Verfasste Forenbeiträge
-
AutorBeiträge
-
Wie verhält es sich eigentlich mit Süßstoff. Allgemein bekant ist ja, dass er nicht besonders gesund ist. Aber für denjenigen, der Zucker reduzieren möchte wäre es doch eine Alternative oder? Gibt es da Erfahrungen?
Alternativ gibt es noch Stevia. Ich hatte jedoch mal gelesen, dass er selbst unter Verdacht steht Allergien auszulösen.
Bei einem straken ND Schub kann ich mich nicht zum Sport übewinden. Jedoch in der Phase wenn die Haut trocken ist und spannt wirkt bei mir das Schwitzen sehr wohltuend. Das Spannungsgefühl lässt nach und es stellt sich ein tolles Wohlfühlgefühl ein, indem ich die ND nicht mehr spüre.
Voraussetzung ist ein “sauberer” Sport wie Laufen oder Fitnessstudio. Fussball oder so geht garnicht.
Zwar stellt sich bei Schwitzen auch leicht Juckreiz ein, aber das kann ich ganz gut kontrollieren.
Jedoch nach dem Duschen oder einige Std. später wird die Haut wieder trocken und es beginnt bei mir wieder zu spannen.
@Rynnala 49730 wrote:
huhu,
ich komme vollkommen ohne protopic oder elidel aus… ich mache das ganze proaktiv mit einer angemischten cortison (0,2g) und fettsalben(199,8g)-mischung vom hautarzt. ich schmiere max. alle 2 wochen !!!bei bedarf!!! bzw wenn bedarf besteht (also wenns anfängt zu jucken bzw die typischen stellen leicht rötlich werden)… dünn cortison und damit gehts mir gut.
die haut gewöhnt sich eh erst ab ca. 6 monaten ( und wenn man wirklich jeden tag mehrere male cortison schmiert ) an das cortison und wird davon abhängig. wenn man nur selten schmiert, besteht keine gefahr.
also mache ich das auch weiterhin so.
wie gesagt ich bin momentan so weit, dass ich max alle 2 wochen mal und dann auch immer an unterschiedlichen stellen, je nachdem wo grade bedarf besteht, schmieren muss. 😉
somit muss ich nicht ständig drauf achten, ob draußen die sonne scheint, spare ne menge geld und bin seit einem jahr beschwerdefrei !:jump:ich kann nur sagen das die proaktive therapie mir sehr geholfen hat und ich das so lange machen werde, wies nötig ist 😉
Es freut mich, dass du für dich einen guten Weg gefunden hast. Jedoch ist es doch nicht das proaktive Behandlungskonzept, wenn man dann schmiert, wenn die ersten Symptome kommen und die Haut rot wird und anfängt zu jucken.
Proaktiv wäre, wenn du ohne Symptome die Stellen mit Cortison oder Protopic/Elidel behandelst, zB. jede Woche.
18. August 2013 um 22:57 Uhr als Antwort auf: Darmflora als (Mit-) Ursache für Neurodermitis und Allergien #47594@Hanyou 49648 wrote:
Und ich kenne als Gegenbeispiel Veganer und Vegetarier, die auch schlimme Neurodermitis haben. .
Interessante These! Denke jedoch, dass ND in diesem Kreis deutlich weniger repräsentativ ist als bei den Fleisch- und Wurstessern.
Hallo Locked,
ich habe jahrelang auch keine Basiscreme benutzt. Der grosse Vorteil ist die Unabhängigkeit von irgendwelchen Salben und dem ständigen Geschmiere. In der warmen Jahreszeit war das wunderbar, doch in der kalten Jahreszeit wurde es bei mir immer sehr schwer, da die Haut sehr trocken wurde und dadurch sich ein ständiges frösteln sich einstellte. Mal mehr mal weniger. Ich sass dann im Büro mit 23 Grad mit Pulli und Weste und mir war immer noch kalt. Die anderen bevorzugten T-Shirt und schwitzten.Mit der Basiskreme habe ich dieses Problem so nicht mehr, da die Haut nicht so austrocknet.
Ich denke auch, dass es deine Mutter nur gut meint. Evtl. hat sie schlechte Erfahrungen mit Cortison gemacht. In vielen Threads hier wird ja das für und wieder von Cortison diskutiert und die Betroffenen reut es, jemals zum Cortison gegriffen zu haben, da man davon nur schwer wieder wegkommt.
Ich denke auch, du solltest schnellstmöglich zum Hautarzt. Lass dich auf jeden Fall bei der Terminvereinabrung nicht abspeisen auf 2-3 Wochen und bestehe auf einen schnellen Termin => Notfall.
