflora aussieht, vielleicht ergibt sich ja ein Anhaltspunkt, ob da etwas auffällig ist.
Meine Kinder haben unter Antibiotikatherapie immer Probiotika zum Schutz vor schlechten Darmbakterien bekommen (auch von rein schulmedizinischen Ärzten). Vielleicht wäre das auch eine Möglichkeit für dich.
Suche nach Nahrungsmittel-Allergien/Unverträglichkeiten: Auslassdiät, Suchdiät und Provokationstest unter professioneller Aufsicht!
Sonstige Allergietests, wenn die Haut besser ist?
Bluttests: Vitamin D-Bestimmung, Selen, Zink, Magnesium, Vitamine.
Ich hoffe, du fühlst dich nicht genervt von mir und meinen vielen Ratschlägen. Ich habe einfach die Erfahrung gemacht, dass man auch bei den Ärzten viel besser fährt, wenn man mitdenkt und eigene Ideen mitbringt.
Alles Liebe
LilIch bin auch gespannt, ob jemand über solche Erfahrungen berichten kann.
Allgemein habe ich über Osteopathie einiges Gute gehört, besonders auch von Müttern kleiner Kinder, bei verschiedenen Beschwerden. Allerdings kenne ich niemanden, der das im Zusammenhang mit Neurodermitis ausprobiert hat. Ich persönlich würde bei ND erst mal die “üblichen” Maßnahmen und Methoden (Ernährung, kein Zigarettenrauch, Pflege, Ölbäder…) einschließlich Naturheilverfahren und Homöopathie probieren, weil sich das auf jeden Fall schon bewährt hat, wenn auch nicht bei jedem.
Hallo und willkommen, Maimama!
Sorray, ich bin nur unregelmäßig im Forum unterwegs und habe deine Vorstellung nicht früher gelesen.
Ich habe selbst Kinder, von denen 2 Neuro-betroffen waren. Im Säuglingsalter hatten sich die Symptome allerdings auf eine “emofindliche Haut”, Windeldermatitis und Grind an der behaarten Kopfhaut beschränkt. Die neuro-typischeren Zeichen wie Beugenekzeme kamen später. Uns hat es dann sehr geholfen, uns in alle Richtungen zu informieren, und diverses zu probieren.Wie geht es denn deinem Kleinen mittlerweile? Hast du einen Verdacht, wodurch die ND-Symptome ausgelöst bzw verstärkt werden? Bei Säuglingen stecken ja sehr oft Nahrungsmittelallergien/unverträglichkeiten, auch über die Muttermilch dahinter. Oft verursacht durch Probleme der Darmflora, z.B. durch Antibiotikabehandlungen, aber auch Kaiserschnitt ist als mögliche Ursache erkannt worden. Außerdem ist es sehr wichtig, die besonders zarte Haut nicht zu überlasten mit rauher Kleidung, Bettwäsche, problematische Inhaltsstoffe von Hautpflegemitteln etc.
Wenn du magst, erzähl ein bisschen mehr von euch, gerne auch unter “Erfolgs- und Leidensgeschichten, und wenn du Fragen hast – nur zu!
🙂
Liebe Grüße
Lil -
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