Verschreibt dir der Hautarzt Cortison, so würde ich es nehmen. Denn du wirst sehen, es hilft ungemein schnell und du findest wieder zurück ins normale Leben. Dein Kopf wird frei, dein Selbstwertgefühl steigt , du kannst zur Schule und dann erst dann würde ich mir Gedanken über ausschleichen und andere Therapien machen.
@Corleone 49596 wrote:
Ich arbeite aktuell von zuhause aus, kann also auch mal “aufblühen”, ohne dass es jemand sieht. Und genau daraus lernt die Haut. Davon wiederum profiert die Seele. Der Zustand bessert sich. Langsam, aber immerhin.
Leider kann nicht jeder seine Arbeit auch als Homeworker ausführen. Einen Bürojob zu haben bei dieser Krankheit ist ja schon ein Glücksfall.
Als Konsequenz deiner Aussage würde es ja bedeuten, seinen Job aufzugeben um sich dann langfristig um seine Krankheit kümmern zu können….
Eingangs stellte ich die Frage, ob nach einer Erstverschlimmerung von 2 oder mehr Monaten überhaupt eine Besserung zu erwarten ist. Bei den Fällen, die ich näher kenne und wo sich eine deutliche Verbesserung eingestellt hat, war es ähnlich wie bei Hermann und es gab nur eine sehr kurze oder garkeine Erstverschlimmerung.
Im übrigen finde ich den Weg von Hermann sehr interessant. Er zeigt, dass mit einer langfristigen konsequenten Ernährungsumstellung, trotz Beruf und Weiterverwengung der schulmedizinischen Medikamente, solange sie nötig sind, es Erfolge geben kann. Glückwunsch Hermann.
@Corleone 49535 wrote:
Und ich war einerseits nie der schlimm betroffene Patient und sehe mich andererseits immer noch ganz am Anfang der Selbstheilung. Ich will nicht wissen, wie lange das bei stärker angegriffenen Personen dauert.
Dennoch, ist es nur wegen der Erstverschlimmerung ratsam, weiter auf unterdrückende Medikamente zu setzen? Das muss jeder selbst rausfinden. Meine momentane Meinung ist, dass der Körper lernen muss, mit den Einflüssen umzugehen. Auch, wenn das einige Monate oder sogar Jahre dauert. Aber das ist der einzige Weg, langfristig zu genesen.
Homöopathie mag dem einen oder anderen Besserung bringen. Doch wird diese oft teuer erkauft.
In meinem Fall geht es auch nicht wie bei dir um die “leichten Fälle”, sondern um Menschen, die am ganzen Körper ND haben, mit tägliche Juckattacken leben , sich zur Arbeit quälen müssen und oftmals am verzweifeln sind. Kann man diesen Leuten wirklich Homöopathie und andere Mittel der Naturheilkunde empfehlen, wenn mit ziemlicher Sicherheit nochmals eine Verschlimmerung des Zustands eintritt.
Wie sollen diese Leute ihr Leben weiterführen? Wie lange glaubst du machen das Arbeitgeber mit, wenn der Mitarbeiter nicht voll belastbar und immer wieder krank ist? Glaubst du, dass so ein Mensch noch am sozialen Leben (Sportverein, Freunde etc) teilnehmen kann und nicht vereinsamt?
Ich denke es wird hier viel zu sehr verallgemeinert. Habe ich paar rote Punkte in den Armbeugen und werden es 2 mehr durch die Erstverschlimmerung, wird es jeder gerne ertragen und das auch über länger Zeit. Nur empfehlen Heilpraktiker den schweren Fällen auch noch nach 2 Monate Erstverschlimmerung, unbedingt die Brottrunktherapie weiterzuführen, so kann ich nicht an eine Besserung glauben.
Das dürfte Dyshidrosis sein, wenn dem Ganzen Bläschen vorausgingen. Nach ein paar Tagen siehts dann so aus und heilt wieder ab.
Mit den Salben mit den “natürlichen” Inhaltsstoffen kann ich auch nichts anfangen. Auch können Salben mit Harnstoff problematisch sein, da die Haut zu brennen anfängt und eine allergische Reaktion auslösen kann.
Jedoch tritt auch bei ND`ler der Effekt ein, je mehr man cremt, desto weniger ist die Haut in der Lage, sich selbst zu versorgen. darum würde ich nur die wirklich trockenen Stellen eincremen und nicht prophylaktisch den ganzen Körper.
Die Meinung der Schulmedizin ist jedoch meist ne andere. Hier wird empfohlen, mehrmals am Tag zu cremen. Doch wer das schon über längere Zeit gemacht hat wird feststellen, dass bei Reduzierung der Cremes die Haut viel schneller schuppt und stärker spannt, als vor der exsessiven Anwendung
@ Hermann:
Auf Milchprodukte, Zucker, histaminreiche Lebensmittel, weitestgehend auf Fleisch und Fertigprodukte zu verzichten ist dauerhaft sehr schwer. Vor allem wenn man berufstätig ist und Familie hat.
Mich würde interssieren, ob es bei dir eine Erstverschlimmerung gab und ab wann die ersten Zeichen der Besserung erkennbar waren.
Hast du an der medizinsichen Versorgung was geändert.
Dauert es wirklich einige Monate, bis man überhaupt was merkt und sind die ersten Anzeichen der nachlassende Juckreiz.
Wie ist es mit dem Heisshunger nach Süssem. Ich hab oft den Eindruck, wenn es einem wirklich schlecht geht hilft Süsses zumindest den pshyischen Zustand ein wenig zu bessern.
@ Hanyou:
Es klingt alles sehr logisch. Jedoch lebe ich seit Jahren nach diesen Masstäben relativ gesund. Wenig Fleisch und Süssigkeiten, viel Gemüse, viel Abwechslung und gebessert hat sich leider nichts.Wenn ich deinen Denkansatz weiterführe, so ist ND auf einen Gendefekt zurückzuführen, was wohl auch so ist, bei dem sich weder die Symptome bessern lassen noch geschweige denn eine Heilung möglich ist. Und mit dem will ich mich nicht abfinden.
30. Juli 2013 um 15:59 Uhr als Antwort auf: Spezialklinik Neunkirchen, Was hat euch geholfen? #47111Hallo Hentschi, danke für das interessantes Feedback.
Aber das mit dem Fleisch wundert mich auch ein wenig, nach alldem was ich so gelesen hatte. Da hatte ich wohl ein völlig falsches Bild. Ich daschte Fleisch sei gernell nicht förderlich für ND.
Wie sieht es denn aus mit Genussgiften wie Alkohol und Niktion. Ist das in Maßen auch ok?
28. Juli 2013 um 22:56 Uhr als Antwort auf: lustige, schockierende oder anderweitig erzählenswerte Arztbesuche #45315Da bei mir die ND in den letzten 3-4 Jahren wieder strark aufgeflammt ist, habe ich wieder mein Heil bei den Hautärzten gesucht. Dabei ist mir wieder so richtig aufgefallen, wie verschieden die Ärzte ticken und dass es auch immer wieder ums Geldverdienen geht.
Bei einem Hautarzt wollte ich die Behandlung von Cortison auf Protopic umstellen, da ich schon jahrelang Cortison nahm und die ND nicht wirklich besser wurde. Dieses wurde sofort abgeschmettert mit dem Satz, was glauben sie wie teuer die Salbe ist und wieviel sie davon brauchen würden. Ihre ND ist für Protopic viel zu stark. Jedoch empfahl mir der gleiche Arzt eine Bäder / Lichtterapie zu machen, die es zwar offiziell nur für Psoriasis Patienten gab, er jedoch Möglichkeiten sieht, die auch bei mir anzuwenden.
Da ich bei einem anderen Arzt diese Therapie mit Salzbäder und Bestrahlung schon mal bekam und es nur der Horror war, mit den offenen Stellen im Salz zu baden, hab ich es abgelehnt, was dem Arzt ganz offensichtlich nicht gefallen hat.
Im Nachhinein erfuhr ich dann, dass der Haurtarzt sehr viel Geld in sein “Bäderzentrum” investiert hat und zur Rentabilität eine hohe Auslastung notwendig ist.
Vergleicht man die Kosten Protopic mit Bädertherapie, so dürfte eine Tube Protopic nur einen Bruchteil dieser Lichtteraphie kosten. Aber es bringt dem Arzt halt Geld.
Ich hatte auch mal Atarax bekommen. Hatten bei mir garkeine Wirkung. Nicht mal müde wurde ich davon. Mein Hautarzt konnte es nicht glauben, da sie doch deutlich stärker sein sind, als die nicht verschreibungspflichtigen (in D) Antihistaminka.
Kennt ihr Singlair. Mein Hautarzt meinte, das es auch ganz gut hilft bei ND. Ähnlich wie ein Antihistaminkum, jedoch mit andererm Wirkansatz. Offiziell ist es ein Heuschnupfen und Asthma Medikament.
@spahn 49262 wrote:
..die jetzigen Cortisone sind anders als aufgebaut als das was wir noch von unseren ersten Erfahrungen her kennen. .
Seit der Anfangszeit des Cortisons in den 50 er Jahren hat sich die Anwendung geändert. Es wurde vor allem weniger und gezielter angewendet.
Dass jedoch neue Cortisone in den letzten 10-20 Jahren auf den Markt kamen, die entscheidende Verbesserungen in Behandlung und Nebenwirkungen mit sich brachten, ist mir nicht bekannt. Ganz im Gegenteil finden die alten Cortisone immer noch Anwendung.
Was sind denn die neuen innovativen Cortisoneund was bringen sie?
-
AutorBeiträge